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Forum / Mobilität

Neu Luxemburger braucht Tips! Pendeln Trier - Luxembourg  

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WAGE7213
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7 Jahren  ago  

Da ich aktuell mein Studium in München beendet habe und ein sehr interessantes Jobangebot in Luxembourg Stadt (ca. 1 km vom P+R Lux Sud) in Cloche d Or? gefunden habe frage ich mich wie eure Erfahrungen so sind von Trier nach Lux (P+R Lux Sud) zu pendeln? Wie lange braucht ihr für die Strecke? Zu welcher Uhrzeit ist der meiste Verkehr (bin flexibel: Arbeitsbeginn zwischen 08:00 und 10:00), w sind eure Erfahrungen Stautechnisch/Verkehrstechnisch im allgemeinen. Hätte eine Wohnung in Trier Euren in Aussicht (linke Moselseite direkt an der A1).

Der Routenplaner sagt 52 km und 39 Minuten (ohne Stau). So wie ich das sehe liegt Kirchberg verkehrstechnisch (von Trier) am besten. Erster Stadtteil von Trier kommend. Meine Arbeit ist allerdings im Süden von Luxemburg Stadt.

Würdet ihr empfehlen evtl. eher eine Wohnung direkt in Lux zu nehmen (dachte dabei an den Süden Esch, Differdange, Roeser an der FRA Grenze? Die Mietpreise sind allerdings für eine vergleichbare Wohnung fast doppelt so teuer (700 EUR) - (1400 in Lux, Esch). Lohnt sich das pendeln wirklich?

Bin hin und hergerissen!! (Schaue sogar täglich am morgen in mein Handy wie der Verkehr von Trier nach Lux so ist bzw. von Esch, Differdange nach Lux. Und so wie ich das sehe ist der Verkehr von Esch beispielsweise wesentlich stärker (am Morgen) als von Trier?

Würde mich sehr über eure Hilfe freuen.


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WAGE7213
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7 Jahren  ago  

Achso das hatte ich vergessen. Gibt es gute Alternativen zum Auto (von Trier Euren nach Lux Stadt Süd). Habe mich natürlich in diesem super Forum schon kundig gemacht und lese immer etwas von dem Bus 118!! Dieser fährt wohl auch (fast) direkt vor meiner Haustür ab (Trier Messegelände), sollte ich diese Wohnung nehmen. Aber der Bus fährt wohl nur nach Kirchberg oder? Gibt es einen Bus / Bahn die ihr ansonsten empfehlen könnt?


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obitwo
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7 Jahren  ago  

Für "Cloche d'Or" wäre die Linie 306 zu empfehlen:

https://www.mobiliteit.lu/sites/default/files/horaires/306.pdf?v57


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info
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7 Jahren  ago  

Der Weg zur Arbeit sollte allerdings nur ein Aspekt für die Wahl des Wohnort sein. Da kommen ja noch Punkte wie die Regeln aus dem aktuellen DBA und der Steuerreform 2018 die man auf dem Schirm, haben sollte.


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Mehrsau
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7 Jahren  ago  

Hallo Ralf, der luxemburgische Süden ist verkehrstechnisch nicht zu empfehlen. Wie du bereits gesehen hast gibt es morgens dort jede Menge Stau. Allgemein kann man sagen, dass wir Deutschen noch am besten bedient sind. A4, A3, A6 sind morgens ein Graus in Richtung Stadt.

Solltest du wirklich maximal flexibel sein, was deine Arbeitszeit angeht und auch nicht wirklich viel wert darauf legst abends noch was vom Tag zu haben, wäre es am besten um 09:00 in Trier los zu fahren. Da schaffst du auch deine 39 Minuten mit Glück. Wenn du hingegen um 08:00 da sein willst, solltest du ca. 20 Minuten mehr einplanen. Oder verhandel mit dem Chef um 7:30 anfangen zu dürfen.. dann bist du vor dem wildesten Berufsverkehr durch. Es gibt auf der Trierer Strecke ein paar Stellen an denen es regelmäßig stockt; Flaxweiler: Wieso weiß kein Mensch. Findel/Kirchberg: zwei stark frequentierte Abfahrten. unmittelbar nach Kirchberg: Auffahrt der A7 auf die A1.

