Hallo,
ich habe zuerst in Deutschland, dann knapp 20 Jahre in Luxemburg gearbeitet und arbeite inzwischen wieder in Deutschland. Ich bin 55 und wohne in D.
Meine Rentenauskunft bei der CNAP hat ergeben, dass ich frühestens mit 60 in L in Rente gehen kann, weil ich bislang 35 Jahre an Beitrags- und Ausbildungszeiten (Arbeit in D und L, Schule und Uni usw.) angesammelt habe. Neben dem voraussichtlichen Rentenbetrag wurde mir von der CNAP ein Betrag genannt, den ich zur luxemburgischen Rente maximal hinzuverdienen kann. Dieser Betrag ist etwas höher als die luxemburgische Rente selbst.
In Deutschland kann ich laut deutscher Rentenversicherung erst 2034 in Rente gehen. Deswegen hatte ich bei der CNAP auch gefragt, wie hoch die luxemburgische Rente, wäre, wenn ich dort auch erst 2034 in Rente ginge, aber das macht keinen großen Unterschied, wie ich in der Auskunft sehe. Vermutlich weil ich in L nichts mehr einzahle.
Daher überlege ich nun vielleicht mit 60, also für mich frühestmöglich, die luxemburgische Rente zu beantragen und weiter in Deutschland zu arbeiten, z.B. halbtags. Krankenversichern muss ich mich dann vermutlich in D.
Ich bin aber noch ziemlich unsischer, ob das sinnvoll ist und ich das so machen soll. Wird dann die luxemburgische Rente in L versteuert und wirkt sich progressiv auf die Einkommensteuer in D aus?
Vielleicht ist hier jemand in einer ähnlichen Situation und kann mir einen Tipp geben.