Es sind schwindelerregende Zahlen. Die erbrachten Leistungen der Pflegeversicherung der CNS werden wohl zum ersten Mal die Milliardengrenze überschreiten. Sie steigen von 958 Millionen Euro in 2024 auf 1,039 Milliarden Euro in 2025 an. Das geht aus dem Bilanzierungsplan der CNS für das nächste Jahr hervor. Dir allermeisten Zahlungen fließen nach Luxemburg (rund 97 %).

Damit steigen auch die laufenden Ausgaben weiter an. Sie betragen in diesem Jahr noch 998 Millionen Euro aber schon im nächsten Jahr werden sie die Grenze von einer Milliarde übersteigen.

Auf der anderen Seite steigt die Zahl der Versicherten immer weiter. Die CNS rechnet im nächsten Jahr mit 986.800 Personen, die bei Pflegeversicherung versichert sind (gegenüber 968.500 in 2024) – die Einwohner und Grenzgänger die bei der Krankenkasse versichert sind, werden also bald die Millionengrenze überschreiten. Rund ein Drittel der Versicherten sind Grenzgänger und zwei Drittel sind Einwohner des Großherzogtums.

Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen, die zu Hause betreut werden (+4,7 %) und die Zahl der Pflegebedürftigen, die in Pflegeheimen leben (+1,5 %). Der Dachverband der Pflegedienstleister, COPAS, hatte vor kurzem geklagt, dass in den nächsten 5 Jahren in diesem Bereich rund 4.000 Arbeitskräfte gesucht werden.

Die Pflegeversicherung wird sowohl 2024 als auch 2025 voraussichtlich mit einem Überschuss abschließen. Für dieses Jahr wird sich der Überschuss aus dem laufenden Geschäft auf 71,6 Millionen Euro belaufen. Zwölf Monate später werden es 34 Millionen Euro sein.

 

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