Seit Februar 2021 und dem Beginn der russischen Offensive auf das Land steht Luxemburg an der Seite der Ukraine. Diese Unterstützung erfolgt in erster Linie in militärischer Form (durch die Lieferung von Munition, gepanzerten Fahrzeugen und anderer Ausrüstung für die Soldaten in Kiew), aber auch durch Solidaritätsaktionen. So wurden bereits 11,4 Millionen Euro an humanitärer Hilfe aus dem Großherzogtum an das angegriffene Land gezahlt. Hinzu kommen 2,8 Mio. € für die Unterstützung des Wiederaufbaus.

Erst kürzlich wurde Präsident Zelensky die Lieferung von 100 Stromgeneratoren zugesagt, um der vom Konflikt betroffenen Bevölkerung zu helfen. Aber seit 2022 hilft Luxemburg der Ukraine durch eine originelle Beteiligung: die 🐕‍🦺Ausbildung von “Spürhunden”.

Das erste “Hündchen” hieß Arina und entdeckte vier Monate lang die Kunst, Minen und Sprengstoff zu erschnüffeln. Seitdem sind Inez und Anelka in Luxemburg in ihre Fußstapfen getreten. Und die beiden haben sich gerade erst ihren Hundeführern (Soldaten der ukrainischen🇺🇦 Armee) angeschlossen, die ihnen von nun an täglich inmitten von Ruinen, zwischen Fahrzeugen, auf Feldern und in Ruinen folgen werden, um durch ihren Geruchssinn jene Munition aufzuspüren, die noch Opfer fordern könnte.

50 Hunde bis 2025

Hunde, die also heute im Herzen des Konflikts nützlich sind und morgen nützlich sein werden, um die von den Kämpfen geschundenen Regionen wieder bewohnbar zu machen.

Das Aufspüren der verschiedenen Arten von Granaten, Minen, Raketen und anderen potenziellen Gefahren, das Parieren, um zu verhindern, dass sich jemand nähert, das Verhalten während der Entschärfung: Die Ausbildung wurde von einem ehemaligen Polizisten durchgeführt, der Mitglied der Hundegruppe der luxemburgischen Polizei ist. “Jedes Mal handelte es sich um Malinois, die von einem spezialisierten Züchter stammten”, so die Verwaltung.

Diese “Ausbildung” ist Teil der Initiative “EU Mine detection dog project”, die von der Europäischen Kommission beschlossen wurde. Nach dem Vorbild Luxemburgs haben mehrere Länder ihre Dienste angeboten, um Hunde für diese besondere Übung der Sprengstoffsuche auszubilden. Insgesamt sollen bis 2025, 50 Hunde zu den ukrainischen Streitkräften stoßen.

Wie im Großherzogtum werden auch in 🇧🇪Belgien, 🇦🇹Österreich, 🇫🇮Finnland oder 🇲🇹Malta weitere “Schäferhunde” (aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden) ausgebildet.

 

Finden Sie unsere News auf Instagram