Veröffentlicht am Donnerstag, 22. Mai 2014 um 14:22 - Wort
(vb) - 1453 Autofahrer, die zu schnell fuhren, sind luxemburgischen und deutschen Polizisten an einem einzigen Tag ins Netz gegangen. Die grenzübergreifende Geschwindigkeitskontrolle in Luxemburg und dem benachbarten Grenzgebiet von Mittwoch bis Donnerstagmorgen sollte die Autofahrer für die Tempolimits sensibilisieren.
Zum dritten Mal kontrollierten Polizisten aus Luxemburg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland die Straßen im Grenzgebiet. Insgesamt wurden 1453 Autofahrer geblitzt oder wegen anderer Verstöße verwarnt. Insgesamt waren 249 Polizeibeamte während 24 Stunden im Einsatz und überprüften dabei 21.000 Fahrzeuge.
In 1381 Fällen war überhöhte Geschwindigkeit der Grund für die Verwarnung. Auch Autofahrer, die nicht angeschnallt waren oder ihr Auto nicht ordnungsgemäß zugelassen hatten, müssen demnächst ein Bußgeld zahlen. 46 Fahrer waren so schnell unterwegs, dass eine Zeit lang den Führerschein abgeben müssen.
Laut Karl-Peter Jochem vom Polizeipräsidium Trier lag die Zahl der erwischten Autofahrer auf dem gleichen Niveau wie 2013, als der „Internationale Geschwindigkeitsmesstag“ zum ersten Mal angekündigt stattfand. Die Polizei habe die Blitzer-Aktion angekündigt, um den Fahrern die Risiken des schnellen Fahrens vor Augen zu führen. „Es geht nicht darum, Fallen aufzustellen, sondern präventiv auf das Thema Geschwindigkeit hinzuweisen“, sagt Jochem. „Jeder Verkehrsteilnehmer muss begreifen, dass die Auswirkungen eines Unfalls umso schlimmer sind, je höher das Tempo war.“