Hallo Zusammen, kann mir einer sagen wie gestern Abend die Verkehrssituation runter in die Stadt war ? Vorgestern stand ich ab Autobahnausfahrt. Bin dann gestern über Wasserbillig, aber da war so gegen 18h auch ein enormer Rückstau Abfahrt Mertert....Ist das wieder die Wahl zwischen Pest und Cholera ?
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Zweiter Anstieg in einer Woche für luxemburgischen Dieselkraftstoff
so siehts aus, Pest oder Cholera; und da nun überall unsere Grünen (hab grundsätzlich nichts gegen die) auf dem Vormarsch sind, können wir für die nächsten Jahre die Nord- oder Westumfahrung Trier beziehungsweise den Moselaufstieg getrost vergessen 😥 Normalerweise würde ich sagen "es kann nur besser werden" aber es wird noch schlimmer werden...
Gestern abend habe ich von 17.25-18.20 auf der BIT gestanden (Abfahrt Autobahn-Ausoniusstrasse). Echt Klasse was die Stadtverwaltung da wieder veranstaltet. Statt mal ein paar Nächte durchzuarbeiten um die Pendler nicht zu nerven, schicken die ihre Leute um 17.00 Uhr nachhause.. sollen die Pendler doch sehen wo sie bleiben. Die lernen es einfach nie... STOP, sonst werde ich noch ausfallend.:cry:
@pad: Ich fände es auch gut, wenn endlich mal an einem Stück gearbeitet würde...Warum kann man nicht auch mal am WE arbeiten ? Ich seh ja auch ein, dass sowohl die Ausoniusstrasse als auch das andere Teilstück wegen der Krater ausgebessert werden muss. Und es sind ja nicht nur die Luxemburg-Pendler, die in dem Stau stehen, morgens sieht es stadteinwärts ja auch nicht besser aus 🙁 Ich frag mich ob der Umweg über Ehrang lohnt...aber Herzogenbuscher ist doch auch wieder Baustelle, oder ? @Bus118: Ich möchte hier auch keine ÖPNV-Debatte lostreten. Für mich ist ÖPNV schwer zu realisieren, da müsste viel viel mehr getan werden. Allerdings bemühe ich mich zumindest um Fahrgemeinschaften, aber die P&R-Plätze sind mittlerweile auch viel zu klein....
Ja, dass die P&R Parkplätze in der Zwischenzeit viel zu klein sind war nur eine Frage der Zeit und ist ein Zeichen dass ÖPNV so wie er jetzt besteht schon mal relativ intensiv genutzt wird. In dem Sinne ist ein ÖPNV basierend auf P&R nicht der Weisheit letzter Schluss. Die Maxime ist vielmehr die Leute zum grösstenteil schon dort abzuholen wo sie wohnen, sprich vernetzter ÖPNV Grenzüberschreitend, damit der Teil der Leute dort wo dies nicht möglich ist einen P&R benutzen kann....
Aber stimmt hier ist nicht der Platz für diese Debatte
Das Grundproblem meiner Meinung nach ist doch, dass es keine öffentlichen Verkehrsmittel (Bahn bzw. S-Bahn) wie in vergleichbaren Grossstädten gibt. Die paar Busse die es gibt und neben Dir im Stau stehen kannst Du doch nur nutzen wenn Du auf dem Kirchberg oder in der Nähe vom Bahnhof arbeitest. Für alle umliegenden Industriegebiete musst Du mit dem Auto fahren und das Ergebnis sehen wir jeden Tag. Die Luxemburger wollen ja bekanntlich die ganz grossen Räder drehen, vernachlässigen und verschlafen aber komplett ihr zunehmendes Verkehrsproblem, genauso wie wir für entsprechend funktionierende Moselübergänge! So wird das nix mit noch mehr Grenzgänger ins Land ziehen...:wink:
@alpinkatze: Was soll man - bitte schön - mit deinem Beitrag anfangen ? Ich denke, es gibt bestimmt einige, die gerne ihre Luxuskarossen bewegen wollen. Aber ich denke, dass der grösste Teil der Pendler es nicht toll findet, Pendler zu sein. Jeden Tag muss man morgens/abends je eine Stunde einkalkulieren, Lebensgefahr incl.. Das ist vertane Zeit (zumindest versuch ich mittels Hörbücher die Zeit nicht ganz sinnlos zu vergeuden) und mindert die Lebensqualität. Zudem kostet es auch ordentlich Geld (Benzin, Auto..). Im übrigen verdient nicht jeder in Lux Reichtümer, aber wer heutzutage Arbeit haben will muss bekanntlich flexibel sein.
