In Esch-sur-Alzette werden MRTs 16 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche durchgeführt.
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 08/01/2024 um 17:01
Immer häufiger wird eine MRT (Magnetresonanztomographie) zur Sicherung einer Diagnose eingesetzt. So wurden im Jahr 2023 in Luxemburg mehr als 80.000 derartige Untersuchungen durchgeführt. Dies ist ein Nutzungsrekord, der nicht nur dem wachsenden Interesse an dieser medizinischen Praxis entspricht, sondern auch der Tatsache, dass immer mehr Geräte in den Krankenhäusern des Landes in Betrieb genommen werden.
Es stimmt, dass das Großherzogtum vor der Covid-Krise einen weiten Weg zurückgelegt hatte. Und selbst mit nunmehr 12 MRT-Geräten ist Luxemburg noch weit davon entfernt, die beste Ausstattung unter den europäischen Staaten zu haben. Aber es werden zweifellos Anstrengungen unternommen, um den Bedarf für die Überwachung der Gesundheit einer immer zahlreicheren und älter werdenden Bevölkerung zu decken.
Seit mehreren Monaten geht die Tendenz dahin, die Betriebszeiten der installierten MRT-Geräte zu erweitern. Im März 2023 begannen die Robert-Schuman-Krankenhäuser damit, Termine auch am Samstag anzubieten. Drei Monate später folgten alle Krankenhäuser, die das ganze Wochenende über Sprechstunden anbieten. Und nun weitet das CHEM in Esch-sur-Alzette die Bereitstellung des Geräts für Patienten (Einwohner und Grenzgänger) noch weiter aus.
So können seit diesem 6. Januar im Centre Emile-Mayrisch Konsultationen für ein MRT nicht nur an jedem beliebigen Tag der Woche (außer an Feiertagen), sondern in einem XXL-Zeitfenster geplant werden. So erstreckt sich der Kalender ab sofort von 6 Uhr bis 22 Uhr. Das heißt 16 Stunden am Tag!
Im neuen Koalitionsvertrag wird mit keinem Wort erwähnt, dass die luxemburgischen Gesundheitseinrichtungen mehr MRT-Geräte erhalten sollen. Die Gesundheitsministerin Martine Deprez wird sich jedoch mit diesem Dossier befassen müssen.
Obwohl die Früherkennung, insbesondere von Krebstumoren, für eine erfolgreiche Heilung unerlässlich ist, fehlt es sowohl an Geräten als auch an Fachkräften, die in der Handhabung der Geräte geschult sind, sowie an Ärzten, die die Bilder auswerten können.
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