Wenn du die Möglichkeit hast Bus zu fahren: TU ES! Ich bin leider beruflich auf das Auto angewiesen und weiß nicht, wann mir der Verkehr zu bunt wird. Es wird nämlich nicht besser.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen 🙂


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Luxi1
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7 Jahren  ago  

Mit der Bahn müsstest du in Lux/Hbf umsteigen, der Bus 306 steht natürlich auch im Stau. Und der Stau wird leider immer schlimmer, im Sommerhalbjahr wegen Urlaubszeiten weniger, im Winter Horror, ob da eine halbe Stunde mehr reicht? Wenn du aus der Gegend kommst und wieder zurück nach Trier willst und bei PwC oder so einen Einstiegsjob für die ersten zwei Jahre bekommst, um einen Fuß in die Tür zu kriegen, dann ist es eine Überlegung wert, sonst würde ich es mir gut überlegen. Das Lux-Modell funktioniert nur, wenn man in D wohnt, da dann das Nettogehalt relativ hoch ist, und auch da werden die Margen dünner. Aber für einen guten Job 2-3 Stunden jeden Tag fahren, das kannst du sicher auch in MUC.


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info
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7 Jahren  ago  

Alternativ kann man noch nach einer Wohnung in der Nähe der Grenzübergänge Perl, Nennig und Wincheringen schauen. Die Achsen zur Cloche d Or funktionieren auch noch halbwegs gut und verursachen weinger gefahrene km pro Jahr.


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luxinsider
Luxemburg | Luxemburg | 275 Messages

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7 Jahren  ago  

Ich war vor mehr als 10 Jahren in der gleichen Situation und bin direkt nach Luxemburg-Stadt gezogen. Wenn schon Luxemburg, dann richtig! Bis heute habe ich das nicht bereut - ich genieße die tägliche Fahrt zur Arbeit mit dem Fahrrad und verfolge belustigt die vielen Diskussionen über wahlweise zu langsame, schnelle, weibliche etc. Fahrer, Nebelschlussleuchten, unfähige Straßenbauverwaltungen etc. pp. hier im Forum. Finanziell gibt es sich ohnehin nicht viel - die Fahrerei kostet - neben den vielen Nerven - schließlich auch Geld. Viele lügen sich über die wahren Kosten und auch die tatsächliche Fahrzeit ganz schön in die Tasche (Standardsatz: "Nach Trier sind's auch nur 25 Minuten"). Mein Tipp: Such Dir eine kleine Wohnung in einem Viertel, das gut mit dem Bus an Cloche d'Or angebunden ist bzw. von wo man gut mit dem Fahrrad fahren kann (Gare, Bonneweg, Gasperich, Hollerich, z.T. Merl). Für den Einstieg tut's auch eine WG mit Arbeitskollegen. Ist man dann mal vor Ort, finden sich gute und günstige Alternativen oft wie von selbst. Nur nicht von den auf den ersten Blick hohen Preisen und dem kleinen Angebot abschrecken lassen. Und: Alle Leute mit Luxemburg-Bezug informieren, dass man sucht. Viel Erfolg!


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Releena
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7 Jahren  ago  

Schliesse mich luxinsider an. Schau dir noch Cessange als Stadtteil an, ca. 2km von Cloche d'Or entfernt und wesentlich angenehmer als Gare, Gasperich oder viele Teile des Bonnevoies (dafür leider nicht so viel los). Wenn du mit dem Fahrrad zur Arbeit kommst, ist das ein echter Vorteil, denn auf vielen Strecken stecken die Busse genauso fest wie alle anderen Fahrzeuge auch. Spezielle Busspuren sind Mangelware.

