Ein neuer Boost für Start-ups
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 25/03/2025 um 17:03

Es war Teil des Regierungsabkommens: Bis 2028 will der luxemburgische Staat eine „Start-up-Strategie“ einführen. Auf jeden Fall soll all dem, was bereits getan wird, um Unternehmer zu unterstützen, die bereit sind, ein zukunftsweisendes Wirtschaftsprojekt zu starten, ein zusätzlicher Impuls verliehen werden. Kurzum, während die Entwicklung des Landes nachlässt, darf vor allem nicht verloren gehen, was dem Großherzogtum bereits ermöglicht hat, sich in Sachen Innovation hervorzutun.
Seit 2018 ist das House of Start-up bereits ein guter Tutor für Start-upper, die sich selbstständig machen wollen. Aber ohne finanziellen Dünger könnten manche Start-ups nicht wachsen, sich entwickeln und ihr Projekt ausbauen. Dies ist vor allem für die Nationale Kredit- und Investitionsgesellschaft (Société nationale de crédit et d’investissement – SNCI) eine Herausforderung. Über verschiedene Förderprogramme kann die staatliche Bank Kredite zu akzeptableren Bedingungen an Jungunternehmer oder Projekte vergeben, die auf dem Papier riskant sind. Und hier ist ein „Werkzeug“, das noch mehr in Anspruch genommen werden wird.
Das ist auf jeden Fall der Wunsch der Wirtschafts- und Finanzminister, die sich auf die Idee geeinigt haben. Lex Delles und Gilles Roth haben sich für zusätzliche 300 Millionen Euro entschieden, um junge Start-ups zu unterstützen. Die Mittel bis 2020 geglättet, teilte das Duo gerade mit “10 Punkten für die Entwicklung von Start-ups, Scale-ups und dem Ökosystem” mit.
Steuergutschrift für Business Angels
Die genannte Summe werde zusätzlich zu dem Fonds bereitgestellt, der noch über das Programm Luxembourg Future Fund 2 zur Verfügung stehe, versicherten die beiden Minister. Beihilfen, die zwischen Start-up-Unternehmen und Innovationsprojekten aufgeteilt werden.
Darüber hinaus wird die SNCI im Geiste von Gilles Roth und Lex Delles besonderes Augenmerk auf die Förderung von Initiativen im Zusammenhang mit Cybersicherheit, deeptech, nachhaltiger Entwicklung (cleantech, greentech), fintech, healthtech oder dem Raumfahrtsektor legen müssen.
Warum diese Wahl? Auf der Suche nach einem “Dominoeffekt” auf die übrigen Unternehmen, die bereits in diesen “strategischen Sektoren” tätig sind.
Zu den 10 “Hebeln”, die die luxemburgische Regierung in Gang gesetzt hat, gehört auch die Einführung einer Steuergutschrift. Dies gilt nur für Personen, die sich für eine Investition in Start-ups entscheiden. Der Gesetzentwurf, der mehr Menschen dazu einlädt, “Business Angels” zu werden, wird in Kürze vorgelegt.
Darüber hinaus erwägt der Staat einen Mechanismus zur Förderung der Finanzierung, der Gründung und der Finanzierung von Spin-offs (neue Unternehmen, die aus einem Start-up hervorgehen). “Diese Beihilfe entspricht einer öffentlichen Kofinanzierung von maximal 80 %, während die restlichen 20 % private Finanzierung sein müssen.” Mit einer Decke von 200.000 Euro.
Junge Talente: Luxemburg ist das nächste Land der Wahl! Auch wenn Sie von sehr weit her kommen. Dies ist auch eine der Botschaften, die von den beiden Ministern übermittelt wurden. Das ist der Zweck des “Talent Desk”. Ein One-Stop-Shop, der als Anlaufstelle (und Einstiegsstelle) für lokale oder globale Talente dient, die daran interessiert sind, sich einem luxemburgischen Start-up oder Scale-up anzuschließen.
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