Im Natur- & Geopark Mëllerdall (kurz: NGPM) ist die Freude groß: der Exekutivrat der UNESCO hat den NPGM in das Weltnetzwerk der UNESCO Global Geoparks aufgenommen.

Aus 18 Bewerbungen, die in den Jahren 2019 und 2020 bei der UNESCO eingereicht worden waren, wurden acht Regionen als neue UNESCO Global Geoparks bestätigt.
Damit besteht das internationale Netzwerk der UNESCO Global Geoparks nun aus 177 Mitgliedern in 46 Ländern.

Am 23. November 2020 hatte der NGPM ein 50-seitiges Bewerbungsschreiben über das Ministerium für Energie und Raumentwicklung bei der Luxemburger Kommission für die Zusammenarbeit mit der UNESCO eingereicht.
Diese leitete das Dokument nach Paris weiter.
Das Dokument war durch jahrelange intensive Vorarbeiten und in intensiver Zusammenarbeit des NGPM mit seinen regionalen sowie nationalen Partnern, u.a. dem nationalen Geopark Komittee, entstanden.

Das Bewerbungsschreiben, die geologische Bewertung der Region sowie die Vor-Ort- Begutachtung bildeten die Basis für die Diskussion des UNESCO Global Geopark Rates auf der Sitzung vom 8.11. Dezember 2021, auf der eine einstimmige Empfehlung zur Annahme des Natur- & Geopark Mëllerdall an den Exekutivrat der UNESCO ausgesprochen wurde.

Am 13. April 2022 teilte der Exekutivrat der UNESCO mit, dass der Natur- & Geopark Mëllerdall in das internationale Netzwerk der UNESCO Global Geoparks aufgenommen wurde.

„Es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl zu sehen, dass alle unsere Bemühungen sich gelohnt haben und dass die Region es wert ist, ein UNESCO Global Geopark zu sein“, sagt Claude Petit, Direktor des Natur- & Geopark Mëllerdall stolz.
Der NGPM dankt seinen Mitgliedsgemeinden, der Luxemburger Kommission für die Zusammenarbeit mit der UNESCO und allen Ministerien, Verwaltungen, Partnern und Privatpersonen, die ihren Beitrag zur gelungenen Kandidatur geleistet haben.

Camille Hoffmann, Präsident des Natur- & Geopark Mëllerdall und Bürgermeister der Gemeinde Beaufort betont, dass die Kandidatur nur aufgrund erfolgreicher Zusammenarbeit von Erfolg gekrönt werden konnte.

Nachhaltigkeit erleben

Die Ministerin für Kultur, Sam Tanson, betont, dass die Geologie einen großen Einfluss auf unsere Art zu leben, zu kultivieren, zu bauen oder auch zu konsumieren hat, und erinnert daran, dass „das kulturelle Erbe des Natur- & Geopark Mëllerdall von den außergewöhnlichen geologischen Besonderheiten der Region geprägt ist, die heute weltweit anerkannt sind.
Auch das gelungene Programm in Bezug auf Forschung und Ausbildung in nachhaltiger Entwicklung für alle Altersgruppen ist zu beglückwünschen, denn es trägt dazu bei, das Bewusstsein zu schärfen und das außergewöhnliche Erbe des Natur- & Geopark Mëllerdall hervorzuheben“.

Lex Delles, Minister für Tourismus, unterstrich seinerseits, dass „das UNESCO-Label ein Garant für den Erhalt und den Schutz unseres kulturellen und natürlichen Erbes ist.
Darüber hinaus hebt das UNESCO Global Geopark-Label nicht nur den Natur- & Geopark Mëllerdall hervor, sondern auch die touristische Attraktivität Luxemburgs.
Die Generaldirektion für Tourismus setzt sich für ein qualitativ hochwertiges Tourismusangebot ein, das sowohl Touristen als auch Einwohner anspricht.

Carole Dieschbourg, Ministerin für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung, äußert stolz: „Das UNESCO Global Geopark Label für den Natur- & Geopark Mëllerdall bringt eine wirksame internationale Anerkennung für die Qualität und Nachhaltigkeit unseres einzigartigen Naturerbes.
Die Region ist ein Vorbild für nachhaltiges Management und zeigt wie Naturschutz Hand in Hand mit Tourismus einen erfolgreichen Beitrag zur Erhaltung des natürlichen und kulturellen Lebensraumes leisten kann. Einen großen Dank an alle Partner für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Leidenschaft für die Region Mëllerdall, für die Natur und ihre Menschen.“

Mehrwert für die Region

Claude Turmes, Minister für Raumentwicklung, zeigt sich beeindruckt, dass der Natur- & Geopark Mëllerdall diesen weiteren bedeutenden Schritt erfolgreich gemeistert hat. „Ich gratuliere herzlich zu dieser einmaligen Auszeichnung. Sie bedeutet einen deutlichen Mehrwert für die Region und zeigt nochmals, dass wir eine besondere Verantwortung haben, unser kulturelles, natürliches und geologisches Erbe für uns und die kommenden Generationen zu erhalten.

Am 23. November 2020 hatte der NGPM ein 50-seitiges Bewerbungsschreiben über das Ministerium für Energie und Raumentwicklung bei der Luxemburger Kommission für die Zusammenarbeit mit der UNESCO eingereicht.
Diese leitete das Dokument nach Paris weiter.
Das Dokument war durch jahrelange intensive Vorarbeiten und in intensiver Zusammenarbeit des NGPM mit seinen regionalen sowie nationalen Partnern, u.a. dem nationalen Geopark Komittee, entstanden.

Das Bewerbungsschreiben, die geologische Bewertung der Region sowie die Vor-Ort- Begutachtung bildeten die Basis für die Diskussion des UNESCO Global Geopark Rates auf der Sitzung vom 8.11. Dezember 2021, auf der eine einstimmige Empfehlung zur Annahme des Natur- & Geopark Mëllerdall an den Exekutivrat der UNESCO ausgesprochen wurde.

Am 13. April 2022 teilte der Exekutivrat der UNESCO mit, dass der Natur- & Geopark Mëllerdall in das internationale Netzwerk der UNESCO Global Geoparks aufgenommen wurde.

Was nun kommt

Die laufenden Projekte des Natur- & Geopark Mëllerdall werden weiterhin vorangetrieben.
In den kommenden Wochen und Monaten liegt der Fokus aber auch stark auf den Empfehlungen der UNESCO.

In den Empfehlungen geht es beispielsweise um den Zugang und die Erlebbarkeit der Geotope für Einwohner und Touristen.
Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit mit dem regionalen Tourismusverband die Touristenführer noch gezielter zu bestimmten Themenbereichen des UNESCO Global Geopark Mëllerdall geschult.

 

Foto: Mellerdall