Wenn du es ruhiger magst, würde ich noch Kockelscheuer oder Leudelange empfehlen, aber weiter südlich würde ich nicht gehen, bei dem Verkehrsaufkommen macht das keinen Spass. Ich hatte erst gestern wieder das Vergnügen gegen 17.45 am Cloche d'Or für 1km ca. 20 Min zu brauchen.


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WAGE7213
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7 Jahren  ago  

Vielen Dank vorab für den hilfreichen Input. Dann fällt wohl Esch, Belval oder Differdange bei meiner Wohnungssuche heraus :(. Schade dort sind die Preise noch einigermaßen (für Berufseinsteiger) bezahlbar. Habe mir einmal die oben genannten Stadtteile angesehen (Gare, Gasperich, Bennevoies und Cessange), dort gehen die Wohnungen leider auch erst ab 1200 warm für ca. 40 qm los. 🙁 Sehr schade. Welches Einkommen bräuchte man eurer Meinung nach um bei der Wohnungswahl für eine Wohnung für ca. 1200 euro von den Maklern berücksichtigt zu werden? Ich gehe davon aus, dass die Konkurrenz bei der Wohnungswahl enorm ist und dass man aufgrund des Gehaltes als Berufseinsteiger nur schwer etwas findet? Mein Gehalt beträgt 3000 brutto + 130 Euro steuerfrei + 210 Euro cheques repas. Ergibt für mich netto ca 2750 Euro (stk 1)


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luxinsider
Luxemburg | Luxemburg | 275 Messages

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7 Jahren  ago  

Soweit ich mich erinnern kann, ist es den Maklern ziemlich egal wieviel man verdient und ob man Berufseinsteiger ist. Hauptsache man kann die Vermittlungsprovision, Miete und Kaution zahlen... Wenn es noch wie früher ist, muss man ziemlich schnell zusagen, da die Wohnung meist halt an den ersten geht, der sich entscheidet. Du kannst auch einfach mal bei einer Agentur anrufen und fragen was sie so für Dich haben - oft sind die Anzeigen im Internet nicht aktuell. Ich habe gute Erfahrungen mit Rockenbrod gemacht. Die sind einigermaßen seriös und sprechen auch Deutsch. Vielleicht noch wichtig zu wissen: Ein "Studio" ist das, was man in Deutschland als Einzimmerwohnung bezeichnet. Eine "luxemburgische" Einzimmerwohnung hat zwei Zimmer (es werden immer nur die Schlafzimmer gezählt). Viel Erfolg!


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Bradleydut
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7 Jahren  ago  

Auch wenn du es vermutlich nicht wahrhaben willst, aber du verdienst zu wenig, um dir ein angemessenes Leben in Luxemburg und schon gar nicht in L-Stadt leisten zu können. Vor ca. 10 Jahren hiess es, man bräuchte als Einzelperson mind. 3000 € netto, um in L angemessen leben zu können, was ich auch bestätigen kann. Inzwischen sind jedoch die Preise vielfach deutlich gestiegen (Mieten ca. 35%), so dass heute mind. ca. 3500 € netto notwendig sein dürften, um einigermassen angemessen leben zu können. Natürlich kann man auch schon mit nur 2000 € in L überleben ( die Frage ist halt unter welchen Umständen bzw. welchen massiven Einschränkungen). Es hat schon seinen Grund, warum das Mindestgehalt in L für Akademiker bei ca. 2500 € bzw ca. 2200 € netto liegt. Da etliche Luxemburger von ihrem niedrigen Gehalt nicht mehr normal leben können, verlassen sie ihr Heimatland und ziehen ins Ausland.

