Immer mehr Mitglieder, eine immer älter werdende Bevölkerung, die von der CNS abgedeckt wird: Die Nationale Gesundheitskasse weiß, dass sie in Zukunft immer mehr Kosten für optische Geräte übernehmen muss. Und obwohl die Einrichtung und der Verband der Optiker-/Optometristenmeister des Großherzogtums “traditionell” jedes Jahr die Höhe der Erstattungen überprüfen, hat sich seit 2021 nichts mehr getan.

Das Thema beschäftigte den Abgeordneten Sven Clement (Piraten), und der Minister für soziale Sicherheit bestätigte ihm die Informationen. Claude Haagen erklärte, dass diese Überprüfung, die normalerweise am 1. Januar stattfindet, keineswegs eine Verpflichtung sei. Dies erklärt den Status quo für 2022 und 2023.

Der Minister wies darauf hin, dass die letzte Revision (+14 %) die CNS fast 2 Millionen Euro zusätzlich “gekostet” habe. Die Caisse nationale de santé (CNS) ist übrigens nicht zimperlich, wenn es um die Übernahme von Kosten für optische Geräte geht. Sie bietet Erwachsenen alle drei Jahre (bei einer Dioptrienkorrektur von + oder – 0,5) und Kindern bei Bedarf einen Anspruch auf Sehhilfen an.

Ein steigender Anteil

Außerdem gibt die CNS Jahr für Jahr immer mehr für diesen Leistungsbereich aus. Innerhalb von fünf Jahren stieg der Betrag um etwa 20 %. Im letzten Jahr belief sich der Betrag auf fast 12,2 Millionen Euro. Vor allem der durchschnittliche Erstattungssatz für Brillengläser wird ebenfalls gestiegen sein.

Im Jahr 2022 wurden 30% der Gesamtkosten von der Kasse übernommen (2020 waren es z.B. 26%).

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