26 Jahre Bauzeit für die A7, da war keine Zeit den Kreisel fertig zu machen.
Und dann schlägt auch noch die höhere Mathematik zu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Braess-Paradoxon
Immer wieder gerne zitiert bei diesen Themen ...
>Die Unterfuehrung im Kreisel soll Mitte Oktober aufmachen, der Kreisel selbst (mit Ampeln, aber ohn komplette Fertigstellung der Bypaesse) in der ersten November-Haelfte.
http://www.fondskirchberg.lu/content.php?id=92 Ups 2017...! http://www.fondskirchberg.lu/content.php?id=71
@Bus 118: du hast natürlich Recht, dass es immer Engpässe geben wird. Diese müssen aber nicht direkt an der Autobahnabfahrt platziert werden, so wie hier am Kirchberg und dann kommt in Zukunft noch eine Tram auf den JFK und da frage ich mich letztlich, wie es dann aussehen wird, wenn die Trasse gebaut wird........
Irgendwo muss er aber platziert werden, der Engpass, aber hauptsache nicht da wo ich hin fahren will. Wir sind doch alle Teil des Problems, die Tram wird ein Teil der Reduzierung des Problems sein, ich sehe die Einführung der Tram als Positiv. Es geht um ein Zusammenleben der verschiedenen Verkehrsteilnehmer und nicht um eine Bevorzugung eines Teilnehmers, sprich Auto. Ich ärgere mich zb seit Jahren dass es keine Busspuren gibt an der Einfahrt Kirchberg. Warum eigentlich ??
Das mit der fehlenden Busspur am Kirchberg hab ich mich auch schon gefragt. Wahrscheinlich vermuten die Verkehrsplaner, dass der Stau (der Autos) zu extrem wäre (und der Rückstau zu lang), wenn man eine Spur für die Busse reservieren würde. Das hätte man von Anfang an besser planen müssen. Jetzt hätte man bestimmt eine Gelegenheit gehabt, mit dem Bau des Kreisels auch eine Busspr einzuführen, hat es aber leider wieder nicht getan. Die Tram ist auf jeden Fall positiv für den innerstädtischen Verkehr, aber sie macht das Pendeln aus den anderen Regionen und über die Grenzen nicht einfacher, oder sehe ich das falsch? Wenn man die Kirchberg-Tramlinie so verlängern würde, dass sie bis an die A1/A7 heranreicht, wäre das vielleicht interessanter (dort bräuchte man dann einen Busbahnhof zum Umsteigen und einen P&R).
Es ist ja geplant die Tram bis spätestens 2021 an der A1 entlang zum Flughafen zu führen. Am Cargocenter, dort wo aktuell noch das Tälchen aufgeschüttet wird soll eine sehr grosse Mobilitätsplatform gebaut werden, mit P&R, Busbahnof und Tramhaltestelle.
Die Tram ist primär eben nicht für den innerstädtischen Verkehr gedacht sondern um das Pendleraufkommen in der Stadt zu bewältigen das heute mit Bussen schon nicht mehr zu bewältigen ist. Deshalb wird ja auch die Bahnhaltestelle unter der 'Roten Brücke' gebaut um einen Teil des Pendleraufkommens aus dem Norden und Süden am Hauptbahnhof vorbei bis zum Arret Pont-Rouge zu führen mit direktem Umstieg zur Tram nach Kirchberg. Dies schon ab 2. Semester 2017!
Als in den 90er des vJH die A1 umgebaut wurde war in der ersten Plannung eine Busspur von Sennigeberg bis Kirchberg auf der alten Trasse vorgesehen, aber leider nie zur Ausführung gekommen...
@oernie: 2017 soll die Tram auf die Schienen gesetzt werden und auch den Kreisel queren, daher kann das ganze Projekt erst dann fertig sein. Dieses Jahr ist trotzdem noch die Eroeffnung des Kreisels als solcher geplant (geplant - d.h. nicht, dass es auch dazu kommt ;-)). @rubel: Meines Wissens nach kommt beim Airport ein grosser P&R hin, den auch die Tram in einer spaeteren Bauphase anfahren wird (da war irgendwo mal ein Artikel, find den aber nicht mehr) - wann das sein soll, weiss ich aber nicht.
Ich sehe jetzt schon den vollen P+R am Flughafen, da der P+R auf dem Kirchberg eigentlich nicht mehr der Rede sein wird. Es bleibt immer beim Szenario, dass sich die Blechlawine bis Lux-Stadt quälen muss, bis man umsteigen kann. Wieso baut man die Knotenpunkte denn nicht an den Grenzen??? Von dort aus könnten entsprechende Pendellinien zu den Knotenpunkten in der Stadt fahren. Es ist doch kein Geheimnis wie viele täglich pendeln...........
