Ich hab gestern mal das Telefon zur Hand genommen und bezüglich dieser Anlage N-AUS das Finanzamt in Merzig angerufen. Wir haben bis dato auch noch nie eine Steuerklärung in DE gemacht, weil diese Änderung anscheinend in Kraft getreten ist, als ich gerade nicht in DE gewohnt habe. Nunja, ich hatte einen sehr redseeligen und freundlichen Finanzbeamten am Telefon, der mir kurz gefasst gesagt hat, dass ich einen netten Brief ans Finanzamt schreiben soll, in welchem ich klar darlege, das wir
- kein Einkommen in DE haben,
- zu 100% in Lux bei einem Luxemburger Arbeitgeber (!!) und
- 0 Tage in DE gearbeitet haben.
--> quasi 0 Euro Einkommen in DE zu versteuern.
(Die 5 Euro, die ich in DE auf mein Girokonto Zinsen bekommen habe, darf ich getrost weglassen)
Das ganze sollte ich dann noch mit des Jahresgehaltzusammenfassung (diesen Wisch den man am Ende des Jahres von seinem Arbeitgeber bekommt) versehen. Er meinte, dass man die Erklärung in meinem Fall ja ansonsten quasi für nix macht und der Finanzbeamte auch für nix prüft. Klar!
Normalerweise würde man dann in solchen Fällen ein Schreiben vom Finanzamt zurück bekommen, welches einen quasi von der Steuererklärung befreit, bis sich die Situation ändert. ABER, er meinte, es wäre nicht schlecht, wenn man in diesem Brief seinen guten Willen zeige :tongue:. Es kann natürlich auch sein, dass man dann dennoch eine Erklärung machen muss, wenn man Pech hat, aber man sagte mir, dass sei relativ unwahrscheinlich.
Fazit: Ich werde gar kein Formular ausfüllen, sondern erst mal diesen Brief schreiben.