ich frage mich ob man die APP nicht auch für Fahrten der GG einsetzen einsetzen kann. Wäre doch irre praktisch, zu wissen, dass man eine MfG anfordern oder anbieten kann...
Es ist nur eine Frage der Zeit, wann der erste Unfall bei so einer Fahrt passiert - und dann bin ich mal gespannt, ob und wie die Versicherung des Fahrzeughalters zahlt. Die wird dann nämlich ungefähr so argumentieren: "Ihre Versicherung schliesst klar die gewinnorientierte Beförderung von Personen aus" und somit geht der Fahrgast dann wohl leer aus. Man kann gegen Taxis sagen, was man will, aber solange die extra TÜV, extra Schulungen, extra Führerschein etc. brauchen, gehören solche Apps verboten. Oder übernimmt UBER etwa den Versicherungsschutz?
EDIT: hab gerade auf der UBER Website gesehen: der Versicherungsschutz beträgt lachhafte 1 Million Dollar (= 738 TEUR). Davon im Extremfall das Haus umbauen und eine lebenslange Rente beziehen? Weil ich 5 Euro sparen kann? Vielen Dank, da verzichte ich gerne drauf.
@ obiwan: Wo kein Kläger ist, da ist auch kein Richter. Jeder Insasse in einem Auto ist auch ohne Insassenversicherung (übrigens ein Riesenblödsinn und Geldvernichter!) über die Haftpflicht des KFZ-Halters abgesichert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass im Falle eines Falles der Mitfahrer sagen wird: "Ich will aber das Geld von jemand anders, schließlich war ich zahlender Mitfahrer!" 😉
@ PsstGeheim: Immer diese Totschlagsargumente! :tongue:
Allen ein sonniges und schönes Wochenende! :bigsmile:
@ mrgarlic: Das ist leider falsch. Natürlich ist eine Insassenversicherung totaler Blödsinn (ausser für den Versicherungsvertreter!). Aber: ein Versicherungsschutz ist in den meisten Fällen nicht mehr gegeben, wenn gewerbliche Nutzung vorliegt. z.B. Huk24: "Gewerbliche Nutzung bedeutet, dass aus der Verwendung des Fahrzeuges Einnahmen erzielt werden und diese steuerlich als Gewinn aus einem Gewerbebetrieb anzusehen sind - d.h. Personen oder Güter werden gegen Entgelt befördert. Beispiele: Taxiunternehmen Kurierdienste Speditionen"
Schon die Benutzung des PKWs als Pizzalieferauto muß bei vielen Versicherungen eigens angegeben werden, da ansonsten bei diesen Fahrten kein Versicherungsschutz besteht.
Und wenn, wie vor kurzem im Fernsehen zu sehen, es bereits Leute gibt, die täglich (!) mehrere solche Fahrten unternehmen, wird es nicht mehr lange dauern, bis das Finanzamt bei denen klingelt. Dann handelt es sich nämlich sehr wohl um einen Gewerbebetrieb. Und die Fahrer müssten somit auch Steuern und Abgaben zahlen.
Wie schon gesagt, ich würde mich nicht in so eine Kutsche setzen. Im Falle eines Unfalls hat man dort sehr schlechte Karten.
Aber vielleicht muß ja der Elektroinstallateur in Zukunft auch kein Handwerk mehr gelernt haben oder der Arzt hat seinen Abschluß an der Abendschule gemacht, weils dann billiger wird.
Geiz ist nur solange geil, bis man mal sieht, was einen billig alles kostet.....