Die Fakten liegen auf dem Tisch. Im Jahr 2023 wurden fast 300 Vorfälle, Aggressionen und Diebstähle in der Umgebung des Bahnhofs von Esch festgestellt. Auch wenn die CFL-Anlagen über ein eigenes Netz von Überwachungskameras verfügen, ist der Gemeinderat der Ansicht, dass es an der Zeit ist, die Zahl der Beobachtungspunkte rund um die Uhr auch außerhalb des Bahnhofs zu erhöhen. So könnte ein Betrag von 500.000 Euro für die Installation von 27 neuen Kameras bereitgestellt werden.

Die Idee wurde vom Gemeinderat gebilligt und wartet nur noch auf das grüne Licht des Innenministeriums, um in Angriff genommen zu werden. Der Bürgermeister will zwar nicht leugnen, dass dieser Teil der Stadt manchmal “unruhig” ist, aber er will auch nicht schwarzmalen. Für Christian Weis ist Esch-sur-Alzette “weder Gotham City noch Crime City“, wie es das Luxemburg Wort formuliert.

Nach dem aktuellen Plan sollen die Kameras so installiert werden, dass sie einen Teil des Kennedy-Boulevards, den Krier-Platz und den Busbahnhof im Auge behalten. Anwohner, Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel und sogar die Fahrer der TICE-Busse, die sich regelmäßig über das gewalttätige Klima beschweren, das an diesen Orten herrschen kann, sind beruhigt.

Zwei Monate lang aufbewahrt

Die gesamte neue Vorrichtung sollte das Visupol-Netzwerk integrieren. Die Abdeckung betrifft Punkte in der Hauptstadt, aber auch die Möglichkeit für die Polizisten, vor den Bildschirmen die Situation in Esch oder Differdingen zu beobachten.

Die um den Escher Bahnhof herum installierten Geräte würden über ein System zur automatischen Erkennung von “ungewöhnlichen Bewegungen” verfügen. Ein verdächtiges Verhalten würde dann einen Alarm bei den Beamten auslösen.

Die Bilder werden nicht nur live zu sehen sein, sondern auch zwei Monate lang aufbewahrt. Sie können also als Beweismittel für Vorfälle dienen, die der Polizei einige Tage oder Wochen nach einer möglichen Straftat gemeldet werden.

 

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