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Die Benzinpreise in Luxemburg steigen
Forum / Steuern und Finanzen

festverzinsliche Anlage  

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Bluepath
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13 Jahren  ago  

pendler111: ...aber keine Wertsteigerung mehr.

aber ein Dach über den Kopf zu haben und nur noch die NK zu zahlen erscheint mir wichtig(er) zu sein... Kleine Immobilie ist immer etwas wert... man weiß nie wie es morgen wird, allein ? weniger Rente ? Pflegefall ?? ich möchte nie wieder Mieter sein... 🙂


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adastra
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13 Jahren  ago  

Das war doch aber gar nicht so sehr die Frage.

Also: In Luxemburg anzulegen macht keinen Unterschied, die Zinserträge sind trotzdem in D steuerpflichtig. Mit Freistellungsauftrag entfallen die Quellensteuerabzüge hier wie dort.

Die Zinssätze sind dagegen in D in der Regel höher, insbesondere bei den dringend nach Liquidität suchenden Banken wie z.B. der IKB. Siehe Festgeldvergleichsportale im Internet. Da sie alle unter den Einlagensicherungsfonds fallen, hat man kein Risiko, dafür aber schöne Zinsen bis zu 4% (Festgeld). Achtung: Evtl. gibt es Höchstbeträge.

Mit Termingeld kannst Du also gut schlafen, bis die Zinssätze für längere Laufzeiten wieder attraktiver sind. Es sei denn, Du befürchtest eine Währungsreform oder Hyperinflation.......


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MarcLUX
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13 Jahren  ago  

Ach Bluepath 😎

Ihr glaubt doch nicht etwa ALLES und JEDES bis ans Ende eurer Tage sichern und regeln zu können?! 😉

Glaubt ihr Eigenheimbesitzer zu sein, ist das Maß aller Dinge? Was wenn einmal die Einheitsrente kommt und diese wie eine Art Sozialhilfe fürs Alter betrachtet wird?! Und damit dann plötzlich Eigentum (Geld, Wertpapiere, Edelmetalle, Wohneigentum, etc.) darauf angerechnet wird? À la "wer Eigentum besitzt bekommt keine/entsprechend weniger Rente!"???? Vergleichbar mit dem Sozialhilfegrundsatz.

Dann sind alle, die ihr Leben lang "gespart" haben, ganz schön angeschmiert :shocked: Und alle die in ihrem Leben vom Geld Urlaub gemacht, Klamotten gekauft, teure Autos gefahren sind....bekommen "plötzlich" eine Mindest(sozial)Rente :shocked: Und die braven Sparer, tja! Da bekommt dann einer mit Eigenheim (Wert 300.000 EUR) nur vielleicht 1.200 EUR Rente und der ohne Eigenheim und Aktien vielleicht 1.800 EUR, weil Mietzuschuss darin enthalten ist. Leider hat der "Eigenheimler" 30 Jahre lang abbezahlt und gespart, während der "Mietler" sein ganzes Einkommen verpulvert hat 🙂 Dumm gelaufen!

Also: Sparen (ob nun Geld oder Eigenheim) ist gut und wichtig!!! Aber glaubt euch nicht damit in Sicherheit bis ans Ende aller Tage! Oder schlauer zu sein, als die anderen 😎

Zum Thema Einlagensicherheit: Keine Bank in Deutschland geht über Nacht den Bach runter. Tagesgeld kann ich jeden Tag abziehen. Also Zeitung lesen und reagieren. Island kam nicht plötzlich über Nacht!!!

Grüße


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DeLuxTax
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13 Jahren  ago  

Kurz zum Einlagensicherungsfonds: Dieser sichert die Einlagen der Sparer und mit Sicherheit auch die angelegten 100.000. Und ich würde auch davon ausgehen, dass der deutsche Einlagensicherungsfonds sicher ist. Allerdings hat bei der Pleite der Kaupthing Bank zwar jeder deutsche Sparer sein Geld zurückbekommen nicht aber die zugesicherten Zinsen. Ich wäre da jedenfalls im Moment auch etwas vorsichtiger. Attraktiv sind diese Angebote allemal. Wie wäre es denn mit einem 10jährigen Festgeld zu 4.5% bei der CreditEurope?


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oernie
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13 Jahren  ago  

adastra:

Also: In Luxemburg anzulegen macht keinen Unterschied, die Zinserträge sind trotzdem in D steuerpflichtig. Mit Freistellungsauftrag entfallen die Quellensteuerabzüge hier wie dort.

in Luxemburg fallen 35% Quellensteuer auf Zinserträgen an. Die werden gleich abgeknöpft, die bekommst Du nicht mal zu Gesicht.


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chibo157
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13 Jahren  ago  

Was spricht eigentlich gegen Aktienfonds ? Aktien sind nichts anderes als winzig kleine Anteile an Unternehmen, also auch Sachwerte. Fonds minimieren hier das Risiko eines Total-Ausfalls. Wenn ich heute und morgen nicht auf das Geld angewiesen bin und mir die Laufzeit des Investments egal ist, kann das eine sehr sinnvolle Alternative sein.


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MarcLUX
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13 Jahren  ago  

Gegen Aktien bzw. Fonds??? Ausgabeaufschläge, Depotkosten, Kick-Backs im Vetrieb, usw....alles Kostenfresser.

Wenn ich natürlich 2 Mio EUR habe, dann sind die Kosten im Verhältnis gering. Wenn ich aber nur 10.000 EUR habe, dann sind die Kosten meiner Meinung nach im Verhältnis zu hoch.

