Es ist kein Geheimnis, dass es in den letzten Monaten schwierig war, die Investoren zu finden, die für den Start und noch mehr für die Umsetzung von Immobilienprojekten in Luxemburg notwendig sind. Und genau das war das Problem des Fonds Kirchberg für die Entwicklung des künftigen Ökoviertels „Plateau des affaires“. Die Grundstücke für das Projekt Kiem 2050 waren zwar vergeben, die Bauträger gefunden und die Pläne gezeichnet, doch mangels Treibstoff (Verkäufe wurden getätigt) konnte nicht mit dem Bau der ersten Gebäude begonnen werden…

Das Finanzierungsproblem wurde nun gelöst und die Bauarbeiten können ab März 2025 beginnen. Die gefundene Lösung? Dass der Fonds Kirchberg selbst Eigentümer der noch nicht von Immobel und Prefalux Home verkauften Wohnungen oder Räumlichkeiten wird. So wurden bis zum Jahresende fast 120 Wohnungen (von den 148 geplanten Wohnungen) vom Fonds mit Rubin auf den Zehennagel gekauft.

Mit dieser Finanzspritze ist nicht nur sichergestellt, dass die Bauunternehmen in den kommenden Monaten beschäftigt sind, sondern auch, dass sie für den Beginn, die Fortsetzung und die Fertigstellung der Bauarbeiten entlohnt werden. Die Fertigstellung des gesamten Komplexes ist für 2028 geplant, mit einem neuen Angebot an Wohnungen und Dienstleistungen an der Ecke des Boulevards Pierre-Frieden und des Konrad-Adenauer-Boulevards.

Grüner und gemeinschaftlicher Geist

Höhe der Transaktion? Stillschweigen seitens der Präsidentin des Fonds Kirchberg. Die einzige Versicherung, die Sylvie Siebenborn abgab, war, dass der derzeitige VEFA-Kaufpreis (zu erschwinglichen Preisen) der Preis sein wird, der von den zukünftigen Käufern verlangt wird. Keine Spekulation für die öffentliche Einrichtung.

Die beiden Projektentwickler müssen noch einige Immobilien zum Verkauf anbieten: 5 Coliving-Einheiten, Gewerbeflächen, 8 Wohn-Arbeits-Einheiten und Büros/Inkubatoren.

Zur Erinnerung: Kiem 2050 ist weit mehr als ein gewöhnliches Bauprojekt. Es geht darum, mehr Grünflächen zu schaffen, mehr Gemeinschaftsräume (Waschküche, Versammlungsräume, Gästezimmer) einzurichten, erneuerbare Energien besser zu nutzen, Schmutzwasser zu recyceln und einen gemeinschaftlichen Lebensstil zu entwickeln, der nirgendwo sonst in der Hauptstadt und sogar im ganzen Land zu finden ist.

Das gesamte Projekt wurde auch nach einem zirkulären Ansatz konzipiert. Demontierbare Räumlichkeiten, modulare Strukturen usw.

 

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