Seit 2002, als der Euro als einheitliche Währung eingeführt wurde, wurden €-Scheine gedruckt. Wie viele sind es? Die Europäische Zentralbank (EZB) führt Buch: Es wurden über 28 Milliarden Stückelungen im Wert von 5, 10, 20, 500, 100, 200 oder 500 Euro ausgegeben. Und auch wenn in den meisten Ländern der Union heute kontaktlose oder Kartenzahlungen die Transaktionen dominieren, kommt es nicht in Frage, auf “Papiergeld” zu verzichten.

So wird die EZB den 11 nationalen Druckereien, die die Gelddruckmaschine anwerfen sollen, bald neue Anweisungen erteilen. Dabei geht es nicht nur um die Anzahl der auszugebenden Banknoten, sondern auch um das neue Aussehen der Banknoten. Es scheint, dass die Verbraucher der Brücken und Türen, die seit über zwei Jahrzehnten als Motiv dienen, langsam überdrüssig werden…

Bevor die EZB jedoch 2024 die Druckerpresse anwirft, hat sie beschlossen, die Öffentlichkeit zu befragen, um das zukünftige Thema und die Gestaltung festzulegen. So wird eine große Umfrage gestartet. Ein einfacher Fragebogen, um zwischen sieben Hauptthemen und einigen Vorschlägen für Illustrationen dessen, was morgen vielleicht in Ihren Taschen landen wird, zu bestimmen.

Sicherer, aber auch nachhaltiger

So sollte man sich als Leitlinie zwischen Zeichnungen, die die Werte der Union darstellen können, Händen (Symbole des gemeinsamen Aufbaus), Vögeln, der europäischen Kultur, Flüssen (möglichst grenzüberschreitend) entscheiden. Nicht zu vergessen Vorschläge zu Slogans wie “Unser Europa und wir selbst” oder “Die Zukunft gehört euch”… Achtung, die Umfrage endet am 31. August 2023.

Selbstverständlich wird die Aktion nicht darin bestehen, den neuen Banknoten, die im Umlauf sind, einfach ein neues Aussehen zu verleihen. Die Zentralbank wird diese Änderung nutzen, um neue Kriterien für diese “Papierschnipsel” festzulegen. Die Banknoten sollen immer weniger fälschbar, immer leichter zu verwenden und immer widerstandsfähiger im Alltag sein (einschließlich Waschmaschine und Bügeleisen…), aber auch nachhaltiger.

So wird eine Auswahl an besonderen Fasern festgelegt. Genauso wie die Spezialisten wiederum darauf achten werden, dass die Banknoten völlig ungiftig bleiben. Und zwar beim Berühren oder Verschlucken! Es kommt nicht in Frage, Euro-Allergien zu erzeugen, indem man die Tinte, die Wasserzeichen oder die Hologramme, die zur Unterscheidung der europäischen Währung dienen, auswechselt…

 

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