'Lahmer' Busfahrer und überfüllter Bus auf Linie 118  

Bei dem war ich auch im Bus! Ist ja zu verstehen dass solche Manöver kommen, teilweise gibt man Fahrpläne vor, die im Berufsverkehr einfach nicht zu halten sind! Die Politik redet vom ÖPNV hat aber nicht die Eier um da mal wirklich dem ÖPNV ein Vorrecht zu geben. Siehe Ende der Busspur 50m vor dem Kreisel in Kirchberg, einfach verrückt. Als die AB neu geplant wurde war von Senningerberg bis Kirchberg eine separate Busspur vorgesehen

@ bus 118: ich fahre 1x die Woche mit dem Zug ab Trier Hbf um 8.57, auch wenn dort kein Berufsanfnger in der lok sitzt, hat der Zug so gut wie immer eine Verspätung von 10, manchmal sogar von 15 Minuten (heute 10 Minuten zum Beispiel. DAS ist eine Leistung, also erzähl mir hier keine Märchen von pünktlichen Zügen. Das gleiche gilt für den Intercity um 16.2x ab Bhf Luxemburg, der fährt meistens schon zu spät ab und kommt auch immer mindestens 5 Minuten, in der Regel 10 Minuten zu spät in Trier an. Und um ehrlich zu sein, ob die Fahrt 19 Minuten dauert oder 24.... Die meisten Verspätungen sind durch die bekloppte Fahrweise der PKW auf der Autobahn zurückzuführen, und nicht auf die Busfahrer. Wer einen Arbeitgeber hat, der wegen 5 Minuten Stress macht, muss einfach mit einem Bus früher fahren oder die gesamte Strecke mit seinem Auto, dann kann er rasen, wie er das für richtig hält.

@drwho: In deinem Falle hängt es aber nicht am Lokführer sondern an der Disposition sprich Fahrdienstleitung. Ich habe anmoniert dass dieser Busfahrer es auf freien Strassen schafft 14 Minuten hinter Plan zu fahren. Um 09:00 ist auf Kirchberg kein Stau mehr....

Interressant wäre jetzt zu wissen ob der Bus immer noch diese Verspätung hat ?

Die Fahrerin des 8:20 hat es trotz Stau ab Fliegerbrücke wieder geschafft nur 3 Minuten hinter Plan (!!) am JF Kennedy zu sein

auch um 9 Uhr morgens gibt es immer noch einen zumindest leichten Stau am Verteilerkreis vor dem Krichberg, weil die "rücksichtsvollen" Muster-PKW-Fahrer alle durch die Bank auf der äußeren Spur fahren und damit das einfedeln erfolgreich verhindern. Zum anderen beobachte ich seit Tagen, dass um diese Uhrzeit so komische LKWs unberechtigterweise die Busspur vor dem Auchan benutzen, die Zufahrt zum Haltestelle blockieren und somit das Aussteigen um mindestens 1 Ampelschaltung verzögern.

Alleine die beiden Faktoren dürften eine Verspätung um 5 Minuten ergeben, auf die der Busfahrer kaum einen Einfluss haben wird.

Zur Bahn: mir ist völlig egal aus welchem Grund die Verspätung entsteht, also ob das ein junger Lokführer oder ein schlampiger Dispatcher ist. Tatsache bleibt, dass die Bahn in der Regel noch unpünktlicher ist als der Bus.

Na hoffentlich seit ihr auch alle so "pünktlich"! Typisch deutsche Diskussion. Das Problem ist: zuviele Menschen wollen zur gleichen Zeit zum Kirchberg, da MUSS es zum Stau kommen, ein Zeichen wirtschaftlicher Prosperität.

P.S. ich bin auch ein Deutscher, kein Luxemburger 🙂

Irgendwie artet die Diskussion aus, schlussendlich ging es nur um einen Busfahrer der trödelt oder unsicher fährt und deshalb sich jeden Tag eine Verspätung eingefahren hat.... Ich fahre jetzt mit der Dame von 8:20, das macht richtig Spass :boogie:

Heute gezwungermasse wieder der 8:06, der Busfahrer scheint wohl 'versetzt' worden zu sein, damit er üben kann :bigsmile:

Leider ist der Bus immer noch hoffnungslos überfüllt, habe EW und der Mobiliteitszentraal vorgeschlagen einen zusätzlichen Bus 7:51 ab Trier fahren zu lassen, mal sehen ob ich erhört werde

