Luxemburg wurden 83 Medikamente entzogen
Veröffentlicht
von
SarahGMelis
am 08/06/2023 um 06:06
Es ist nicht gut, im Moment krank zu sein. Luxemburg leidet wie seine Nachbarn immer noch unter einem wachsenden Mangel an Medikamenten. Genug, um die Wachsamkeit des Gesundheitsministeriums, das neue Reflexe angenommen hat, noch ein wenig zu erhöhen.
Sobald also ein Medikament nicht mehr vorrätig ist (und es fehlen mittlerweile 83 in den Apotheken), beurteilt die Verwaltung die wesentliche Beschaffenheit des fehlenden Medikaments. Die Idee besteht darin, es so schnell wie möglich durch „eine in Luxemburg bereits in ausreichender Menge vorhandene Alternative“ zu ersetzen.
In einer parlamentarischen Antwort konnte Gesundheitsministerin Paulette Lenert nur das Ausmaß des Bedarfs erkennen. Eine Situation, die umso heikler ist, als das Land auf seinem Territorium keine Medikamente herstellt. Jede Box wird daher importiert.
Eine Informationsplattform
Und heute ist es genau diese Versorgung, die durch den Mangel an Medikamenten, die für die Verschreibung von Gynäkologie, Herz-Kreislauf-Problemen, Antibiotika, Dermatologie, Augenheilkunde und anderen benötigt werden, gefährdet ist.
Während die Beschränkungen die medizinische Praxis schwieriger machen, beeinträchtigen sie auch das tägliche Leben vieler Patienten, die entweder ihr übliches Rezept nicht erneuern können oder die verschriebenen Medikamente nicht erhalten können.
Im Gegensatz zu 🇧🇪 Belgien gibt es in 🇱🇺 Luxemburg leider noch kein System, um Ärzte, Allgemeinmediziner oder Spezialisten auf einen Bruch aufmerksam zu machen. Daher ist es für diese Gesundheitsfachkräfte schwierig, Generika oder andere Behandlungen zu verschreiben, die gut vorrätig sind.
Um hier Abhilfe zu schaffen, ist das Gesundheitsamt an der Aktivierung einer Online-Seite interessiert. Dies hätte den Vorteil, Gesundheitsfachkräfte und die breite Öffentlichkeit auf die aktuellen Engpässe aufmerksam zu machen.
Bei der Entwicklung dieser Informationsplattform wird die Komplexität der Arzneimittelversorgung Luxemburgs aus mehreren Nachbarländern berücksichtigt, insbesondere aus Belgien, dem Hauptlieferanten von Arzneimitteln für das Großherzogtum.
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