Hallo,
hatte meine Einkommenssteuererklärung Mitte Oktober 2013 ins Steuerbüro Z nach Remich gesendet. Hab bis jetzt noch keine Info bzw. Antwort. Habt ihr Erfahrungen wie lange es dauert?
Mir wurden die Steuererklärungen von 2010-2011-2012 zusammen letztes Jahr also 2013 überwiesen. Hatte einige Male nachgefragt wie lange es noch dauert und mir wurde gesagt dass sie Steuerverwaltung immer 3 Jahre zusammen ausrechnet... Obwohl ich immer vor der Deadline alles vollständig einreichte...:cry:
Es gibt keine Anweisung, StE`s zusammen zu fassen und es ist auch unabhängig davon, wer die StE erstellt. Ich habe in 20 Jahren kein System erkennen können und Bearbeitungszeiten von 3 bis 24 Monaten erlebt. Das hat sicher auch etwas mit der personellen Besetzung der Grenzgängerbüros bei der Steuerverwaltung zu tun.
Ich glaube auch, dass es absolut kein System gibt. Die letzte habe ich bereits im April nach nur 3 MOnaten bezahlt bekommen. Auf die Vorigen habe ich bis zu 2 jahren gewartet. Falls es dir keine Ruhe lässt, kannst du ja anfragen, ob alles richtig vorliegt. Danach kannst du dich beruhigt für Monate zurück legen. 🙂
Hab meine 2012er Erklärung am 27.12.2013 - nach einigen bösen Briefen von der Steuerverwaltung, in elektronischer Form eingereicht. Am 11.01.2014 hatte ich dann den Bescheid von 2011 und 2012 im Briefkasten. Die Bearbeitungsgeschwindigkeit hat mich dann doch mehr als überrascht... :bigsmile:
Nur zur Info: Ich warte bis zum heutigen Datum auf meine Nachzahlung von 2010 + 2011 + 2012 . devil:devil:devil: Bin mal gespannt, ob ich meine Rückzahlungen erhalte bis ich Ende März meine Erklärung für 2013 einreiche. Als ich meinen Steuerberater gefragt habe, ob es nicht eine gesetzliche Regelung gibt, welche die maximale Bearbeitungszeit vorschreibt, hat er mir keine Antwort geben können. Soviel zum Thema. Schlimm wird es dann, wenn man eine Straßenerneuerung vor der Haustür hat und gleichzeitig auf etliche Tausend Euro warten muss, welche einfach nicht ausgezahlt werden. Man kann natürlich Rabatz machen, aber es ist sicher nicht unbekannt, dass dann die Steuerakte wieder unter den Stapel geschoben wird. Ich frage mich nur, warum die Steuerbehörde immer mit Strafen droht, wenn man seine Unterlagen nicht termingerecht einreicht, im Gegenzug aber die eingereichten Unterlagen länger als 3 Jahre nicht bearbeitet werden:shocked:
Natürlich kann man das machen. Aber soll ich jetzt wirklich noch einen Tag Urlaub opfern, um zur Steuerverwaltung zu fahren und dort um etwas zu Bitten, was mir doch eigentlich von Rechtswegen zusteht ??? Manchmal kommt man sich vor, als wäre man ein Bittsteller. Ich gehe doch auch nicht zum RWE und sage "Bitte Bitte" damit man mir meine zuviel bezahlten Abschläge erstattet. Wenn man für alles, was einem doch zusteht, persönlich vorstellig werden muss, dann kann man auch direkt auf seinen Jahresurlaub verzichten:bigsmile: Hier geht es auch nicht um eine "Etikette" die einzuhalten ist, hier geht es darum dass man hoffen muss, einen Sachbearbeiter zu haben, welcher deine Unterlagen zügig bearbeitet und die Sachen nicht einfach jahrelang liegen lässt. Wenn ich ehrlich bin, dann muss ich sagen, dass mein Unmut in dieser Sache schon sehr abgenommen hat, weil ich mich mit dieser Situation einfach abgefunden habe/haben musste. Mir bleibt daher nur ein verhaltenes Kopfschütteln.
Ich verweise höflich auf den Abschlusbericht des Ombutsmann (ist aber eine Frau 😉 von Luxemburg für das Jahr 2013.
Das Problem und die Ursachen sind hinreichend bekannt und auf der Internet-page der Chamber ist es öffentlich gemacht. Die Lösungsansätze ebenso.
Als schlage ich vor zuerst den Abschlussbericht zu lesen und danach etwas zu schreiben, evtl hören ja wenigsten die kruden Theorien und Beschimpfungen auf. http://www.ombudsman.lu/doc/doc_accueil_151.pdf
Hallo nochmal,
Erstmal vielen Dank für die Info. Leider sind meine französischen Sprachkenntnisse nicht so gut, dass ich diesen Bericht lesen könnte. Aber ok. Zweitens möchte ich hier klarstellen, dass es sich bei meinem Beitrag nicht um "Krude Theorien und Beschimpfungen" handelt, sondern um um eine Darstellung meines Sachverhaltes. Ich habe nichts davon, in einem Forum Beschimpfungen los zu lassen und wilde Theorien auf zu stellen. So etwas lehne ich ebenfalls kategorisch ab. Ich möchte nur meine persönliche Situation und meinen Sachverhalt schildern. Und der ist nunmal nicht weg zu leugnen.:neutral:
Es ist halt nicht so das Grenzgänger grundsätzlich benachteiligt würden oder andere aus unerfindlichen Gründen einen Vorteil hätten.
Es liegt an der Personalsituation, ein jeder hat einen verantwortlichen auf seinem Finanzamt wenn die Person zB länger krank wird oder in Mutterschutz geht dann rutscht man schnell nach hinten. Es gibt leider nur eine unzureichende Vertreterlösung, so zumindest laut Report. Im schlimmsten Fall kann es wohl sogar dazu gekommen sein das eine Frau im Mutterschutz und Erziehungszeit war und in der Abwesenheit ist schlicht alles liegen geblieben.
Das Thema Beschimpungen, kommtb daher das schon geschrieben wurde man muss "Rabatz machen"