Die luxemburgische Armee ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Aber die derzeitige Truppenstärke von 🎖️1.130 wird in den kommenden Jahren nicht auf die Verstärkung durch junge Wehrpflichtige zählen können, um die Reihen noch weiter aufzufüllen. Man wird sich mit Kampagnen zur Anwerbung von Freiwilligen begnügen müssen, damit das Land seine Truppen ausbaut.

Die Rückkehr zur Wehrpflicht wurde im Sommer letzten Jahres in verschiedenen Erklärungen offensiv diskutiert. Die Verteidigungsministerin sprach hier mit leisen Worten davon, der Generalstabschef dort… Doch am Ende kam es für die Mehrheit der Abgeordneten nicht in Frage, die jungen Männer des Landes zum Dienst in der Uniform aufzurufen. 35 stimmten gegen die Idee, 25 für die Ablehnung.

Am 22. Januar stimmte die Kammer über einen Antrag ab, der die Wiedereinführung der Wehrpflicht im Großherzogtum (🇱🇺57 Jahre nach ihrer Abschaffung) ablehnte. Dies gilt auch in Zeiten starker internationaler Spannungen, in denen der Krieg vor den Toren Europas steht.

Und warum nicht auch Reservisten?

Luxemburg ist nicht das einzige Land, das derzeit 🪖Khaki-Ideen im Kopf hat. Tatsächlich hat der russisch-ukrainische Konflikt einige Staaten dazu veranlasst, ihre Regel zu überdenken, wonach die Streitkräfte Jahr für Jahr durch Wehrpflichtige erneuert werden. Junge Frauen eingeschlossen, wenn nötig, oder Freiwillige. Dies ist der Fall bei 🇸🇪Schweden, 🇱🇻Lettland oder 🇱🇹Litauen.

Darüber hinaus praktizieren einige Länder immer noch die Wehrpflicht für ihre Armeen. Dies gilt in Europa insbesondere für Österreich🇦🇹, Zypern🇨🇾, Griechenland🇬🇷, Finnland🇫🇮, Norwegen🇳🇴, Dänemark🇩🇰, Estland🇪🇪 und sogar … 🇨🇭Schweiz (147. 000 Soldaten bei 8,7 Millionen Einwohnern).

Obwohl Yuriko Backes die Wehrpflicht in Luxemburg mittlerweile als unnötig ansieht, hat sie sich bei den Parlamentariern dafür eingesetzt, dass Luxemburg die Attraktivität des Soldatenberufs erhöht. Die Verteidigungsministerin betonte, dass es mehr echte Profis in den Streitkräften geben müsse. Das bedeute, dass man sich über die Ausrüstungsinvestitionen hinaus um zusätzliche Gehälter bemühen müsse.

Mehrere Abgeordnete brachten die Idee eines Bürgerdienstes oder die Schaffung einer Gruppe von „Reservisten“ (ehemalige Soldaten, die regelmäßig weiter trainieren, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein) zur Sprache. Es wird sich zeigen, ob diese Idee in die Militärstrategie der nächsten Jahre aufgenommen wird.


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