Die Jahre und Regierungen wechseln, und der Plan, dass Google in Luxemburg ein Rechenzentrum errichtet, bleibt bestehen. So wurde bereits 2017 über den Bau eines Datenzentrums durch den IT-Riesen in Bissen spekuliert. Damals hatte der Konzern gerade 33 Hektar Land unweit dieser Gemeinde im Zentrum des Landes erworben. Wie lange ist das her? Es geht schweigsam weiter, von öffentliche Versammlungen zu Impaktstudien. Das Dossier schwimmt… aber es geht nie unter.

Und dieses fluctuat nec mergitur hat gerade eine x-te Wendung erfahren, die darauf schließen lässt, dass der luxemburgische Standort in den Augen des Investors noch eine Zukunft haben könnte. So zog im Gemeinderat eine Einnahme von 13,5 Millionen Euro die Aufmerksamkeit auf sich. Es handelte sich dabei um eine Entschädigung, die im Rahmen des Entwicklungsplans für das Rechenzentrum gewährt wurde.

Und schon ist die technologische, wirtschaftliche und politische Sphäre wieder in Aufruhr. So hat der Abgeordnete Laurent Mosar gerade eine parlamentarische Anfrage an Lex Delles (3. Wirtschaftsminister, der das Dossier nach Étienne Schneider und Franz Fayot verfolgt!) gestellt. Der Vertreter der Regierung sollte also schnell für Klarheit sorgen.

Die Gerüchte über ein erneutes Interesse von Google am Standort Bissen erhielten umso schneller neue Nahrung, als 2025 auch eine Straße gebaut werden sollte, die Zugang zu den anvisierten Grundstücken im Gewerbegebiet „Um Monkeler“ verschafft.

Hierbei handelt es sich um ein Ansiedlungsprojekt, dessen Wert auf über 1 Milliarde Euro geschätzt wird und das zur Schaffung von mehr als 200 Arbeitsplätzen führen könnte.

 

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