Bei Festgeld sind dir 2,7% sicher! Nach Abzug aller Kosten (es gibt keine!!!) bleiben dir 2,7%

Um bei Aktien bzw. Fonds einen sicheren Reingewinn von 2,7% zu erwirtschaften, MUSS das Produkt schon bei etwa 4 % performen!

Wenn Du nun noch den Sicherheitsaspekt nimmst, d.h. Festgeld ist ja absolut sicher.....wirst Du kaum eine Aktie/Fonds finden, welcher SICHER und JEDES Jahr und JEDEN Tag über 4% performt!

Grüße


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Sunnie
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13 Jahren  ago  

Ich sehe Akten absolut nicht als Sachwert an. Der Spruch soll nur von dem Verlustrisiko ablenken. Tatsache ist, das keine AG selbst Sachwerte besitzt, die ihre Schulden übersteigen. Wenn die AG pleite geht, werden die Gläubiger bedient und dann bleibt nichts mehr übrig. Und dann bekommt der oder die Anteilshaber/Aktionäre/Fond auch nichts ab. Dann ist deine Aktie wertlos.

Aktien sind ohnehin nur noch Wetten auf mögliche zukünftige (Wiederverkaufs-)Gewinne. Wie kann sonst ein Unternehmen wie Apple wertvoller sein als z.B. eine Siemens. Bestimmt nicht wegen der immensen Sachwerte.

Gruß

[Was spricht eigentlich gegen Aktienfonds ? Aktien sind nichts anderes als winzig kleine Anteile an Unternehmen, also auch Sachwerte. Fonds minimieren hier das Risiko eines Total-Ausfalls. Wenn ich heute und morgen nicht auf das Geld angewiesen bin und mir die Laufzeit des Investments egal ist, kann das eine sehr sinnvolle Alternative sein.]


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chibo157
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13 Jahren  ago  

MarcLUX: Gegen Aktien bzw. Fonds??? Ausgabeaufschläge, Depotkosten, Kick-Backs im Vetrieb, usw....alles Kostenfresser.

Bei einigen Deopt-führenden Banken wie z.B. ebase bekommt man 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag - und das bei tausenden Fonds. Depotkosten sind irrelevant (Bei mir 36 € / Jahr - bei Beträgen über 25000 € sogar kostenlos). Ich spreche wohlgemerkt von Fonds. Einzelne Aktien finde ich als sichere Anlage ebenfalls uninteressant. Somit zählt auch das Argument mit der Firmenpleite nicht. Den jew. Fonds juckt es fast nicht, wenn zwischendrin mal eine Firma pleite geht. Man muss sich aber auch ein wenig damit beschäftigen; wenn man nur zur Sparkasse geht und Deka-Fonds kauft, zählen die Punkte von oben nicht mehr....


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adastra
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13 Jahren  ago  

@oernie

Luxemburg macht sowieso keinen Sinn.

Um aber sachlich richtig zu bleiben: Mit einer Bescheinigung des deutschen Finanzamts über die korrekte Versteuerung der Zinseinkünfte und einem Freistellungsauftrag wird keine Quellensteuer abgeführt. Sonst allerdings 35% vom Fleck weg.


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OpRisk
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13 Jahren  ago  

Ich finde es schon erstaunlich was hier für Grundsatzdiskussionen aufkommen, obwohl eine doch relative klar formulierte Frage gestellt wurde....

Aber nun zur eigentlichen Frage: Ich persönlich denke dass es beim Thema Geldanlage kein Richtig oder Falsch gibt. Letzendlich sollte jeder Anleger seine subjektiven Erwartungen in die Wahl seiner Anlageform einfließen lassen. Daher kann jede Anlageform, also egal ob Aktien/Anleihen/Sparkonten/Immobilien etc., eine gute Anlageform sein. Denn niemand weiß Heute, wie sich die Welt in Zukunft entwickelt. Außerdem sollte auch die persönliche Situation eine Rolle spielen. So sollte man sich z.B.auch die Frage stellen wie lange man sich bei einer Geldanlage binden möchte etc. .... Wenn ich in deiner (glücklichen) Sitution wäre mir Gedanken machen zu müssen wie ich am besten 100 TEUR anlegen kann würde ich PERSÖNLICH einen Teil längerfristig anlegen (Bspw. Festgeld, Unternehmensanleihen (fix/floater/inflation linked) und den anderen Teil kurzfristig "parken". Ich PERSÖNLICH habe ebenfalls ein Tagesgeldkonto bei der BoS wegen dem attraktivem Zinsssatz. Wem das zu heiß ist soll hat eine andere Bank wählen. Ich denke, 1%mehr oder weniger machen den Bock hier auch nicht fett. Da du möglichst kein Risiko eingehen möchtest sind Aktien, meiner Meinung nach aber auch Immobilien, keine Alternative für dich persönlich.

Grüße


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hale
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13 Jahren  ago  

Hallo, erstmal Danke für die rege Diskussion und Ratschläge. Zur Zeit tendiere ich zum Festgeld bei der Bank of Scotland 5J zu 4,25% p.a. Oder 3J zu 4,00% bei der VTB !? (Geld wäre halt eben schneller wieder verfügbar) Denke die vorhandene Einlagensicherung und der doch recht gute Zinssatz machen beides zu attraktiven Anlagen. Aber noch ist nichts entschieden, warte jetzt mal die tollen Tage ab. In diesem Sinne... Helau