Ich sage es mal so: Die Grünen haben das Verkehrchaos nicht verursacht, dass war dann eher die CDU und die sog. "Etablierten". Ich hätte die Grünen gerne mal als stärkste Partei, dann kann man über sie herziehen.
Gut, aktuell ändert das nichts. Es bleibt und ist ein Elend. Warum die Arbeiter nicht nachts oder am WE arbeiten? Ist wahrscheinlich eine Geldfrage, aber da kann man nur speklieren. Die jetzige Situation ist jedenfalls unbefriedigend (und das haben uns nicht die Grünen eingebrockt - ach ja, Nordumfahrung war bei der CDU war ganz weit vorne auf der Agenda!)
@LuxLuchs - ich meinte nicht das die Grünen uns was eingebrockt hätten, gut das es die Partei gibt, ganz klar. Ich glaube nur das die Umsetzung z.B. der Nordumfahrung oder anderen Grossprojekten durch eine stärker Grünenpartei jetzt erheblich schwieriger wird und die Entscheidung sichh noch über die nächsten Jahre hinziehen wird - eben Stillstand! - was zumindest uns Pendlern verkehrstechnisch nicht wirklich weiterhilft !? 😐
Genau das meinte ich aber, wie lange wird über die Nordumfahrung und den Moselaufstieg schon geredet? Seien wir mal ehrlich, das wird nie umgesetzt, dafür ist einfach kein Geld da. Das jetzt mit den Grünen in Verbindung zu bringen, finde ich etwas konstruiert, denn die CDU oder die SPD hätten das in den 70er oder 80er Jahren (als noch ein wenig Geld vorhanden war) umsetzen können. Vielleicht hätten die Grünen aber eine smartere Lösung angeboten, vielleicht...Aber nur jemanden zu wählen, der einem viel verspricht, aber es nie umsetzt, ist doch auch nicht gut. Ein typisches Beispiel ist doch einen Börsensteuer: jeder sagt, das man die Banken und die Hedgefonds, die Spekulanten einschränken muss, z.B. mit einer Börsensteuer. Dann sagen "Experten": das geht nur global, sprich das wird nie umgesetzt, da immer jemand dagegen ist.
Beispiel Atomkraft: Die Gegner werden als "Angebot" sagen: das müssen wir europaweit umsetzen, nur in Deutschland macht das keinen Sinn. Übersetzt heisst das: lass sie ruhig auch in Deutschland weiterlaufen, denn Länder wie Frankreich oder Tschechien werden dem nicht zustimmen. Das Deutschland da auch mal eine Vorreiterrolle und Vorbild sein kann, dass das Risiko dadurch nicht ganz auszuschließen ist, aber deutlich eingeschränkt, das wird verschwiegen.
Genauso ist das bei der Nordumfahrung: Die CDU sagt die brauchen wir, weiß aber schon, das sie aus finanziellen Gründen nie kommen wird. Was ist dann eure Schlussfolgerung: wir wählen keine Grünen, da die z.B. die Wahrheit sagen und gegen die Nordumfahrung sind.
Soviel zur Politik. In Sachen Verkehr wird es in Trier höchstens marginale Verbesserungen geben (z.b. bessere Ampelschaltung), ansonsten bleibt es dabei. Vergleicht man das allerdings mit asiatischen oder us-amerikanischen Städten, geht es uns noch verdammt gut.
jo, stimme Dir zu, die Nordumfahrung müsste schon längst durch sein, ist klar ein finanzielles Problem, nicht vordringlich ein grünes. Ich glaube auch nicht das sie jemals umgesetzt wird. Der Vergleich mit den asiatischen bzw. us-amerikanischen Städten simmt vielleicht, allerdings kann man den Vergleich ja auch mit Städten (Deutschland) anstellen wo es trotz sehr hohem Verkehrsaufkommen funktioniert. Davon sind wir (Raum Trier und Luxemburg) meilenweit entfernt und werden es auch leider bleiben.