Mir ist und kann die Tram wurscht sein, Busse und Bahnen sowieso, weil aus meiner Ecke nix nach Munsbach fährt und das wird sich auch nie ändern, bin ich fest von überzeugt. Also gurke ich weiter über die Dörfer......
Das mit der Flughafen-Lösung hört sich interessant an. Stimmt aber, dass der P&R voll sein wird, wie überhaupt alle P&R.... An der Cloche d'Or soll auch ein P&R mit Tram- und Busanschluss entstehen. Prinzipiell ja richtig, die Pendler VOR der Stadt abzufangen, aber wie ihr schon sagt, muss man sich trotzdem bis an die Stadt quälen (zumindest je nachdem, woher man kommt, und wo genau man hin muss). Vielleicht wäre ein "Tram-Train" die Lösung gewesen, so ähnlich wie in Karlsruhe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tram-Train[/URL]
Der Bahnhof Rote Brücke scheint sehr sinnvoll. Schade nur, das bis zur Eröffnung die Weststrecke noch lange nicht wiedereröffnet sein wird. Zwei weitere nicht miteinander abgestimmte Maßnahmen....
Also betrifft dich die Problematik der Staus am Kirchberg ja überhaupt nicht! Es ist schon richtig dass auch Knotenpunkte an den Grenzen sein sollten, teilweise ist das ja schon realisiert (Mesenich zb)!
Das Problem mit dem ÖV in L ist ja auch dass Linien nicht aufeinander abgestimmt sind. Die Qualität des ÖV wird in L leider immer noch nur an der Taktfrequenz und der Anzahl der Linien gemmessen. Eine Interoperabilität kommt dort überhaupt nicht vor. Bestes Beispiel ist der RE von Koblenz nach Luxemburg der bis zum 14 September In Münsbach einen guten Anschluss zur Buslinie 125 und damit zum Kirchberg hatte. Eine prima Sache, leider wurde jetzt die Taktung der Buslinie geändert und man muss nun mindestens 16 Minuten warten....
Der Tram-Train war ja Anfang der 90er vorgesehen, das sogennante BTB 2002 (Bus, Tram, Bun) Konzept. Durch die Polemik eines extrem kurzsichtigen Geschäftsverbandes der Stadt wurde diese Variante kurz vor den Parlamentswahlen 1999 sabotiert ('Keen Zuch duerch d'Staadt') und es fand sich keine Merheit mehr im Parlament. Damals war angedacht zb von der Moselstrecke unten bei Munsbach eine Ausfädelung zu machen über Kirchberg-Hauptbahnhof weiter auf der Bahnstrecke nach Esch. Desweiteren war auch geplant von der Nordstrecke (der Bahn) auch eine Ausfädelung mit Tunnel Richtung Kirchberg zu bauen. Leider musste die CFL dringend ihr Material erneuern und hat dies dann getan nach dem das Projekt abgelehnt wurde. Damit war das Projekt leider gestorben.
Bei der Weststrecke hat es nichts mit mangelnder Koordination zu tun sondern mit der Forderung des EBA (Eisenbahnbundesamtes) ein Planfeststellungsverfahren einzuleiten. Dies hat die Realisierung um mehrere Jahre zurück geworfen. Wobei für Luxemburg Pendler die Züge über die Weststrecke nicht so interressant sind da die Planung nur eine RB von Schweich nach L mit Halt an allen Unterwegsbahnhöfen vorsieht!
Die neue Regionalbahnlinie zur Roten Brücke fährt auch ohne Weststrecke:
"(...)dass die geplante neue, grenzüberschreitende Nahverkehrslinie Wittlich – Trier – Hauptbahnhof Luxemburg – Pfaffenthal-Kirchberg ab Ende 2018 eingeführt wird und bis zur Inbetriebnahme der Weststrecke über Trier Hauptbahnhof geleitet wird."
Überall halten soll sie (in L) nicht:
"Die neue geplante Regionalbahnlinie von Wittlich bis Pfaffenthal-Kirchberg in Luxemburg soll bei Führung über die Weststrecke zwischen Wittlich und Ehrang an allen heutigen Nahverkehrsstationen halten, anschließend soll in Trier Hafenstraße, Trier Pallien, Trier West, Trier Euren, Trier Zewen und Igel gehalten werden. In Luxemburg sind derzeit die Zwischenhalte Wasserbillig, Wecker, Munsbach, Howald und Hauptbahnhof Luxemburg vorgesehen."
Quelle: http://www.landtag.rlp.de/landtag/drucksachen/5201-16.pdf