Meiner Erfahrung nach rechnet es sich für viele nicht, in L zu arbeiten. Entweder werden sie von den hohen Lebenshaltungskosten in L erdrückt oder sie müssen tagtaeglich sich im immer grösser werdenden Verkehrschaos herumplagen bei auch nicht so billigen Wohnkosten in der Grenznähe in D. Meist werden dann nach aussen hin die Fahrtzeiten geschönt. Ich persönlich fuhr vor einiger Zeit recht regelmässig von Trier nach L-Stadt und unter einer Stunde lief da meistens nix zu Berufsverkehrszeiten. Selbst wenn du auf der günstigen Moselseite wohnst, musst du ja erst den Berg zur Autobahn hochfahren, für den ich alleine schon oft eine Viertelstunde und mehr brauchte. Ich kann prinzipiell nur empfehlen, eine vergleichbare Arbeit zB in FFM zu suchen, wo man mit dem öff. Nahverkehr stressfrei von 10-20 km ausserhalb pendeln kann ( schonmal seine beruflichen mails checken) und das zu nicht schlechteren finanziellen Gesamtumständen.

Natürlich kannst du deine Tätigkeit in L als Invest sehen, etwa in L wohnen und noch etwas drauflegen, in der Hoffnung dann später höher und besser bezahlte Positionen zu erlangen. Allerdings muss man ja bei diesem Ansatz auch immer miteinbeziehen, dass sich die Mietpreise neben anderen Kosten voraussichtlich noch deutich erhöhen werden (insb. wenn die EZB sich von ihrer Niedrigzinspolitik verabschiedet und die immer mehr werdenden Beschäftigten nicht mehr am Fliessband die Wohnungen auf Kredit kaufen können, sondern eben auf Miete zurückgreifen müssen), was Gehaltssteigerungen, deren Nettozuwachs ohnehin erheblich geringer ist, weitgehend egalisiert.

Wenn du in L wohnen möchtest, dann rate ich von Einflugschneisen des Flughafens wie Gasperich dringend ab. Letztens war ich da essen und noch ein wenig spazieren. Dabei musste ich in dieser Viertelstunde das Gespräch 3mal unterbrechen, weil man nix mehr verstand und ich hatte zudem noch einen Schmerz in den Ohren verspürt, weil es so laut war. Bonnevoie, Leudelange etc. ist aus denselben etwas abgemilderten Gründen auch nicht zu empfehlen, auch wenn es nahe der Cloche d'Or ist. Ich würde im Bereich Merl/Hollerich suchen, wo die Preise noch nicht ganz so hoch sind wie in den besseren und weiter entfernteren Wohngegenden wie Belair oder Limpertsberg. Vorteilshaft wäre eine Innenstadt-nahe Lage insb. auch wegen der bald in Betrieb gehenden Tram, die dann vom Kirchberg über die Innenstadt bis zur Cloche d'Or fährt.

Als ganz grobe Faustregel galt es bei Maklern, dass nicht mehr als 1/3 des Nettos für Wohnen aufgewendet werden sollte, was aber viele wegen der gestiegenen Mietpreise gar nicht mehr schaffen. Letztlich kommt es aber auf die Vermieter an, denen bei begehrten erschwinglichen Wohnungen häufig eine Auswahlliste an Interessenten vorgelegt wird, aus der sich dann der Vermiter seinen Mieter aussucht bei dem extrem angespannten Wohnungsmarkt. Gute, preisgünstige Wohnungen werden meist nach 2-3 Wochen vergeben. Allerdings ist bei preisgünstigen Wohnungen oft ein Haken, den es zu finden gilt (Schimmel, abfallender Putz, kein Aufzug, Fenster zur Hauptstr.etc.). Mein Rat: Lieber etwas mehr ausgeben (und notfalls Konsumschulden machen) als 200 € gespart zu haben, aber täglich sich über die Unstände ärgern zu müssen und dadurch dann auch schlechtere berufliche Leistungen zu erbringen.

Die einzig sinnvolle Lösung wäre es, eine Wohnung in L zu kaufen, aber dazu wirst du vermutlich als Berufdanfänger zu wenig EK mitbringen.


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rollenderrubel
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7 Jahren  ago  

Ich schließe mich allen Vorschreibern an. Viele gute Tipps und Überlegungen.

