Sozialversicherungsproblematik 2024 Grenzgänger  

Multilaterales Rahmenübereinkommen über die Anwendung von Artikel 16 Absatz 1 VO (EG) 883/04 bei gewöhnlicher grenzüberschreitender Telearbeit - GKV-Spitzenverband, DVKA

Kommt drauf an wo die Dienstreisen hingehen. 

die 25% bzw. 50% beziehen sich auch das Wohnsitzland also hier DE.

Man konnte schon immer mehr als 25% ausserhalb von Lux arbeiten nur eben nicht im Wohnsitzland. 

Ich denke das ist einfach nur ein Problem deiner Personalabteilung aber kein rechtliches!

Hi Carenka, vielen Dank für diesen Link 🙂

@Fredde ja die Dienstreisen sind leider auch in DE.

Nach meinem Stand ist die Auslegung der Firma falsch.

Ein kleiner Hinweis noch, das Limit von 49.9% gilt für 12 aufeinander folgende Monate, das sollte man nicht mit dem Kalenderjahr verwechseln. Hier muss zB auch zwischen 06.2024 und 05.2025 der HO Anteil unter 49.9% bleiben.

Noch ein Aspekt hier:

Dienstreisen in DE fallen nicht unter die 50% Regel da ja keine Telearbeit. Da wird dann die 25% Regel angewandt. Nun kann man das aber auch hinterfragen: 

"Gelegentliche, spontane Dienstreisen sind unschädlich für die Anwendung des Rahmenübereinkommens. Für sie sind jeweils im Rahmen von Entsendungen nach Artikel 12 Absatz 1 VO (EG) 883/04 die A1-Bescheinigungen zu beantragen. Sind solche Arbeiten jedoch regulärer Bestandteil des Arbeitsplatzes und finden somit gewöhnlich statt, greift die multilaterale Rahmenübereinkommen in Gänze nicht."

Siehe link oben. Es geht bei der 25% Regel im gewöhnliche Arbeiten, eine Dienstreise die mal hierhin mal dorthin geht fällt also eigentlich nicht darunter. Personalabteilung ignorieren das aber oft weil zu kompliziert und zu viel Arbeit. 

Vielen Dank euch für die vielen Antworten, jetzt liegt es an mir die Problematik mit der Personalabteilung zu klären.