Ich verfolge diese Diskussion hier schon seit einigen Tagen und muss mich ein wenig über so viel Unverständnis seitens der Pendler wundern. Zur Erklärung sollte man vielleicht einige Dinge in Erinnerung bringen: 1. Der Bustransport Trier - Lux, bzw. Mesenich Lux hat sich in den letzten Jahr enorm entwickelt 2. In der Regel reagiert EW sowie das Transportministerum relativ zügig, was man von deutscher Seite (siehe Bahn!) nicht gerade behaupten kann 3. Jeder Busnutzer sollte glücklich über die vorhandene Situation sein. Speziell diejenige, die schon seit Jahren in Luxemburg arbeiten, können sehr leicht Vergleiche mit früher ziehen (von den Kosten ganz zu schweigen) 4. Anscheinend gibt es zuviele Pendler die mit nichts zufrieden zu stellen sind und immer über irgendeine Sache, sei es der Verkehr, der Busfahrer, der Bus bzw. das Wetter zu klagen haben

Also lasst doch diese lächerliche Diskussion endlich sein und hört auf über jeden "Mist" zu jammern!!

Warum hat die 118 sich so enorm entwickelt?

Weil

- erstens das Potential da ist - zweitens die Busse wirklich schnell sind und die Trier saugut mit Kirchberg verbinden - drittens es auch immer wieder 'Meckerer' gibt die auf 'Misstände' hinweisen damit sie im Rahmen des Möglichen behoben werden

Und sorry: Ein Bus der jeden Tag 30% über seiner Planzeit liegt ist ein Missstand, der behoben werden sollte...

Die Linie 118 ist praktisch am Ende der Fahnenstange angekommen, Luft nach Oben gibt es in der HVZ praktisch nicht mehr

Und bitte ? Wo ist da Unverständnis wenn man jeden Tag in einem Bus stehen muss und darauf aufmerksam macht ?

Schluss, Ende der Diskussion !

Das is halt so. Wir Deutschen können da nicht anders. Immer miesepetrig und am meckern. Ich nenn das Jammern auf hohem Niveau. Natürlich ist nicht alles rosarot, aber ich fahr gern ins Ländchen zum Arbeiten. Egal ob mit Bus oder Auto. Eigentlich sollten wir alle ab der Grenze ein wenig Lächeln. Denn wir haben uns einen, der immer seltener werdenden Arbeitsplätze hier geschnappt. Und im Vergleich zu unseren Freunden und Bekannten, die in Tschörmänie arbeiten geht's uns doch scheisse-gut. Ich darf hier arbeiten und auch wenn es manchmal nicht perfekt läuft : I FREU MI......

...sehe ich auch so, Schuld an dem hohen Verkehrsaufkommen sind diejenigen, die alleine mit dem Auto fahren, obwohl sie ohne weiteres die öffentl. Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn in Anspruch nehmen könnten. Aber anscheinend fühlen sich dann einige in ihrer Ehre angegriffen oder fühlen sich minderwertig. Ich arbeite seit über 20 Jahren in Luxemburg und finde den Bustransport klasse. Kann mich noch gut an Zeiten ohne Busse bzw. ohne Autobahn erinnern. Also, noch mal...hört auf wie kleine Kinder zu meckern und freut euch in Luxemburg arbeiten zu dürfen!!

Obwohl mir die Diskussion manchmal zu kleinkariert geworden ist, so teile ich auch die Ansicht von Bus118. Meckern ist ja nicht jammern und auf manche Missstände kann man ruhig hinweisen, z.b. überfüllte Busse. E. Weber will sicherlich auch ein Feedback, dass nicht nur von den Fahrern kommt. Natürlich wurde der Busplan stark erweitert, aber mittlerweile arbeiten auch viel mehr Menschen in Lux. (hauptsächlich bei deutschen Banken, aber das ist ein anderes Thema). EW will Geld verdienen, also sollten sie auch die Busverbindungen optimieren.

Morgens fahren jetzt zwischen 05:00 und 9:00 insgesamt 16 Busse von Trier resp. Mesenich nach Luxemburg, was schon eine ganze Menge ist. Gemessen am Anspruch des Verkehrsministers einen Modalsplit von 25 zu erreichen ist es immer noch nur ein Tropfen auf den heissen Stein.

