Die Europäische Union hat sich für das Jahr 2030 ein Ziel für ihre “jungen Erwachsenen” gesetzt 🇪🇺 : 45 % der 25- bis 34-Jährigen sollen einen Hochschulabschluss haben. Auf EU-Ebene nähern sich die Statistiken allmählich diesem Ziel (42 %).

🇱🇺 Für Luxemburg schließlich ist die Mission bereits erfüllt. 61 % der 25- bis 34-Jährigen haben bereits einen Master-, Doktor- oder Bachelorabschluss (der meist an einer ausländischen Universität erworben wurde). Und nur ein einziger Staat in der EU schneidet besser ab: Irland (62 %).

Und es sind die jungen Frauen, denen das Großherzogtum seine so gute Platzierung zu verdanken hat. 👩‍🎓64,8 % der Frauen und 57,4 % der Männer haben einen höheren Bildungsabschluss als die Jungen.

Mädchen haben viel häufiger einen Abschluss

Diese Besonderheit ist übrigens nicht nur in Luxemburg zu beobachten. Im europäischen Durchschnitt der Hochschulabsolventen in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen gibt es laut Eurostat viel mehr Studentinnen (48 %) als Studenten (37 %).

Eine Differenzierung, von der auch die Großregion nicht ausgenommen ist :

    • 🇩🇪 In Deutschland: Nur ein Drittel (37%) der 25- bis 34-Jährigen hat einen Hochschulabschluss, davon 39% in der Tasche von Mädchen gegenüber 34% in der Tasche von Jungen.
    • 🇧🇪 In Belgien: Die Quote der höheren Bildungsabschlüsse für die genannte Altersgruppe liegt bei 51,4% (58% Mädchen zu 44% Jungen).
    • 🇫🇷 In Frankreich: 54% der jungen Frauen der Generation besitzen dieses berühmte Niveau, während es bei den jungen Männern 46% sind. Der Gesamtdurchschnitt in Frankreich liegt also bei 50 %.