“Aufholeffekt” nach den minus Covid-Sperrfristen, Ankurbelung der Lieferungen seitens der Hersteller: Was auch immer die Gründe sein mögen, in den Autohäusern Luxemburgs muss man das Lächeln wiederfinden. Denn kurz vor dem Sommer sind die Zahlen der ersten sechs mehr als positiv: Der Markt hat sich erholt.

Zumindest was die Zahl der Neuzulassungen betrifft. Denn die überwältigende Mehrheit der 26.494 neuen Fahrzeuge, die von Januar bis Juni 2023 auf die Straßen des Großherzogtums gebracht wurden, entsprach vergangenen Käufen. Die meisten der offiziell zugelassenen Fahrzeuge wurden zwischen Ende 2021 und Anfang 2022 erworben, wie das House of Automobile (HOA), ein Zusammenschluss von Fachleuten aus der Branche, einräumt.

Allein in diesem ersten Quartal werden also rund 4.600 Autos mehr ausgeliefert worden sein als im Jahr 2022.

Und bei allen Marken stellten die Verkäufer fest, dass es die Privatpersonen waren, die diesen kommerziellen Aufschwung bewirkten. Die Zahl der Privatkunden stieg im Jahresvergleich um 25 %, während der Markt für Firmenwagen um 19 % wuchs.

Zu Beginn des Jahres 2023 machten die Zulassungen von 100%igen Elektrofahrzeugen 14,6% der neu ausgestellten Nummernschilder aus. Und dieses Mal sind es die Unternehmen, die den Trend zu Elektrofahrzeugen unterstützen. Die HOA schätzt, dass mittlerweile jedes vierte Firmenfahrzeug ein Elektrofahrzeug ist.

Im Großherzogtum werden Benzinmodelle von den Käufern nach wie vor bevorzugt. Sie machen etwa ein Drittel des Neuwagenmarktes aus. Gleichzeitig ist der Anteil von Dieseln an den Auslieferungen weiter rückläufig (16 %).

Mittlerweile werden viel mehr Autos mit Elektroladesäulen als Dieselmodelle zugelassen.

 

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