Dies ist eine Verlangsamung, die nur wenige Menschen gespürt haben werden. Und doch ist Statec förmlich: Von April bis Mai wird die Inflation weniger stark ausgefallen sein als in den vergangenen Monaten. Diesmal knapp +0,1 %. Eher gute Nachrichten, oder?

Für Analysten ist dieser moderate Anstieg der Lebenshaltungskosten insbesondere auf den Preisverfall bei 🛢 Erdölprodukten zurückzuführen (- 4,3 % insgesamt). Mit einem spektakulären Rückgang beim Heizöl (-12 %) und einem etwas geringeren Rückgang beim Diesel (-5,8 %) oder beim Liter Benzin, der um – 3,7 % zurückging.

Und wenn wir schon dabei sind, die Situation optimistisch zu sehen, sind in den letzten Wochen auch andere alltägliche Produkte billiger geworden: die Preise für Flugtickets (-4,2%), Mobilfunkdienste (-2,7%), Bier (-2,3%) oder auch 🥕 Gemüse oder 🐟 Frischfisch (-3% bzw. -2,6%).

Essen: immer scharfe Preise

Es bleibt festzuhalten, dass die Etiketten auf der Lebensmittelseite im Großherzogtum, wie überall in Europa, immer wieder um Cent oder Euro steigen. Das Statec schätzt außerdem, dass die Haushalte im Laufe des Jahres 12,5% mehr für denselben Kauf von Lebensmitteln und alkoholfreien Getränken zahlen müssen

Zwischen April und Mai sind es vor allem die Preise für 👩‍🍼Babyprodukte (+3,6 %), 🍝 Nudeln und Couscous (+2,5 %) oder 🥔Kartoffeln (+2,1 %), die am stärksten gestiegen sind. Auch Wein kostete im letzten Monat mehr als im Vormonat (🍷 + 1,8 %).

In der Inflationsanalyse von April bis Mai stellte der Staat außerdem fest, dass die Kosten für inländische Dienstleistungen 👥 gestiegen waren (+2,6 %). Als Erklärung dient insbesondere die Berücksichtigung des April-Index in den Tarifen für Haushaltsdienstleistungen oder Personenpflege.

Auf die Inflation wirkten sich auch die Preiserhöhungen im Bereich der Kinderkrippen und -heime (👨‍ + 4,5%), im Hotelgewerbe (🏨+3,9%) oder in geringerem Maße im Gaststättengewerbe (🍽+ 0,5% in 4 Wochen) aus.