Getroffen… aber nicht untergegangen! So lässt sich die Stimmung in der luxemburgischen Regierung zusammenfassen, nachdem das Verwaltungsgericht ihre Entscheidung, Glyphosat in den Gärten, Weinbergen und auf den Feldern des Landes zu verbieten, aufgehoben hat. Das Urteil ist zwar keine gute Nachricht angesichts des Wunsches des Großherzogtums, mit den als giftig geltenden Unkrautvernichtungsmitteln Schluss zu machen, aber es kommt nicht in Frage, sich mit dieser Ablehnung zufrieden zu geben.

Wie geht es weiter? Claude Haagen gab einen Vorgeschmack darauf: Während das Urteil der Regierung vorwarf, ihre Ablehnung von Produkten mit Glyphosat nicht ausreichend zu begründen, will der Landwirtschaftsminister die Liste der Vorwürfe gegen Glyphosat erweitern. Ein Forschungsinstitut soll beauftragt werden, die Politiker in ihrer Entscheidung zu bestärken.

Die luxemburgische Studie über die Schädlichkeit von Glyphosat wird in Auftrag gegeben, während auf Seiten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) weitere Forschungen über die Gefährlichkeit des Stoffes durchgeführt werden. Es wird insbesondere untersucht, ob es sich um ein Hochrisiko-Karzinogen handelt.

Warten auf den Sommer

Getroffen… aber nicht untergegangen! So lässt sich die Stimmung in der luxemburgischen Regierung zusammenfassen, nachdem das Verwaltungsgericht ihre Entscheidung, Glyphosat in den Gärten, Weinbergen und auf den Feldern des Landes zu verbieten, aufgehoben hat. Das Urteil ist zwar keine gute Nachricht angesichts des Wunsches des Großherzogtums, mit den als giftig geltenden Unkrautvernichtungsmitteln Schluss zu machen, aber es kommt nicht in Frage, sich mit dieser Ablehnung zufrieden zu geben.

Doch schon vor der Veröffentlichung der Ergebnisse bleibt Claude Haagen auf demselben präventiven Pfad wie sein Vorgänger Romain Schneider. Daher die Empfehlung (kein Verbot) des Ministers an die Landwirte des Großherzogtums, auf den Einsatz des verpönten Pestizids (Roundup, Clinicup, etc.) zu verzichten.

Der Minister erinnert die Landwirte (insbesondere die Winzer) daran, dass sie in den letzten Jahren erfolgreich auf das Herbizid verzichten konnten, ohne dass ihre Erträge gesunken sind. Einige würden sich jedoch darüber “beschweren”, dass sie mehr Arbeit beim Pflügen hätten oder weniger wirksame Umweltalternativen verwenden müssten.

Immerhin sind die luxemburgischen Landwirte (wie alle Landwirte in der Europäischen Union) nunmehr gleichgestellt, wenn sie Glyphosat auf ihre Aussaat oder ihre Weinstöcke ausbringen.

Es wird erwartet, dass die Angelegenheit im Laufe des Sommers geklärt wird. Dann nämlich werden die EU-Abgeordneten über die Verlängerung der Handelslizenz für Roundup und Co. entscheiden.