Das neue Rezept der luxemburgischen Hotelfachschule
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 24/03/2025 um 17:03

Glauben Sie nicht, dass die École d’Hôtellerie et de Tourisme du Luxembourg (EHTL) mit ihren fast 80 Jahren eine alte Dame ist. Im Gegenteil: Wie ein guter Wein oder ein gutes Essen wird die Schule mit der Zeit immer besser. Das zeigt sich auch darin, dass sie im September zum ersten Mal in die ultramodernen Gebäude des GridX-Projekts einziehen wird.
In Diekirch (dem historischen Standort) wurde es für Schüler und Lehrer immer enger. Der Grund dafür war der Erfolg der angebotenen Ausbildungen. Innerhalb von sieben Jahren wuchs die Schule um 100 junge Menschen auf 384 Lernende an. Die Schule musste also nicht nur Platz finden, sondern auch so nah wie möglich an eine Region verlegt werden, aus der immer mehr Bewerber stammen.
Und weit weg von ihrem Campus, in Wickrange, wird die EHTL ab September nächsten Jahres zunächst neue Klassenräume (nur für den theoretischen Unterricht), ein gridx.lu, eine Abteilung für sensorische Analysen, ein Bistro, Büros und Räume für Lehrkräfte, Besprechungsräume und Umkleideräume verlegen.
Ein Jahr später wird die Infrastruktur „durch Großküchen, Restaurants (eines davon öffentlich zugänglich) und eine Konditorei vervollständigt“, so der Bildungsminister. Claude Meisch stellte jedoch klar, dass GridX nur eine vorübergehende Lösung sein würde.
Das Schloss Sanem steht also weiterhin auf der Speisekarte für die endgültige Einrichtung des Standorts Süd-Zentrum der Schule für Hotellerie und Tourismus. Bevor die Schule ihre Töpfe dort abstellen kann, muss sie jedoch warten, bis alle Arbeiten zur Neugestaltung des Geländes abgeschlossen sind. Dies war für 2021 beschlossen worden und wird nun zu einem noch unbekannten Zeitpunkt geschehen.
Diekirch wird auch einen Teil der Ausbildungen behalten, mit unterschiedlichen Abschlüssen die vom “Certificat de capacité professionnelle” (🥗Küche und Service🤵♀️) über das “BTS” (🛎️ Hospitality Management) bis hin zu den “Diplomen d’aptitude professionnelle” (DAP) oder “Diplôme de technicien” (DT) reichen. Claude Meisch versichert: „Durch die Ausweitung des Schulangebots werden mehr junge Menschen die Möglichkeit haben, sich in diesen zukunftsträchtigen Berufen ausbilden zu lassen und eine vielversprechende Karriere anzustreben“. Ein Erfolgsrezept also!
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