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Forum / Steuern und Finanzen

Weiterversicherung Rente in Luxemburg  

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lux
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8 Jahren  ago  

Hallo,

habe nach 11 Jahren in Luxemburg wieder einen neuen Job in Deutschland. Nun habe ich gehört das man weiter freiwillig in die Lux- Rentenversicherung einzahlen kann.

Würdet ihr das machen oder doch lieber das Geld anders anlegen?

Danke


Anonymous
Anonyme

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8 Jahren  ago  

Hallo, soweit ich weiss gibt es keine bessere Möglichkeit Geld anzulegen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann fällt zwar der 8% Anteil des Arbeitgebers weg, aber der Staat Luxemburg würden dann zusätzlich zu deinem Anteil auch weiter seinen Anteil zahlen. Wenn du also Geld übrig hast, dann solltest du von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. VG, AL


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Luxi1
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8 Jahren  ago  

Wenn du Geld übrig hast, dann würde ich es auch machen, aber: der AG-Anteil fällt nicht weg, sondern den musst du bezahlten. Du zahlst also 2x8% vom - glaube ich relativ sicher - Mindestlohn, also irgendwas um die 350 Euronen im Monat.


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xxstoney
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8 Jahren  ago  

Hallo, das ist eine interessante Diskussion. Habt ihr darüber weitere Informationen, die die Aussage "es gibt keine bessere Möglichkeit Geld anzulegen" belegen kann? Wenn man also +/- 350 EUR p.m. einzahlt, sagen wir für 10 weitere Jahre, wären das 42.000 EUR. Was würde dem denn an Gegenwert nach 10 Jahren gegenüber stehen? Nur mal hypothetisch: zahlte man den gleichen Betrag in einen Fonds, der auch noch schlecht rentiert, sagen wir im Mittel der 10 Jahre 3% p.a., so hätte man nach den 10 Jahren ein Vermögen von ca. 56.400 EUR angehäuft. Kann da die Rentenversicherung tatsächlich mithalten? Wäre interessant, konkrete Angaben zu bekommen. VG


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lux
12 Messages

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8 Jahren  ago  

Hallo,

Danke für eure Antworten

3% schlecht rentiert, naja.... Spass beiseite 🙂

Also man kann auch "nur" 1/3 einzahlen, wären somit ca. 120€. Nur ist die Frage, ob die nachgezahlten Beiträge auch an meine Zeit angerechnet werden. In dem Fall wenn ich 3 jahre eingezahlt habe, das ich dann anstatt die 11Jahre dann 12 Jahre habe.

Somit hätte ich ja ca. 40€ mehr Rente im Monat. (müßte dann ca. 10 Jahre leben um das Geld rauszubekommen) bzw. ist dann die Frage wieviel davon meine Frau an Rente weiter bekäme. Allerdings kommt ja auch noch das Finanzamt und hält die Hand auf.

Danke


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Luxi1
646 Messages

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8 Jahren  ago  

Also man kann auch "nur" 1/3 einzahlen, wären somit ca. 120€.

Wer sagt das? Ich bin mir sicher (Stand vor 3-4 Jahren), dass man 16% einzahlen muss, was dann die besagten ca 350 Euro wären (Mindestlohn liegt ja irgendwo bei 2200 oder so).


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grenzerfahrung
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8 Jahren  ago  

Luxi1 schrieb:

Wenn du Geld übrig hast, dann würde ich es auch machen, aber: der AG-Anteil fällt nicht weg, sondern den musst du bezahlten. Du zahlst also 2x8% vom - glaube ich relativ sicher - Mindestlohn, also irgendwas um die 350 Euronen im Monat.

Nun bezahlt ja beim normalen Arbeitnehmer auch der Staat noch 8%, also insgesamt 24%. Wenn man nun selbst 16% bezahlen muss und Vater Staat dann noch 8% drauflegt wäre das doch schon mal eine "Rendite" von 50%. Ist das so, dass dann der Staat auch dem nicht mehr in Luxembourg arbeitenden was einbezahlt?


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PORTWINE41
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8 Jahren  ago  

Hallo Lux, um etwas direkt zu sein: Welches Investment besser ist, hängt hauptsächlich davon ab wie lange du nachher deinen Ruhestand geniessen kannst. (d.h. wie lange du lebst) Rente gilt ein Leben lang, Anlage in einen Fond oder was auch immer, ist eine Summe die dir normalerweise einmalig ausbezahlt wird.

Die volle bzw. maximale Summe der freiwilligen Weiterversicherung kostet 307 Euro im Monat und du musst die freiwillige Weiterversicherung innerhalb von 4 Monaten nach dem "ausscheiden" aus dem Luxemburger System beantragen. (Zeit läuft also) Du kannst aber auch weniger einzahlen, bekommst dann aber auch nachher weniger Rente.


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PORTWINE41
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8 Jahren  ago  

Übrigens, hier ist die link zum Antrag: http://www.ccss.lu/fileadmin/file/ccss/PDF/Formulaires/Ass_Volontaires/ASSVOL_PENS_Demande_D.pdf


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info
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8 Jahren  ago  

ps: übrigens kann auch jeder der nicht ausgeschieden ist auf eigenen Wunsch mehr einzahlen um später mehr Pension zu bekommen.


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CaptainHook
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8 Jahren  ago  

Hallo,

bevor man sich über die Rentabilität unterhält, würde ich gerne verstehen, ob dieses freiwillige Einzahlen als Grenzgänger überhaupt möglich ist. Konkreter Fall:

- 25 Jahre in Lux sozialversicherungspflichtig gearbeitet - wohnhaft in Deutschland - hört mit 50 Jahren auf zu arbeiten - 6 Jahre Studium

Kann dann diese in D wohnhafte Person nach der Beendigung des Arbeitsverhätnisses in das lux. Rentensystem freiweillig weiter einzahlen? Kann diese Person dann mit 60 Jahren die Rente beziehen, da sie weiter freiwillig eingezahlt hat und die Studiumszeit mit angerechnet wird?


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PORTWINE41
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8 Jahren  ago  

Ja du kannst darin einzahlen auch wenn du in D wohnst. Allerdings werden die freiwilligen Rentenzahlungen nicht als Beitragsjahre angerechnet. Du musst also deine Jahre (40 Jahre fuer eine Luxemburger Rente) irgendwie Europaweit zusammenkratzen.


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CaptainHook
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8 Jahren  ago  

Danke dir für die Info. Demnach erhöht das freiwillige Einzahlen "nur" die Rentenhöhe. Wenn man die 40 Jahre nicht zusammenbekommt, um beim Beispiel mit den 25 Jahren in Lux. zu bleiben und sonst keine weiteren Beitragsjahre in der EU, erhält man die Lux. Rente dann ab 65. Das alles macht ja dann eher keinen Sinn. Was man die max. Einzahlungsobergrenze auf diese 25 Jahre gerechnet erreicht? Zahlt man dann für nichts weiter ein oder wird das einem angezeigt?


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Jumbo
SLS | D | 697 Messages

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8 Jahren  ago  

Frage: Kann man überhaupt in Lux freiwillig in die Rentenkasse einzahlen wenn man gleichzeitig in D einen Job hat und dort Rentenbeiträge zahlt??? Antwort gibt nur die direkt lux. Rentenversicherung oder die Gewerkschat in Lux.


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PORTWINE41
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8 Jahren  ago  

Ja, du kannst in Luxemburg freiwillige Rentenbeitraege machen und gleichzeitig in einem anderen Land Rentenbeitraege zahlen.