Es ist noch nicht klar, ob der nächste Sommer heiß sein wird oder nicht, aber die Stadt Luxemburg weiß bereits, dass sie mehr frei zugängliche Wasserstellen für ihre mehr als 134.000 Einwohner, 125.000 Beschäftigten und Tausende von Besuchern bereitstellen wird. Bei der Einweihung des neuen Wasserturms auf dem Kirchberg kündigte die Bürgermeisterin an, dass in den kommenden Monaten mindestens zwei “öffentliche Brunnen” eröffnet werden sollen.

So werden demnächst der Place Thorn (Merl-Viertel) und der Place Spidolsgaart (der gerade verschönert wurde) über eine Erfrischungsstation verfügen. Die Stationen werden systematisch von April bis Oktober in Betrieb genommen.

Man soll nicht gleich von der erwarteten Verschwendung von m³ Wasser durch diese für alle zugänglichen Brunnen sprechen, denn wenn es einen Punkt gibt, auf den die Stadt achtet, dann ist es der Wasserverbrauch. In diesem Bereich sinken die Mengen übrigens, was ein Zeichen dafür ist, dass die Anweisungen, das kostbare Nass zu respektieren und die Ressourcen weniger zu beanspruchen, immer mehr beachtet werden.

Sehr wenige Lecks

So ist der Verbrauch von 2013 bis 2023, während mehr Einwohner und mehr Beschäftigte in Luxemburg untergebracht wurden, um -14% gesunken. Von 188 Litern pro Einwohner und Tag auf 160 Liter pro Tag.

Diese Zahl muss übrigens relativiert werden, da sie nicht nur den häuslichen Gebrauch der in der Hauptstadt ansässigen Haushalte berücksichtigt, sondern auch das Wasser, das für die Aktivitäten von Büros, Restaurants, Industriebetrieben und anderen Einrichtungen (z. B. Schwimmbäder) benötigt wird, die ebenfalls an das Netz angeschlossen sind.

Kilometerlange Versorgungsleitungen (+ 445 km!), die übrigens immer leistungsfähiger werden. So verfügt die Hauptstadt nicht nur über ein neues Netz (Durchschnittsalter 21 Jahre), sondern auch über eine minimale Leckrate (in der Größenordnung von 3% der eingespeisten Mengen).

Die Hauptstadt achtet auch auf die Qualität des Wassers, das den Nutzern zur Verfügung steht. So werden im Laufe eines Jahres fast 3.931 Analysen durchgeführt. Durch diese Tests wird sichergestellt, dass die verteilte Flüssigkeit trinkbar ist.

Die 8,1 Millionen m³, die jedes Jahr in der Hauptstadt benötigt werden, stammen zu zwei Dritteln aus Quellen, die über das Stadtgebiet verteilt sind, und zu einem Drittel aus dem Stausee von Esch-Sauer.

 

Finden Sie unsere News auf Instagram