Wie andere schon geschrieben haben, ist es okay, von Trier oder anderen grenznahen Orten aus zu pendeln, wenn du die Stoßzeiten vermeiden kannst. Also Absprache mit Chef(in) treffen, ob du früher/später anfangen darfst und entsprechend früher/spàter gehen. Und ich kenn viele, die in ihrem Job eh so viele Überstunden machen, dass sie lange nach den Staus nach Hause fahren, auch ohne Absprache 😉

Das kann sich dann auch finanziell lohnen (im Gegensatz zur Wohnung in L), wenn du mit dem Bus (306) fahren kannst, weil die Monatskarte nur 85 Euro kostet (gibt sogar noch billigere Möglichkeiten mit Jahreskarte usw.). Da sparst du jede Menge Sprit- und indirekte Kosten (Abnutzung, Wertverlust deines Autos). Wenn du aber unflexible Arbeitszeiten hast und definitiv nur zu den Stoßzeiten kommen/gehen kannst, ist es auf Dauer sehr nervig wegen der Verkehrslage...

Übrigens macht im Herbst der neue Bahnhof an der Cloche d'Or auf, direkt an dem P&R Sud, den du oben erwähnt hast. Wenn die Züge von/nach D da halten, wäre es eine gute staufreie Anreisemöglichkeit. Weiß jemand, welche Bahnlinien da halten werden?

Ich hab's damals so gemacht: relativ günstige Mietwohnung in D in Nähe einer 118-/306-Bushaltestelle gesucht (sind dieselben Haltestellen für beide Linien von Trier-Zentrum bis Igel). Flexible Arbeitszeiten abgesprochen. Seitdem pendle ich preiswert und mit relativ wenig Stau und nutze die Zeit im Bus halt zum Lesen/Arbeiten/Dösen. Und alles, was an Geld übrig bleibt, spare ich auf ne eigene Wohnung.


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WAGE7213
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7 Jahren  ago  

@ bust. Deine Ausführungen hören sich in der Tat nicht besondern positiv an und mir ist natürlich auch bewusst dass ca. 2750 Euro Netto in Luxemburg sicherlich sehr wenig sind. Jedoch bin ich als Berufseinsteiger natürlich auch bereit gewisse Abstriche zu machen, jedoch wäre dieser Job (zumindest für die ersten 2-3 Jahre sehr interessant für mich (habe mich in diesem Bereich während meines Studiums vertieft).

Auch sind mehrere meiner ehemaligen Kommilitonen nach ihrem Studium (hatten "nur" einen Bachelor gemacht) bereits seit ca 2,5 Jahren in Lux in der Investment-Fond Industrie tätig und keiner verdient dort (nach 2,5 Jahren und einem Arbeitgeberwechsel) weniger als 4500 Euro netto (sind bei größeren Privatbanken tätig). Und die jährlichen Steigerungen sind auch nicht zu verachten.

Natürlich muss man am Anfang durchaus mit "wenig" Geld auskommen, jedoch sehe ich den Job durchaus als Investment in meine Zukunft. Und als ersten Job nach dem Studium finde ich das durchaus auch ok.

Beste Grüße


Anonymous
Anonyme

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7 Jahren  ago  

luxinsider hat Recht. Kucke am Anfang ein kleines Studio oder Zimmer in der Stadt zu bekommen. Die gibt es schon für 700 - 1000 Euro Euro und du sparst dir das tägliche Verkehrschaos. Für dich kann auch Alzingen oder Izig interressant sein. Selbst wenn du am Anfang quer durch die Stadt musst, du kannst dir ja vor Ort in aller Ruhe etwas suchen. Dafür reicht dein Gehalt locker aus. Einheimische kommen ja auch klar und die sind definitif nicht alle Grossverdiener bei Staat und Banken. Für den Anfang kannst du es auch bei furnished.lu versuchen. Die vermitteln meublierte Zimmer in Gemeinschaftshäusern auf Zeit. Hier gibt es Tipps : http://www.justarrived.lu