Im Moment nimmt der Kuebebierg Gestalt an. Ab 2026 werden die ersten Bewohner ihre Möbel in diesem neu erschlossenen Bereich des Kirchberg-Plateaus aufstellen. Auf diesem Gelände werden sich insbesondere 3.300 neue Bewohner niederlassen. Aber schon jetzt denken die Teams des Fonds Kirchberg an die Erschließung eines neuen, 45.000 m² großen Areals: Grünewald Ouest. Und auch hier geht es wieder um Wohnraum.

Diesmal sollen 367 Wohnungen (aller Art) entstehen, aber auch Geschäfte und lokale Dienstleistungen sowie 1.000 m² Bürofläche. In unmittelbarer Nähe der Waldhofschule, die bis zu 600 Schüler aufnehmen kann, und in der Nähe des Rehazenters oder der Robert-Schuman-Krankenhäuser dürfte der Standort schnell eine neue Bevölkerung anziehen. Zuvor gilt es jedoch, Überzeugungsarbeit zu leisten…

In der Tat ist all dies nur ein auf Papier geschriebenes Bestreben. Nun gilt es, Gruppierungen aus Entwicklern, Architekten und Ingenieuren zu finden, die Pläne für die Gestaltung des Geländes vorlegen wollen. Dabei gilt es, eine Linie einzuhalten: Es soll ein „nachhaltiges, menschengerechtes Viertel mit autofreien öffentlichen Räumen“ werden. Und um dies zu erreichen, hat der Fonds Kirchberg beschlossen, sein Projekt direkt auf der großen Immobilienmesse MIPIM in Cannes in den letzten Tagen bekannt zu machen.

 

Tatsächlich muss jeder, der sich für diese zukünftige Einrichtung bewerben möchte, auch einen Finanzierungsplan für das Vorhaben und die geplante Art der Vermarktung vorlegen. Ehrlich gesagt, mit einer „außergewöhnlich niedrigen Leerstandsquote“ (1,6 %), einer „attraktiven Rendite“ (möglicherweise 4,85 %) oder auch einem „hohen Mietpreis“ (geschätzt auf 42 €/m²): Die Argumentation hat das Zeug dazu, Investoren zu verführen.

Und dabei ist noch nicht einmal die Rede von der Nähe zu den europäischen Institutionen, zahlreichen Banken und Versicherungen, einer internationalen Schule oder den Räumlichkeiten der Universität, Geschäften für den täglichen Bedarf oder den Tram-Pendelbussen ins Zentrum der Hauptstadt oder zum Flughafen Findel…

Der Fonds Kirchberg wünscht sich unter anderem die Einrichtung eines Mobility Hub. Mit anderen Worten: ein Punkt, an dem alle Parkplätze der Bewohner-Nutzer von Grünewald West konzentriert werden. Mit zusätzlichen Transportoptionen“ wie Fahrradverleih, Carsharing, etc.

 

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