Am 2. Januar 2025 konnte das Deutsche Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn (WSV) mit den ersten Vorbereitungsarbeiten für die Reparatur der Schleuse Müden beginnen, die seit dem 8. Dezember letzten Jahres außer Betrieb ist. Und die Nachricht ist nicht ohne Bedeutung, insbesondere für die wirtschaftliche Aktivität der Häfen von 🇩🇪Trier, 🇱🇺Mertert oder 🇫🇷Metz (um nur von der Großregion zu sprechen).

Nach der Trockenlegung des Laderaums und der Befreiung der 70 im Rheinland festsitzenden Schiffe können die Techniker nun besser planen, wie sie die Betonteile, die durch den Zusammenstoß mit einem Lastkahn vor einem Monat beschädigt wurden, entfernen werden. Dies soll durch Wasserstrahlen mit sehr hohem Druck geschehen.

Nachdem die Einstellung des Schiffsverkehrs auf der Mosel für Ende März geplant war, setzen die Teams nun darauf, dass der Schiffsverkehr Anfang Februar wieder aufgenommen werden kann. Dieser Vorsprung von acht Wochen dürfte bei vielen deutschen, luxemburgischen und lothringischen Unternehmern für Erleichterung sorgen, da diese „Flussautobahn“ eine wichtige Achse für den Import und Export von Fertigwaren, Rohstoffen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen darstellt.

Für den Einbau der neuen Wände des Bauwerks soll die Baustelle beheizt werden. So sollen große Heizkörper aufgestellt werden, um eine schnelle Trocknung der neuen Materialien zu gewährleisten. Während eine Fabrik in Trier angekündigt hat, dass sie in der Lage ist, ein neues „Tor“ für die Schleuse zu liefern.

Dieser Flügel sollte seine Fabrik am 17. Januar verlassen, um planmäßig ab dem 25. Januar eingebaut zu werden. Eine Woche später könnte die Blockade der Durchfahrt von Lastkähnen dann aufgehoben werden.

In der Zwischenzeit wird Luxemburg den Lkw-Verkehr auf diesen Straßen an den Vortagen der kommenden Sonn- oder Feiertage tolerieren. Diese Maßnahme wurde von der Regierung kurz vor Weihnachten beschlossen, um bestimmte Warenlieferungen oder -abfahrten zu gewährleisten, die bislang über die Mosel abgewickelt wurden.

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