Mir liegt eine schriftliche Information von der Firma Emile Weber und von Mobilität.lu vor, dass die Buslinien 118 und 119 ab 10.12.17 mit Einführung der Tram nur noch bis zum Kirchberg fahren werden. Ich muss bis nach Strassen und habe zukünftig dann eine regelrechte 'Anreise' und 'Rückreise' vor mir. Klar könnte man mit dem Auto fahren - aber je nachdem, wie viele zu diesem Schluß kommen, führt das vermutlich zu einer weiteren Steigerung der ohnehin schon langen und nervigen Stauzeiten. Meine Anfrage/Beschwerde wurde von Mobilität.lu an das Transportministerium Luxembourg weitergeleitet. Wenn es weitere Betroffene gibt, macht es m.E. Sinn, dass sich möglichst viele an das Transportministerium wenden.... http://www.mt.public.lu/ info @ mt.public.lu
INFO FLASH
Der Diesel-Preis steigt
Von einer Umfrage habe ich auch von anderen Busnutzern gehört, habe aber selber noch keine gesehen. Beides waren E-Mail antworten - sowohl von Emile Weber an Kollegen, als auch von Mobilität.lu. Von Mobilität.lu habe ich heute die nachfolgende Antwort erhalten:
Es stimmt dass die Linien (ich hatte nach der 118 und 119 gefragt) nur bis zum Kirchberg fahren, und wie gesagt leider können wir zu den Umsteigemöglichkeiten noch nichts konkretes sagen, die Fahrpläne können wir erst nächste Woche ansehen. Nichtsdestotrotz habe ich ihre Beschwerde/Anregung an die zuständigen Behörden weitergeleitet. In diesem Fall ist es das 'Ministère du Développement Durable et des Infrastuctures - Département des Transports'.
Die Mobilitätszentrale ist eine Dienstleistung des "Verkéiersverbond" und ist vor allem eine Informationsplattform die über das bestehende Transportangebot informieren.
Mat beschte Gréiß | Mit freundlichen Grüßen | Meilleures salutations | With kind regards
Mobilitéitsberoder | Conseiller en mobilité Mobilitéitszentral - e Service vum Verkéiersverbond | Communauté des Transports Gare centrale de Luxembourg Gare Belval-Université
Hallo zusammen, bin auch betroffen, fahre mit der 155/159 von Merzig/Losheim über Remich, den Kirchberg weiter nach Strassen. Ab 11.12. müssen lt. RGTR auch wir am Kirchberg (LUXEXPO) aussteigen. Es soll hier ein neuer "Expressbus", Linie 222, im 20 Minutentakt nach Strassen pendeln (Fahrzeit ca. 25 Min.).
Vorher hat man vom Kirchberg ca. 25 Min. (ohne Umsteigen) bis nach Strassen gebraucht, jetzt wird es mit anderen Haltestellen und Umsteigen ca. 60 Min. dauern, bis man in Strassen auf der Arbeit ankommt, das Ganze dann noch zweimal mit morgens und abends und schon ist man locker 1 Stunde am Tag länger unterwegs.
Schöner Schwachsinn und dieses soll jetzt verkehrstechnisch etwas bringen!
same here
Absolut sinnfrei. Wenn wir alle dann vom Pendlerbus in den Stadtbus 222 umsteigen muessen, was ist damit gewonnen? Wo man einen Bus gebraucht hat, braucht man nun zwei. Es bleibt aber beim Bus. wtf
Beschwerde wird geschickt. Von mir aus koennen die Pendlerbusse auch drumherum fahren, solange Strassen angebunden ist.
Bei mobiliteit.lu findet man dies:
En ce qui concerne les transports en commun, l'avenue John F. Kenendy est desservie uniquement par le tramway. Cela conduit à modifier les dispositions, les horaires et les arrêts pour les lignes AVL et RGTR; Les lignes RGTR ainsi que les lignes AVL 1/125 et 16 conduisent désormais sur le bd Konrad Adenauer et non plus sur l'avenue Joh F. Kennedy; Les routes (secondaires) restantes sur le Kirchberg continuent d'être desservies par les bus AVL (et en partie par les bus RGTR); Ttous les détails des changements ci-dessus seront communiqués aux conducteurs avant la fin du mois de novembre et seront disponibles à partir du 1er décembre.
Es ist schon länger bekannt, dass mit Einführung der Tram alle Überlandlinien an den jeweiligen Endhaltestellen enden werden. Nüchtern betrachtet macht das unheimlich viel Sinn und wird auch in vielen anderen Städten so praktiziert: Stand heute kommen von überall her Busse angefahren, die sich dann (halb-)leer durch die Stadt quetschen, selbst im Weg stehen und Stau fabrizieren. Wer abends oder morgens mal die Situation rund um die Fondation Pescatore beobachtet hat, weiß von was ich spreche. In Zukunft fährt dann halt eine viel besser ausgelastete und (hoffentlich) getaktete Linie 222 die Achse Kirchberg-Strassen anstatt mehrere (fast) leere Busse aus dem Umland inkl. Grenzregion. Dadurch hält sich wahrscheinlich dann auch der Zeitverlust in Grenzen bzw. es geht sogar schneller, weil die Linie ggf. neu geführt wird und es vor allem viel weniger Bus-Stau im Zentrum gibt (und auch Abgase; aber das ist hier nicht das Thema).
Bliebe als einziger Wermutstropfen "nur" der Komfortverlust.
Im Moment würde ich mobiliteit.lu schlechte Informationspolitik vorwerfen. Aber wer weiß, vielleicht kommt ja ab 1. Dezember (wie von obitwo zitiert) eine massive Informationskampagne mit Infomaterial etc...
Noch eine Anregung zum Schluss: Manchmal macht es Sinn ein Fahrrad an der Bushaltestelle oder Bahnhof zu deponieren bzw. das vel'oh zu nutzen und den Weg "multimodal" fortzusetzen. Das kann neben Zeit- auch einen Lustgewinn bringen. 🙂
Ich fahre seit Beginn der Linie 118 mit dem Bus - früher bis zum Kirchberg, seit 6 Jahren bis Strassen. Gemäß meinen Beobachtungen staut sich vorrangig die Avenue John F. Kennedy ab Kreisel/Kino/Auchan bis hin zur/über die rote Brücke - und das seitdem es die Baustelle für die Tram gibt. Vermutlich wird sich dieser Stau erledigen, wenn die Baustellen beseitigt sind.
Für viele Leute, mit denen ich gesprochen habe, ist der 'Komfortverlust' so gravierend, dass sie vorhaben wieder mit dem Auto zu fahren. Ich werde das ggfs. nach einer Testphase ebenfalls machen. Und dann möchte ich zukünftig die Stauzeiten sehen...
Meine 'Anreise' sieht gemäß aktuellem Infostand folgendermaßen aus: 1) Einstieg in mein privates Auto und Fahrt bis zur Grenze Mesenich 2) Umstieg in die Linie 119 und Fahrt bis zum Kirchberg 3) Umstieg in die Tram und Fahrt bis zur roten Brück 4) Laufen über die rote Brücke (das wird irgendwann ab Januar entfallen?) 5) Einstieg in die Buslinie ???? und Fahrt bis ???? / evtl. nochmals Umstieg in andere Buslinie, weil es keine direkte Busverbindung bis Strassen gibt??? 6) Ausstieg aus dem Bus und zu Fuß bis zum Arbeitgeber Für den Rückweg ist es noch schwieriger, da ich inkl. der vielen Wechsel pünktlich zum Abfahrtsort/Kirchberg zur 118 muss - und das mittags, wenn die 118 nur stündlich fährt. Das empfinde ich eher als Zumuntung und nicht als 'Komfortverlust'. Bzgl. der Anregung mit dem Fahrrad: ich bin nicht unsportlich, aber morgens vom Kirchberg bis nach Strassen im Kostümchen/Anzug und mit Rucksack bepackt finde ich ziemlich unpraktisch und den Test, ob das Deo immer hält, was die Werbung verspricht, möchte ich den Kollegen nicht zumuten.
Bzgl. der Informationspolitik: mir wurde per E-Mail mitgeteilt, dass am 01.12.17 eine Pressekonferenz zu dem Thema Verkehrspolitik abgehalten wird. Allerdings finde ich diese Informationen viel zu spät.
Abwarten, es sollen ja Busse (auch RGTR) über den bd Konrad Adenauer fahren, also praktisch parallel zur av JF Kennedy, gfs. ja auch die 222. Eine Information zum 01. Dezember für den Fahrplanwechsel am 10. Dezember ist übrigens vergleichsweise früh. Ich habe schon oft erlebt, dass Fahrgäste Busfahrer auf (sehr kurzfristige) Fahrplanänderungen hingewiesen haben.
Vernünftige und auch seit langem gewusste Entscheidung alle RGTR Busse auf Kirchberg enden zu lassen anstatt sie mehr oder weniger leer durch die Stadt fahren lassen. Weniger Busse vermindern den Busstau in der Stadt und die restlichen Busse werden dadurch auch schneller. Auch wenn das für einige Wenige mit 'Komforteinbussen' verbunden sein kann, was noch zu beweisen ist.
Bemängeln kann man aktuell nur die grottenschlechte Informationspolitik der Mobilätszentrale....
Ich fahre jetzt seit mehr als 10 Jahren mit dem Bus zur Arbeit. Ein Weg ab der Bushaltestelle in Deutschland bis zur Bushaltestelle in Luxemburg zwei Stunden (nein kein Schreibfehler). D. h. ich bin nur mit dem Bus 4 Stunden unterwegs. Mit dem Auto brauch ich morgens 50 min bis 60 min, mittags eher 1:15 h. Wenn ich jetzt an diesem neuen Haifischhafen an diesem tollen Turbokreisel am Kirchberg "rausgeworfen" werde und dann wieder in einen Bus einsteigen soll, dann habe ich eine Wartezeit von 15 min bis 20 min an dieser tollen Bushaltestelle. Weiter muss ich zukünftig von der neuen Haltestelle an der dann der neue Bus hält 15 min länger laufen. Bedeutet, ich bin morgens schon mal 30 min länger unterwegs. Zurück das gleiche Spiel wieder, wobei hier eventuell noch Wartezeit entstehen könnte, weil ich durch den Stadtverkehr meinen Anschlussbus zurück nach Deutschland nicht erwische und dann auf den nächsten Bus warten müsste. Verzögerungen, weil dieser Bus länger bis zu meiner in fragekommenden Haltestelle benötigt, lasse ich jetzt mal außen vor, wären aber auch wieder 10 min. Von dem Hauen und Stechen, wenn alle Reisenden sich um den ankommenden Bus bekriegen ganz zu schweigen. Hier wird immer so gemacht, als würde ein Bus ein Ziel anfahren. Hier fährt ein Bus x Ziele an. D. h. dieser Bus ist für viele Reisende interessant. Und diese Busse fahren alle 20 min. Als Beispiel, wenn unser Bus morgens am Kirchberg ankommt, steigen 40 - 50% der Fahrgäste am Kirchberg aus. Die restlichen fahren in die Stadt oder halt weiter. D. h. 50 - 60% Reisende stehen morgens an der neuen Haltestelle und warten auf den Bus. Das wird bei den anderen Busse nicht anders sein. Dies bedeutet somit, dass die Frequenz dieser Linie ordentlich erhöht werden muss, zumindest morgens. Was hat man hierdurch erreicht, nichts!
Vor ein paar Wochen hat diese RGTR mal einen Workshop veranstaltet um Informationen zu sammeln. Wohl gemerkt vor ein paar Wochen, kommen die mal auf die Idee und fragen mal die Betroffenen. Was mir aufgefallen ist, ist dass die zum Teil die deutschen Busse gar nicht auf dem Schirm hatten. Auch gar nicht die Problematiken welche damit verbunden sind. Ich lese hier immer Busstau's. Ich fahre schon sehr lange Bus, und habe noch nie in einem Stau gestanden, welcher von Bussen ausgelöst wurde. Die Stau's die in er Innenstadt Tag täglich stattfinden, entstehen, weil irgendwelche Deppe die Kreuzung zufahren.
Für mich bedeutet diese Änderung, dass ich wieder mit dem Auto fahren werde. 4 Stunden waren für mich der Punkt, wo ich gesagt habe, dass ich der Umwelt, dem Geldbeutel zuliebe Bus fahre. Alles was darüberhinaus geht... bin weg und steige wieder aufs Auto um.
Hallo grenzgaengerin12,
habe bereits alles denen an den Kopf geworfen,...
Ich sag ja, mal vier Wochen vorher sich ein Bild zu machen von der Lage, was über Jahrzehnte gewachsen ist (*kopfschüttel*). Hat beispielsweise irgendjemand die Schulkinder auf dem Schirm gehabt? Nö! Hier wird immer nur von Erwachsenen gesprochen. Wie viele Knirpse sind bei uns im Bus welche am Kirchberg oder in der Stadt in die Schule gehen. In der Haut der Eltern welche nächste Woche mal eine Info bekommen (dann sollen mal offizielle Informationen rausgehen) möchte ich heute nicht stecken. Heute klappt das, dass die Kinder morgens in den Bus einsteigen und an der Schule aussteigen. In Zukunft nicht mehr. Von angemessenen Zeit was hier auch schon gesagt wurde, wann mal eine Info raus geht, sind wir weit entfernt. Wir sprechen hier davon, dass nicht auf der Route mal eine Haltestelle wegfällt oder gar dazu kommt. Wir sprechen hier darüber, dass komplett alles umgestellt wird. Welche Anschlussbusse gibt es, wie ist die Frequenz, wie oft muss ich umsteigen, gibt es einen Schnellbus, wann fährt der; muss ich gegebenenfalls ein Busabo kündigen... welche Fahrkarten benötige ich jetzt, usw... Apropos Fahrkarten die werden jetzt auch noch teurer. Begründung laut Schreiben: Weil die Subventionen von Luxemburg wegfallen. Geil! Dachte die wollen die Autos raus haben? Mit diesen Maßnahmen geht das aber in die Hose!