Selbst im 21. Jahrhundert sorgt die Anwesenheit des Wolfes noch für Angst und Schrecken. Der Aberglaube an ein Tier, das den Menschen eher scheut als gefährlich ist, ist alt. In diesem Sommer wurde die Anwesenheit des Wolfs in Luxemburg in der Nähe von Lieler nach einem Angriff auf Schafe auf einer Weide bestätigt.

Die Forscher des Senckenberg-Instituts in Deutschland haben die “Identität” des Täters anhand der Analyse der sterblichen Überreste bestätigt.

Der diesmal in Frage gestellte Canide ist tatsächlich ein Wolf, aus derselben Familie wie die bereits in der Vergangenheit in Niederanven (im Jahr 2020) und Troine (in diesem Jahr) lokalisierten Wölfe. Die Analysen lassen jedoch nicht erkennen, ob es sich um eines der beiden Tiere handelt, die in der Vergangenheit in Luxemburg gesichtet wurden.

Melden… ohne sich zu nähern

Immerhin scheint das im Kanton Clervaux aktive Raubtier tatsächlich aus einem Rudel zu stammen, das in den vergangenen Monaten bereits in Belgien, den Niederlanden und Rheinland-Pfalz identifiziert wurde. Ein Zeichen dafür, dass es dem Tier im Klima der Großregion gut zu gefallen scheint.

Der durch den Verlust seines Schafes geschädigte Züchter wird zu 100 % entschädigt, berichtet das Umweltministerium. Eine Wolfsjagd kommt jetzt aber nicht in Frage, da das Tier im Großherzogtum wie in ganz Europa geschützt ist. Die Bevölkerung wird jedoch aufgefordert, jede zufällige Begegnung mit dem Tier oder die Entdeckung von Spuren seines Weges unter [email protected] zu melden.

Die meiste Zeit vermeiden Wölfe den direkten Kontakt mit dem Menschen, erinnern Tierexperten. Das Tier zieht sich lieber zurück, sobald es einen Menschen wahrnimmt. Aus Neugierde kann es jedoch manchmal eine Annäherung wagen. ziehen sich zurück, sobald sie einen Menschen wahrnehmen. In diesem Fall ist es wichtig, dass Sie sich richtig verhalten:

  1. Bleiben Sie an Ort und Stelle und weichen Sie nicht abrupt zurück (das könnte seine Jägerseite wecken),
  2. Mit den Armen fuchteln und schreien,
  3. Behalten Sie das Tier immer im Auge, aber vermeiden Sie Augenkontakt.

Und zur Beruhigung aller: Seit Rotkäppchen wurde kein Angriff von Menschen mehr registriert!

 

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