Es wird allgemein angenommen, dass Bronchiolitis eine Krankheit ist, vor der man die unter Zweijährigen bewahren muss. Die Bronchien von Babys sind nämlich eng und können leicht verstopfen. Und genau das ist eine der Auswirkungen einer Infektion mit dem RSV. Ein Virus, das übrigens zwischen Oktober und März besonders aktiv ist.

Seit 2023 werden daher in Luxemburg werdende Mütter aufgefordert, sich impfen zu lassen (🤰🏽der 32. und 36. Schwangerschaftswoche), um Antikörper an das Baby weiterzugeben, während eine Empfehlung Eltern auffordert, ihrem 👶 Kleinkind eine Beyfortus-Spritze zukommen zu lassen. Nur empfehlen immer mehr Wissenschaftler denselben 👴🏿Schutz auch für Senioren. Denn auch Senioren, die sich mit Bronchiolitis infizieren, können um ihre Gesundheit oder sogar ihr Leben fürchten.

Sowohl im Großherzogtum als auch in Frankreich wird die Impfung für Personen über 75 Jahre empfohlen. In Luxemburg gilt diese Empfehlung insbesondere für Senioren, die in Pflegeheimen untergebracht sind. Die Empfehlung gilt auch für „gebrechliche“ Personen ab 65 Jahren. Mit anderen Worten, wie die Gesundheitsministerin gerade in Erinnerung gerufen hat, ältere Menschen, die bereits an „chronischen Atemwegserkrankungen, Herzinsuffizienz, Immunschwäche und Krebs“ leiden.

Wiederkehr im Winter

Luxemburg bietet das Serum für Kleinkinder jedoch kostenlos an, was bei Senioren nicht der Fall ist. So mussten Senioren, die ihre Immunität gegen das Virus stärken wollten, bislang für ihren Impfstoff bezahlen. Dies wird sich ab dem nächsten Winter ändern, wie Martine Deprez soeben bestätigte.

Das Gesundheitsministerium wird „zusätzliche Impfdosen erwerben, um die Impfung von älteren Menschen zu ermöglichen“. Dies geschieht zusätzlich zur Impfung von Säuglingen, die derzeit fast 80% der Geburten im Land abdeckt.

Sobald dieser neue öffentliche Auftrag vergeben ist, kann Luxemburg „die kostenlose Bereitstellung des Impfstoffs“ anbieten. Dies wird sicherlich einige dazu ermutigen, die notwendige Injektion zu erhalten, und die Verbreitung des Virus eindämmen. Dies würde das Gesundheitssystem im Winter entlasten, da die Zahl der Grippe-, Bronchiolitis- und Covid-Fälle in denselben Wochen ansteigt.

 

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