Warum wird der Kresiverkehr eigentlich gebaut? Dieser wird nun wirklich nicht benötigt und soll 1,5 Mio. EUR kosten. Bauzeit 15 Monate! 15 Monate Stau. Nein, hier wir kein Haus, Schule oder eine Brücke (siehe Grevenmacher) gebaut, sondern ein Kreisverkehr! Geht’s noch? Ich habe schon Kreisverkehre gesehen, welche in gut einem Monat entstanden sind. Buddeln, Randsteine, Teer drauf - fertig Mir fehlen die Worte für diese komplett sinnlose Verschwendung von Mitteln!
INFO FLASH
SP95 steigt (geringfügig)
Schon mal versucht, im abendlichen Berufsverkehr von Tawern kommend nach links Richtung Grevenmacher abzubiegen oder zum Klassen zu kommen? Nahezu unmöglich, wenn man nicht Risiko eingeht und einfach mal rauszieht...und mit Norma ist das nicht besser geworden.
Ausserdem wird nicht alleine der Bau des Kreisverkehrs 15 Monate benötigen, sondern die komplette Strecke von Norma-Einfahrt bis zum Kreisverkehr - dies wird in 3 Teilabschnitten gemacht (angefangen mit Norma-Abbiegespur). Der Kreisverkehr wird ja auch nicht auf freier Fläche gebaut, sondern hier werden Teile der Grundstücke der anliegenden Hausbesitzer mit "verbaut"...wie das in einem Monat gehen soll, musst du mir mal zeigen...Ich glaube selbst in Konz, wo sie Übung im Kreisverkehr bauen haben, ist kein Kreisverkehr in einem Monat entstanden...
Ich fahre die Strecke jeden Tag und von Tavern kommend habe ich noch nie mehr als 2 Autos abends dort stehen gesehen. Zugegebenermaßen muss man halt mal kurz warten bis eine Lücke da ist (abends ist der Verkehr ja auch eher nur von Lux kommend)
Ist halt eine Bundesstraße - das muss man auch mal sehen.
Vielleicht wären es mehr Autos, wenn der Golfplatz da ware... Aber der war Tavern nicht nachhaltig genug (anderes Thema)
Norma-Abbiegespur ist auch nicht wirklich nötig
Die Kreisel in Konz sind von der Fläche ja auch mind. 3 mal so groß 😉
Danke für das Kompliment - kann in der Tat nicht jeder...
Aber nochmal gaaanz laaangsam:
Temmels: 1 Brücke KEIN Autobahnzubringer, da Oh Wunder schon vorhanden... Außerdem: geteilte Kosten = halbe Kosten (D + L)
Alle anderen Lösungen benötigen enorme Veränderungen bzgl. der Zubringerstraßen (teilweise Lösungen mit tunnel und mehreren Brücken)...
Hallo Lux 2015, Sie haben den Golfpark erwähnt. Bei einer Bürgerinformationsveranstaltung Anfang 2000 in Tawern-Fellerich zu dem Wohn- und Golfparkprojekt stelle der damalige Verbandsbürgermeister Winfried Manns schon das Brückenbauprojekt über den Hafen Mertert vor, mit einer gleichzeitig zu bauenden Ortsumgehung Temmels (die L 136 sollte aus Tawern kommend östlich, an Temmels vorbei gelegt werden, mit gleichzeitigem Anschluss an die Brücke über den Hafen Mertert.
Hallo abc 123, die Kosten für das Projekt spielen keine Rolle da Luxemburg, das Brückenprojekt komplett bezahlen wollte. Doch 2-mal lehnte die Bundesregierung das Angebot Luxemburg ab. Warum wohl?
In der Kleinen Anfrage „Drucksache 18/8630“ wurde unter Punkt 14. folgendes gefragt:
„Wieso lehnte die Bundesregierung das Angebot Luxemburgs ab, eine Querung der Mosel zwischen der B 419 und der Nationalstraße 1 über den Merterter Hafen (Luxemburg) bei Übernahme der Baukosten ausschließlich durch den Staat Luxemburg herzustellen“
und durch die Bundesregierung nicht beantwortet.
Bernhard Kaster, MdB, Bernhard Henter, MdL, oder Landrat Günther Schartz können diese Frage mit Sicherheit beantworten!
Das ist doch ganz einfach. Die Herren der CDU sind auf dem Moselaufstieg so fixiert wie ein Hund auf die Wurst. Das Angebot Luxemburgs, den Bau der Brücke über den Hafen Mertert kostenlos zu erstellen, musste um jeden Preis blockiert werden. Man ist davon überzeugt, die Brücke wäre ein Konkurrenz zum Moselaufstieg. Zwar sagt das Gutachten von Modus Consult aus dem Jahr 2008 was anderes aus, aber das wird einfach ignoriert. Da wird getäuscht und offensichtlich falsche Informationen nach Berlin gesendet. Aber, dass das zu Lasten von uns Pendlern geht, das interessiert keiner der Herren. Politiker sind gewohnt, Millionen zu verschwenden, um sich ein Denkmal zu setzen.
@Garfield81: Bitte seriös bleiben. Alle Parteien in der Region bis auf Die Grünen und ein kleiner Teil der SPDler sind für den Moselaufstieg. Entscheidend ist aber, dass eine Brücke bei Temmels nicht die Probleme löst. Es geht nicht nur um die Pendler nach Luxemburg, es geht auch um den Verkehr im Trierer Tal und um die Anbindung des Konz-Saarburger Raumes an eine wichtige Verkehrsinfrastruktur. Es gibt genügend Beispiele, die dies belegen. Siehe Industriepark Föhren und Gewerbepark Trierweiler. Hinzu kommt, dass die Gemeinden Wasserbillig und Grevenmacher die Brücke bei Temmels nicht unterstützen, und an dieser Haltung kommt auch die Regierung von Luxemburg nicht vorbei. Die Brücke bei Temmels ist also keine Konkurenz sondern allenfalls als Ergänzung zum alternativlosen Moselaufstieg zu sehen.