Etwas möge mir bitte jemand hier aus dem Forum erklären: was ist daran so schwer, in einem Stau (wie z.B. gestern auf der Autobahn Luxembourg -> Trier) in der Mitte die Rettungsgasse freizuhalten? Kommt man schneller voran, wenn man möglichst nahe am Mittelstreifen steht? Oder sieht man dann vielleicht schneller, was den Stau verursacht? Oder ist es einfach nur cool?
Vielleicht nochmals als Merkzettel: es ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, die Rettungsgasse freizuhalten, man tut sich und anderen außerdem noch einen Gefallen, wenn man dies macht. Erstens geht es für alle schneller weiter, wenn eine Unfallstelle schnell geräumt werden kann, und darüber hinaus - und noch viel wichtiger - kann es Menschenleben retten, wenn man sich einfach auf der linken Spur möglichst nahe an die Leitplanke bzw. auf der rechten Spur möglichst nahe an die Fahrbahnbegrenzung stellt. Ach ja, und nur, weil sich gerade ein Krankenwagen o.ä. durch die Blechlawine gezwängt hat, heißt das nicht, dass da nicht noch andere Einsatzkräfte kommen können. Also schön am Straßenrand bleiben!
Einfach mal mitdenken hilft manchmal! Und wenn es damit nicht so ganz funktioniert, stellt Euch einfach vor, Ihr wäret in einen Unfall verwickelt, würdet auf die Einsatzkräfte warten, und neben Euch verblutet gerade ein Euch nahestehender Mensch, nur weil irgendein - Entschuldigung - Trottel einfach zu blöd ist, sich an die einfachsten Regeln im Straßenverkehr zu halten. Wobei man gerechterweise hinzufügen muss, dass es sich hier nicht um Einzelne handelt, sondern leider um eine große Anzahl von Verkehrsteilnehmern. Ich will bewusst nicht von einer Mehrheit sprechen, obwohl das vermutlich eher Realität ist.
Ich danke für die Aufmerksamkeit...