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Forum / Steuern und Finanzen

Rentenprognose  

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Mclane
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5 Monaten  ago  

Habe kürzlich von der CNAP den aktuellen Renten-Verlaufs mit Vorhersage der Monatsrente bekommen.

Das Delta der fiktiven Monatsrente zum Vorjahr ist dieses Mal ca. 30% kleiner als in den beiden Jahren davor. Gleicher Verdienst, gleiche Arbeitszeit etc.

Kann jemand dies erklären?

Danke!


Profilbild von member_10_year
MischMasch
Trier | Deutschland | 329 Messages

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5 Monaten  ago  

Wenn sonst nichts an Deinen Versicherungsverlauf hinzugefügt würde, dann liegt das in der Regel an den Indexanpassungen. Wirklich vergleichen darfst Du Werte eigentlich nur, wenn sie für den gleichen Index berechnet wurden!Wenn Du die Beträge durch den in der Mitteilung angegebenen Index teilst und mit dem aktuellen multiplizierst, dann kannst Du die Werte noch am ehesten vergleichen. Bei der Rentenkalkulation fließen aber auch noch der jährlich angepasste Aufwertungsfaktor und die pauschale Steigerung, der Anteil aus Versicherungsjahren, in die Kalkulation ein, die aber keinen hohen Anteil ausmachen.


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Mclane
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5 Monaten  ago  

Hallo MischMasch, danke für deine Erklärung. So richtig verstehe ich das aber nicht. Ab Alter 55 gibt es ja die jährliche Rentenverlaufsmitteilung mit einer Angabe zur erzielten Monatsrente. Das hat bei mir jedes Jahr um etwa den gleichen Betrag X gestiegen. Nur von 2023 auf 2024 war es deutlich weniger, also ca. X - 30%.  Wie kann das sein, wenn Gehalt (wegen Indexerhöhung) sogar gestiegen ist, und es sonst am Versicherungsverlauf keine Änderungen gab? Die Berechnungsgrundlage die die CNAP anwendet sollte sich doch immer auf den aktuellen Index beziehen? Demnach müsste das Delta von Jahr zu Jahr doch größer werden? 

Danke!


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Mclane
44 Messages

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5 Monaten  ago  

Hallo Nopp,

das hört sich irgendwie schlüssig an, aber dann müsste das doch bei jedem so sein. Dem ist aber nicht so, ich habe mit Kollegen gesprochen. Ich denke, ich werde mich mal an die CNAP wenden. Mit dem "Meckern auf hohem Niveau" bin ich nur verallgemeinert einverstanden, denn das Niveau meiner persönlichen Rente ist nicht sonderlich hoch, von daher will ich schon wissen was dahinter steckt.


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Vera79
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5 Monaten  ago  

Hm, so ganz kann ich das auch nicht nachvollziehen. @McLane: Hältst du uns auf dem Laufenden wenn du Feedback der CNAP erhältst? Ich kann nicht nachvollziehen wie die Rentenansprüche sich so unterschiedlich entwicklen können. Index ok, aber es muss ja nachvollziehbar sein ... 


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Mclane
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3 Monaten  ago  

Moien,

der Beitrag von Nopp scheint hier gelöscht, jedenfalls sehe ich ihn nicht mehr.

Aber zurück zum Thema. Ich hatte vorige Woche bei der CNAP per Formular auf der Website nachgefragt. Relativ schnell kam eine Antwort, sinngemäß: Wir haben das überprüft, das ist so in Ordnung. Es handelt sich auch nicht um einen Bescheid, sondern nur eine Schätzung. Neben dem persönlichen Gehalt würden andere Faktoren bei der Berechnung (SChätzung) aber auch eine Rolle spielen. Weitere Infos fänden sich auf der CNAP-Website.

Gut fand ich die schnelle Reaktion der CNAP, schlecht die fehlende Erklärung - ich kann es mir jedenfalls nicht erklären und bin nun auf die Schätzung für 2025 gespannt. Mittlerweile habe ich aber erfahren, dass ich nicht der einzige mit dem "Problem" bin. Wenn wer was weiß, gerne hier posten! Danke.


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Vera79
1756 Messages

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3 Monaten  ago  

@mclane : Hmm, dass die schnell antworten wusste ich schon, allerdings bleibt der ganze Vorgang doch irgendwie nebulös. Danke jedenfalls für deine Rückmeldung!


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MischMasch
Trier | Deutschland | 329 Messages

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3 Monaten  ago  

Bei der „echten“ Rentenkalkulation spielt auch eine Rolle wieviel Versicherungsjahre außerhalb Luxemburgs zusammenkommen. Hinzu kommt, dass Ergänzungszeiten aus D für Schule/Studium seit 2023 jetzt als Pflichtzeiten registriert werden.

Es spiel also eine Rolle, was bei der CNAP schon bekannt ist und was in der Kalkulation schon berücksichtigt wird. Leider wird die Grundlage für die Schätzung nicht offen gelegt. Bei mir war sie jedoch immer pessimistisch, d.h. meine eigene Berechnung lag höher; wäre auch blöd, wenn man hinterher weniger bekommt, als geschätzt. 

Noch ein interessanter Hinweis: Bei den Einzahlungen in die Rentenkasse wird nicht nur der Index herausgerechnet, sondern auch die Lohnentwicklung berücksichtigt (Aufwertungsfaktor Basis 1984)! D.h. wenn ihr in den letzten 10 Jahren keine Gehaltserhöhung erhalten habt, dann war die Einzahlung für 2023 ca. 10% niedriger als 2013 trotz höherem Lohn auf Grund des Index, da der Durchschnittslohn (ohne Index) in der Zeit angestiegen ist! Das erklärt aber nicht die 30% Unterschied von McLane.