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Hallo. Vielleicht eine dumme Frage, aber dennoch: darf man als Grenzgänger denn in Lux. Ersparnisse haben ? Ich habe hier ein Sparkonto und arbeite hier in Lux. seit mehr als 10 Jahren. Es sind weniger als 10.000 Euro drauf (und ja ich weiss, dass es bessere Anlagen gibt). Ich sah darin nie ein Problem - da das Geld ja hier verdient wurde und somit ja kein Schwarzgeld ist. Kann aber auch das Geld auf ein deutsches Konto überweisen wenn das steuerrechtlich empfehlenswert ist ? Danke für eure Meinung. Tabea
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SP95 steigt (geringfügig)
11 Jahren ago
11 Jahren ago
Klar darf man Ersparnisse in Luxemburg haben - es gilt ja die Kapitalverkehrsfreiheit. Aber man "darf" auch immer alle Einkünfte in seiner Steuererklärung angeben.
Ich vermute mal, du bist Grenzgänger mit Wohnsitz in Deutschland. Damit musstt Du Deine Einkünfte aus Kapitalvermögen dem dt. Fiskus melden. Die (vermutlich gezahlten) 35% EU-Zinssteuer haben keine abgeltende Wirkung, d.h. im rechtlichem Sinne hast Du Zinseinkünfte vor dem dt. Fiskus "vemheimlicht".
Ab 2015 ist es dann aber wieder egal - dann werden die Zinseinkünfte sowieso an dein zuständiges Finanzamt in Deutschland gemeldet.
11 Jahren ago
Falls die Frage ist, ob es ein Steuervergehen in Luxemburg ist - nein ist es nicht. Mit Wohnsitz in Deutschland liegt das Besteuerungsrecht beim deutschen Fiskus. In Luxemburg wäre der Zinsertrag mit der Quellenbesteuerung auch steuerlich abgegolten. Innerhalb Luxemburgs würde es auch Sinn machen, den Zinsbetrag in der Steuererklärung anzugeben, da kaum davon auszugehen ist, dass der durchschnittliche Steuersatz bei 35% liegt. Wäre das der Fall, wären auf dem Sparkonto sicher mehr als 10TEuro.:wink:
