Jeder hat bemerkt, dass auf der neuen 2. Fahrbahn (Abschnitt Moselbrücke bis Dicke Buche), welche aber nur Fahrzeuge unter 2,10m Breite benutzten dürfen, immer mehr Lieferfahrzeuge (zB. Mercedes Sprinter 313 CDI) anzutreffen sind, welche munter mit Geschwindigkeiten > 110km/h überholen.
Hier ein interessanter Artikel aus "Stiftung Warentest": Neue Autos werden immer länger – und immer breiter. Ein Golf VI ist zum Beispiel 17 Zentimeter breiter als ein Modell der ersten Generation. Die Fahrstreifen wurden jedoch nicht überall angepasst. So darf man die linke Spur in vielen Autobahnbaustellen nur mit Autos befahren, die einschließlich der Außenspiegel nicht breiter sind als zwei Meter. Sonst droht ein Verwarnungsgeld von 20 Euro. Aber wer weiß schon, wie breit sein Auto ist. Im Fahrzeugschein ist nur die Breite ohne Spiegel aufgeführt, beim Golf VI sind es 1786 Millimeter.
Tipp: Messen Sie nach. Öffnen Sie die Seitenfenster und messen Sie die Luftlinie zwischen den Außenkanten des rechten und linken Rückspiegels. Beim Golf ergibt das 2 048 Millimeter. Wenn schon ein Kompaktwagen das Limit von zwei Metern sprengt, gilt das erst recht für große Limousinen, SUVs und Vans. Schon zehn Zentimeter mehr Fahrspurbreite würde nach Schätzungen des ADAC für rund 80 Prozent der Pkw ausreichen.