Im März dieses Jahres kam es in der belgischen Armee zu einem Skandal. Es war die Rede von “abweichendem” Verhalten mit Gewalt und psychischem Druck. Nun sollen auch die luxemburgischen Streitkräfte Zweifel an dem Verhalten eines ihrer Soldaten haben… Wie Radio 100,7 berichtet, soll ein Unteroffizier einen jungen Soldaten sexuell missbraucht haben.

Das Opfer hatte den Vorfall im Mai gemeldet, und das Kommando hat seitdem seine Verantwortung übernommen und dem mutmaßlichen Täter (für den derzeit noch die Unschuldsvermutung gilt) den Zutritt zur Harebierg-Kaserne in Diekirch, wo er stationiert war, untersagt. Ebenso ist es dem Mann untersagt, sich dem mutmaßlichen Angreifer zu nähern.

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Während die Verteidigungsministerin über die Vorfälle informiert wurde, wurde auch die luxemburgische Justiz eingeschaltet. So soll eine Untersuchung laufen, um den Wahrheitsgehalt der angezeigten Tatsachen festzustellen. In der Zwischenzeit bleibt der Unteroffizier von seinen Aufgaben suspendiert.

Es gibt noch keine offizielle Erklärung zu dieser Angelegenheit, die das Bild der großherzoglichen Armee trübt, die sich in einer Umstrukturierungsphase befindet und versucht, ihre Reihen aufzufüllen.


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