Das Covid 19 kehrt ins Großherzogtum zurück. Um die Wahrheit zu sagen: Das Virus, das die ganze Erde zwei Jahre lang in Angst und Schrecken versetzt hat, ist seit letzten August wieder aktiv. Und Tag für Tag wurden in den Labors immer mehr positive Fälle des berüchtigten Coronavirus nachgewiesen. Derzeit sollen 500 Luxemburger von einer Infektion betroffen sein, ganz zu schweigen von den Grenzgängern…

Auch wenn die Zahl der Fälle wieder ansteigt, scheint man in den nationalen Gesundheitsdiensten weit davon entfernt zu sein, in Panik zu verfallen. Die momentane Devise kann man in 2 Punkten zusammenfassen. Erstens sind die Zahlen der Viruszirkulation zu Beginn des Herbstes weitaus niedriger als in den vergangenen Jahren zum gleichen Zeitpunkt. Allein im Jahr 2022 verzeichneten die Gesundheitsbehörden zu diesem Zeitpunkt eine zehnmal höhere Inzidenzrate.

Zweitens scheint die derzeit vorherrschende Untervariante weniger virulent für die Organismen zu sein.

So wird “Eris” (Omicron-Variante) in mehr als 6 von 10 Fällen gesichtet. Auf Seiten der Arztpraxen und Notaufnahmen des Landes ist man jedoch weit davon entfernt, einen Ansturm von Patienten zu erleben, die unter mehr als einer laufenden Nase oder leichten Kopfschmerzen leiden. Umso besser!

Nicht aus den Augen lassen

Dennoch gaben drei kranke Personen, die im Großherzogtum die sogenannte “Pirola”-Variante trugen, einigen Anlass zur Sorge. Diese Entwicklung des Virus wurde nämlich von der Weltgesundheitsorganisation als “Variante unter Beobachtung” eingestuft. Die WHO befürchtet, dass dieser BA.2.86 (sein wissenschaftlicher Name) viel problematischer ist und ernsthaftere Atemwegsinfektionen verursacht als seine “Cousins”. Fortsetzung folgt…

Das Luxembourg Institute of Science & Technology (LIST) ist weiterhin in Alarmbereitschaft. Auch wenn der Gesundheitsnotstand seit Monaten aufgehoben ist, sucht das Institut weiterhin nach Covid in den Abwässern. Und die in 13 luxemburgischen Kläranlagen entnommenen Proben bestätigen ebenfalls das Wiederauftreten des Virus. Die Analysen des Coronastep-Programms werden also wie die mit hoher Aufmerksamkeit überwacht.

Das Gesundheitsministerium empfiehlt Personen über 65 Jahren oder anfälligen Personen, sich gegen Covid impfen zu lassen, ebenso wie gegen Bronchiolitis bei Kleinkindern oder die Grippe. Ärzte und Apotheken verfügen bereits über Gegenmittel. Eine Meinung, die übrigens auch in Frankreich, Belgien und Deutschland geteilt wird.

 

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