Sanfte Mobilität ist gut für die Gesundheit. Das heißt, fast immer, denn manchmal kann das Gehen, Radfahren oder Klettern auf dem Tretroller im Krankenhaus enden. So sind seit 2017 in Luxemburg 24 Radfahrer und Fußgänger während einer Fahrt ums Leben gekommen.

Diese Zahl wurde nun vom luxemburgischen Mobilitätsministerium in einer parlamentarischen Antwort bestätigt. Insgesamt waren in den letzten fünf Jahren 333 Erwachsene und Kinder in einen schweren bis tödlichen Verkehrsunfall verwickelt. Das bedeutet, dass jede Woche mindestens ein Schwerverletzter oder ein Todesfall zu beklagen ist.

Auch wenn bei diesem besonderen Unfallgeschehen keine besonderen Gefahren hervorgehoben werden konnten, ist klar, dass die Verletzlichkeit derjenigen, die sich für Fußgänger, Radfahrer, Roller und andere Formen der E-Mobilität entschieden haben, weitaus größer ist als die der Autofahrer, die für die festgestellten Vorfälle verantwortlich sind.

Mit 7 Todesfällen und 172 Schwerverletzten ist die Situation für Fußgänger am riskantesten. Angesichts der Anzahl der Fußgänger im Vergleich zu den anderen Verkehrsteilnehmern ist dies eine logische Feststellung. Diese Bedeutung darf jedoch weder die Wachsamkeit noch die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung (bei Strafe eines Bußgeldes übrigens) beeinträchtigen.

Während seit 2015 im Großherzogtum ein allmählicher Rückgang der Unfälle mit Fußgängern zu verzeichnen ist (von 55 auf 36 Verletzte oder Getötete heute), ist bei den Pedalrittern das umgekehrte Phänomen zu verzeichnen. Auch dies ist logisch, wenn man bedenkt, dass diese Art der Fortbewegung in den letzten Jahren sehr stark zugenommen hat.

 

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