Auch wenn Strassen oder Bertrange zunehmend hohe Immobilienpreise aufweisen, bleibt Luxemburg mit seinen 24 Stadtteilen an der Spitze der Quadratmeterpreise im Land. In dieser Rangliste bleibt Belair ganz oben, wie der Quartalsbericht von Immotop.lu erneut bestätigt. So liegt der durchschnittliche Preis für ein Objekt derzeit bei 8.373 Euro pro Quadratmeter in den 100 Gemeinden des Großherzogtums, während der Preis in der Hauptstadt bei etwa 12.106 €/m² liegt. In Belair muss man für die gleiche Fläche besser 14.489 Euro einplanen.

Der Immobilienexperte stellt fest, dass die Preise für zum Verkauf stehende Häuser und Wohnungen in Luxemburg im letzten Jahr dennoch gesunken sind – um etwa 5%. Und obwohl auch die Hauptstadt von diesem Rückgang betroffen ist, haben die Verkäufer ihre Preisvorstellungen zwischen dem ersten Quartal 2024 und dem gleichen Zeitraum 2025 in Luxemburg-Stadt kaum gesenkt. Hier sind die verlangten Preise lediglich um 1% gesenkt worden. Ein Zeichen dafür, dass die größte Stadt des Landes immer noch äußerst attraktiv bleibt.

Im Jahresvergleich sind es vor allem in der Region Zentrum und im Westen des Landes, dass Immobilien (sowohl neu als auch alt) preislich gesenkt wurden. Mit einem Rückgang von -6,4% im Zentrum und -5,6% im Westen bleiben diese beiden Zonen jedoch die teuersten Gegenden zum Wohnen.

Kürzlich stellte die Luxemburger Immobilienkammer fest, dass der Verkauf von Immobilien im Land wieder etwas angezogen hat. Einer der Faktoren, die diesen Neustart des Marktes ermöglicht haben, ist insbesondere der Preisrückgang. Die Vertretung des Sektors ist der Ansicht, dass es für Immobilienakteure riskant wäre, den “Rückstand” bei den Umsätzen der letzten Monate durch eine Preiserhöhung bei den angebotenen Preisen für potenzielle Käufer wieder aufzuholen.

In den nächsten Monaten wird man sehen, ob diese Stimme der Weisheit gehört wurde…

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