1.
Ich hatte alle meine Kapitaleinkünfte komplett angegeben (wie schon beschrieben zusammen ca. 1000 €)
Es wurde aber nix reduziert, also keine Steuer erstattet, keinen Cent.
Dies ist meiner Auffassung nach nicht korrekt.
Oder wie ist diese Nicht-Rückerstattung zu erklären ?
2.
Ich habe nun verstanden, dass die theoretische Möglichkeit, die abgeführte Steuer über die Bank zurückzuholen für einen Normalbürger wie mich mit relativ niedrigen Dividenerträgen pro Posten aus Kostengründen in der Praxis ausscheidet.
Verbliebe also nur noch in der Praxis die Möglichkeit, die abgeführte Quellen-Steuer über die ausländischen Finanzamter zurückzuholen.
3.
Offenbar verlangen ausländische Finanzämter neben anderen Formularen dafür Dokumente wie Tax Voucher, die zunächst von der luxemburger Behörde genenehmigt werden müssen und die (offenbar wiederum kostenpflichtig sind ?). Dadurch wäre auch diese Methode in der Praxis aus Kostengründen fraglich (?)
4.
Das Internet ist überflutet mit allgemeinen Grobinformationen zu solchen Steuerrückerstattungen. Ich habe jedoch - wie fast immer in solchen Situationen - keine einzige nützliche Schritt-für-Schritt- Anleitung gefunden, die mir in der Praxis was helfen würde. Wesentliche Informationen (wie zB die Kosten für bestimmte Dienstleistungen werden da einfach weggelassen).
Man kann da meist Wochen verbringen mit der Suche im Internet nach geeigneten Informationen, in aller Regel wird man sie bei spezifischen Fragestellungen nicht finden (auch auf der Guichet-Seite nicht)
Daher bin ich daran interessiert, Einblick zu bekommen in die Arbeitsabläufe von jemandem, der in der Praxis so ein Steuerrückerstattungsprozedere bereits durchlaufen hat und da auf die Stolpersteine hinweisen kann (auch zum tatsächlichen Zeitaufwand was sagen kann) etc. und eben nicht nur an groben theoretischen Beschreibungen im Internet.
Ich kann zB kaum Englisch. Wie soll ich dann beim amerikanischen Finanzamt deren Formulare ausfüllen (ohne immensen zusätzlichen Zeit-/Kapitalaufwand) oder gar in Südkorea etc. ?
PS: Grundsätzlich kann man festhalten, dass es dem einfachen Bürger in Luxemburg schwerer gemacht wird. In Deutschland gibt es den Sparerfreibetrag und dann entstehen diese immensen Probleme erst gar nicht. Aber Luxemburg tickt anders.