Hallo, ich habe momentan mehrere Bewerbungsgespräche in Luxemburg. Dort werden immer wieder Gehaltsforderungen abgefragt. Leider habe ich keine Vorstellungen wie sich die Bruttolöhne im Vergleich zu Deutschland verhalten? Was würdet Ihr für ein Bruttojahresgehalt für einen Berufsanfänger (Bachelor of Engineering) angeben? Danke!
würde dasselbe wie in Deutschland fordern. Aber letztlich weiß der Arbeitgeber eh was er zahlen will, die Frage zielt nur darauf ab zu erkennen, ob man ungefähr weiß wie es auf dem Arbeitsmarkt in der Branche aussieht
man muss sowas auch nicht wirklich zwingend beantworten. Du hast die Mgkt genau das, was Du hier geschrieben hast, zu antworten... Damit gibst Du den "schwarzen Peter" zurück. Bekommt man eine Stelle nicht, fragt man sich immer, woran es wohl gelegen hat. Es ist ja auch grundsätzlich richtig, zu analysieren, was man besser machen könnte. Doch sind Arbeitgeber wie wir Individuen. Ich persönlich fühle mich jedenfalls besser, wenn ich sage, was ich wirklich denke - das kann dazu führen, dass ich sogar sage, dass ich diese Frage unfair finde. Auf Dauer muss man sich treu sein. Die Jobsuche darf nicht zur Selbstaufgabe führen, geschweige denn, einen selbst unehrlich bzw. zum Arschloch werden - weil man anders angebl. nicht weiter kommt.
Hier gibts doch e. Brutto-Netto-Rechner... Mir ist nur nicht klar, ob die Krankenk. abgezogen wird - u. weiß ja auch nicht, ob man seine dt GKV behalten kann. Hab e Frage dazu gestellt.
Bevor man sich ein Bsp. an mir nimmt: Ich bin arbeitslos... Bekomme aber nicht mal Vorstellungsgespräche... Trotz Studiums...
Den Mieten zufolge müssen Leute in Lux erheblich mehr verdienen... Und nicht nur EU-Beamte...
Ich habe jetzt e. Vorstellungsgespräch - das 2. in einem Jahr! Man will mir in Lux. nur den Mindestlohn für Qualifizierte zahlen... Das ist schon heftig!!! Da es mir seelisch sehr an die Nieren geht, zu sehen, wenn Leute, Kollegen ohne Studium etc. mehr verdienen, werde ich wohl mehr verlangen. Anders halte ich den Job vor Wut u. Demütigung sowieso nicht lange durch... Da ich mir keine angemessene Bleibe (wenn ich arbeite möchte ich dann doch 60 - 70 qm bewohnen) leisten kann, müßte ich über 3 h Fahrtzeit mit Zug/Bus u. zu Fuß tägl. hinnehmen... Wenn ich schon kein Leben mehr habe, dann doch wenigstens Geld, dass man zurücklegen kann...
Und da es bei mir leider nicht mehr für eine Rente reicht und man Anspruch auf Sozialhilfe nur bei einem Vermögen unter 2100 Euro hat (derzeit), ist mir sowieso alles irgendwie "egaler" geworden... sinnlos geworden...
Hast Du wirklich mehrere Vorstellungsgespräche, kannst Du ja nun eigentlich auch sehr entspannt sein - u. hoch pokern... Gar keine Frage...
@Irene290:
Es wird immer jemanden geben der mehr verdient als du. Ich finde deine Einstellung äußerst fragwürdig. Du kannst dich doch nicht mit anderen messen, die von mir aus ne schlechtere Ausbildung genossen haben als du. Das macht doch keinen Sinn?! Beweis mal etwas Rückgrat und sag "Das ist mir scheiss egal! Ich will nen Job haben der mir Spaß macht!"
Ich könnte mich jetzt noch ewig über deine merkwürdigen Ansichten äußern.. aber das erspar ich uns und den anderen 😉
@stewe85: Was brauchst du zum Leben? Wieviel bist du dir selber momentan wert? Ich würde klein anfangen und mich dann hocharbeiten. Wenn du mit utopischen Gehaltsforderungen kommst, stehst du nachher mit Pech ohne Job da. Klar brauchst du dich nicht unter Wert zu verkaufen. Aber wenn du sagst "mir reichen 2000net." dann sag das auch so.
Schönes Wochenende!
@snow290
Was hast Du denn studiert? (etwas fachfremdes?)
Außerdem scheint Deine Arbeitseinstellung nicht die beste zu sein. Ich würde jemanden mit solcher Einstellung jedenfalls nicht mehr als den Mindestlohn zahlen. Ausbildung hin oder her.
Es wird nach Leistung bezahlt und nicht nach Ausbildung (kann ich trotz Studium getrost sagen). Ausnahmen bestätigen leider die Regel 😉
Stewe,
ich würde folgendermaßen vorgehen: Ruf bei der Ingenieurskammer in LUX an und frag mal nach dem allgemeinen Einstiegsgehalt für Bachelor-Absolventen. Lege dann 20%+- drauf abhängig davon wie gut dein eigenes Profil ist (Zeugnisse, Praktika, wie akut die Firma dich braucht, usw.)
Es hat sich erledigt. Ich hab beim Lohn meine untere Grenze (2.300€) Netto angegeben. Das entspricht einem Bruttolohn von 35.000€/Jahr. Eigentlich lächerlich. In D bekommt man ja als Einsteiger 40.000€/Jahr. Die Absage erfolgte mit der Begründung das sie einen verheirateten Mann gefunden hätten. Dieser wäre für die Firma günstiger. Aus internen Quellen weis ich jetzt, das dieser Mann aber abgesagt hat. Und die haben einen noch anderen genommen. Also wird man doch glatt am Telefon noch belogen...
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