In Frankreich müssen die französischen Oberstufenschüler noch bis zum 8. Juli den Atem anhalten. Erst dann werden sie ihr Ergebnis der Abiturprüfungen erfahren. Für ihre luxemburgischen Altersgenossen hat das Bangen jedoch ein Ende: Das Urteil ist gefallen und 2.788 Jugendliche aus dem Großherzogtum wurden zur Abschlussprüfung der Sekundarstufe zugelassen. Das entspricht einer Erfolgsquote von 74%.

In diesem Jahr waren 2.121 Mädchen und 1.622 Jungen von der Prüfung betroffen. Im Mai hatten sie die ersten Prüfungsaufgaben erhalten. Von den 3.743 Bewerbern gingen nur 10 % an diesem Tag leer aus, aber 15 % der Schüler erhielten eine zweite Chance, um den wertvollen Gral für die Fortsetzung ihrer Ausbildung oder den Eintritt ins Berufsleben zu erlangen. 575 Jugendliche wurden in die “ajournement” aufgenommen und werden sich im September neuen Aufgaben stellen müssen.

Wenn man sich die vom Bildungsministerium veröffentlichten Zahlen ansieht, muss man feststellen, dass die Mädchen in den Prüfungen der klassischen Sekundarstufe immer noch dominieren. Sie sind in dieser Kategorie um 2% erfolgreicher als ihre männlichen Klassenkameraden (86% der Schüler werden direkt zugelassen). Bei den Abschlüssen der allgemeinbildenden Sekundarschule herrscht hingegen Parität (66%).

Für die begabtesten (oder glücklichsten) Kandidaten ist das Prädikat “Ausgezeichnet” die Krönung dieser Etappe ihrer Schullaufbahn. Im Schuljahr 2023-24 erreichten insgesamt 146 Schülerinnen und Schüler einen Notendurchschnitt von 52 oder mehr Punkten. Das sind 5% aller Bewerber.

 

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