Das Problem ist die verschlafene Gestaltung der Verkehrswege und des ÖPNV, hätte man da schon länger investiert, dann bestünde dieses Problem vielleicht nur in abgeschwächter Form. Es gibt bestimmt genug Statistiken die aufzeigen, wie und wo die Pendlerströme sich bewegen. Aber mir scheint es, dass diese gar nicht bei den Planungen berücksichtigt werden.
Der ÖPNV aus Trier funktioniert von allen am besten. Die Taktung der Busse ist hoch. Was jedoch fehlt sind ausreichend Abstellmöglichkeiten an den Grenzen und an den Bahnhöfen, sowie eine verbesserte Anbindung und Taktung der Züge. Auch fehlt der Anschluss an den Kirchberg, ohne zu viel Zeit zu verlieren.
Was nicht funktioniert ist:
- Die Anbindung des ÖPNV an die Gewerbegebiete, die nicht Innenstadt oder Kirchberg heißen. Da hat Lux mächtig geschlafen - aus den anderen Regionen. Nicht alle kommen aus Trier. Diejenigen, die aus der Eifel oder dem Saarland kommen, können ein Lied davon singen. Man kommt mit dem Bus gerade so auf den Kirchberg oder die Innenstadt. Aber die weiteren großen Gewerbegebiete sind unzureichend angebunden, s.o. - die Leitung des Verkehrs um die Orte herum. Wieso muss man durch Wasserbillig, Echternach, Junglinster etc. fahren? Wieso hat man da nicht schon längst Ortsumgehungen geplant oder die Streckenführung so geändert, dass der Verkehr besser fließt? - Auch Waldhaff und Staffelter sind ein einziger Dauerstau.
Wenn auch der ÖPNV aus den anderen Regionen besser aufgestellt wäre, dann wären die Punkte 2-4 bereits angepackt und könnten reduziert werden. Aber in meinen Augen tut sich derzeit gar nichts.