16 Busse mit im mittel 50 besetzte Sitzplätze sind 800 Fahrgäste, dies bei täglichen Einpendlern aus Deutschland von ungefähr 30.000, also 2.5% der Pendler nutzen die Buslinie 118. Geht man davon aus dass nochmals 1000 die Bahn benutzen und vielleicht insgesamt nochmal 500 die anderen gerenzüberschreitenden Linien benutzen kommt man auf 7.5% der Pendler die den ÖPNV benutzen. An diesen Zahlen sieht man schon wie utopisch Herrn Lux's Vorstellungen sind. Für einen Modalsplit von 25 bräuchte man zwischen 5 und 9 Uhr auf allen Linien sage und schreibe 160 Busfahrten oder 25 Dostozüge a 5 Wagen ..wo sollen die herkommen?? Das wären bei einer Einpendelzeit von 6:00 bis 9:00 über 50 Busse pro Stunde also praktisch jede Minute ein Bus oder alle 6-7 Minuten einen Zug.

:shocked:

Der angesprochene Modalsplit ist im Allokationsplan von 2008 festgehalten. Soweit so gut, man sollte aber nicht verschweigen, dass er das Ziel für 2020darstellt und den gesamten Verkehr betrifft, sicherlich vor allem den Berufsverkehr, allerdings nicht nur den grenzüberschreitenenden. Schwerpunkte sind der infrastrukturelle Ausbau in Bezug auf neue Trassen, Bahnhöfe und besonders der Tram vom Bahnhof auf den Kirchberg. Da wir also noch 11-12 Jahre Zeit haben, denke ich es ist zu früh von "utopisch" zu sprechen, zumal bis dahin auch der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Igel-Wasserbillig realisiert sein dürfte, welches zusätzliche Kapazitäten frei macht. Es ist auch zu Bedenken, dass nicht alle Pendler auf dem Kirchberg arbeiten, sondern auch in Esch, Gasperich, Echternach, Wasserbillig, Strassen, etc. etc.). Die Linie 118 bietet übrigens nicht 50 sondern, je nach Bustyp >70 Plätze, Stehplätze zählen nun mal auch und überfüllt ist ein Bus erst, wenn die maximale Zahl (welche angegeben ist) überschritten wurde. Soweit ich es beurteilen kann gibt es hier keinen Anspruch auf einen Sitzplatz, das ist zwar ärgerlich, ist aber bei Fahrten unter 1 Stunde im ÖPNV meist überall so. Also, weniger schimpfen und meckern und Emil Weber und der Mobiltätszentralen fleissig Mails schreiben oder anrufen. In den letzten 1,5 Jahren hat das schon viel bewirkt. :bigsmile:

Ich weiss auch dass dies das Ziel für 2020 darstellt, wobei ich aber stark bezweifele ob dieser Modalsplit von 25 überhaupt zu realisieren ist! 15-20 wird wohl der Schlussendlich erreichte Wert sein. Wenn ich an das Rumgeeiere mit der Tram seit 1991 zurückdenke sehe ich leider so schnell keine Tram auf Kirchberg.....

Klar gibt es Bustypen mit 70 Plätzen, ich bin einfach von einer mittleren Besetzung von 50 ausgegangen, was eine sehr hohe Belegung eines einzelnen Busses im ÖPNV darstellt. Einen Anspruch auf Sitzplatz gibt es nicht, aber es gibt, soweit ich weiss, auch eine Verkehrsregel die besagt dass über AB ein Bus nur als 'Car' (Reisebus) fahren darf, also nur sitzende Fahrgäste transportieren darf. Klar ist aber auch dass sobald ein Bus keine Sitzplätze mehr bietet, keine Umsteiger mehr vom Auto hinzukommen werden. Jemand der während einer Woche jeden Tag stehen muss, wird sich wieder in sein Auto setzen....

Was ich sagen will ist dass die Linie 118 jetzt schon an ihre Kapazitätsgrenzen stösst, es gibt jetzt schon zwischen 6:36 und 7:06 einen 5 Minutentakt und nachher einen 10 Minutentakt wobei auch schon der P&R Mesenich mit seinen 240 Parkplätzen ab 8:15 dicht ist. Dementsprechend habe ich der Mobilitätszentrale schon mal den Denkanstoss gegeben über eine neue Buslinie nachzudenken die ab HBF direkt über die B51 fährt und Mesenich bedient während die heutige 118 den Weg über Wasserbillig nimmt ohne Mesenich zu bedienen. Bei der Rückfahrt kann Mesenich dann von beiden Linien bedient werden....

Mal sehen ob es in die Richtung geht...