1. Die Brücke bringt nur dann was wenn auch genügend Bahnsteige vorhanden sind um die Züge einfahren zu lassen. Ob der Zug auf der Brücke wartet oder ein paar Meter vorher ist egal.
2. Wird das wirklich eine Beschleunigung des Zugverkehrs bringen? Mir fehlen hierzu die Infos vielleicht hast du die? Ab Sandweiler bis Oetrange ist weiter eingleisig, also bleibt ein Nadeloehr bestehen.
3. Wieviel schneller fahren die Zuege nach dem Ausbau Luxembourg Sandweiler und wieviel verkuerzt das die Fahrzeit?
4. Bisher sehe ich nicht, dass die Weststrecke gebaut wird, erst hiess es 2015, dann 2017, jetzt 2018. Als naechstes 2019?
Kleine Loesung:
1. Gleis 9 und 10: Bis vor ca einem Jahr war es so, dass der aus Deutschland kommende Zug der damals schon baustellenbedingt ueber Syren fuhr, auf Hoehe des Betonwerks warten musste und so verspaetet einfuhr, Grund: Der Zug aus Metz hatte Vorrang und es gab nur ein Einfahrtsgleis. Erst vor ca 1 Jahr oder so kam man endlich auf die Idee, (mit 20 Jahren Verspaetung) eine zusaetzliche Weiche einzubauen, so dass seither beide Zuege unabhaengig voneinander einfahren koennen.
2. Kleine Loesungen: Ueberpruefen, ob mittig der Bahnsteige zusaetzliche Kreuzungsmoeglichkeiten eingebaut werden koennen wie zb in Trier, das wuerde das Umsetzen von Kuerzzuegen, z.b. aus Deutschland, erleichtern und beschleunigen. Dementsprechend auch Anpassung der Zuggarnituren an die Realitaet, es macht wenig Sinn eine REgionalbahn nach Wasserbillig mit 4 Dosto zu fahren, die zu 98% leer ist und einen ganzen Bahnsteig blockiert. Bei anderen Zuegen siehts nicht besser aus.
- Bau eines weiteren bahnsteigs im Bereich von Gleis 1, Richtung des Parkhauses, da wo der Zug nach Brüssel abfaehrt und vorab Ueberpruefung inwieweit das den Zugverkehr entzerrt und zusaetzliche Kapazitaeten schafft, wenn ja machen. Kostenpunkt wäre vergleichsweise minimal und die Leute die aussteigen koennen gleich zum Bus bzw. Richtung Innenstadt gehen.
Auch den Intercity, den man hoffentlich zum Jahresende einstellt, sehe ich als Aergernis. In einer idealen Welt sollte er die einfahrenden RE aus Trier in Oetrange so kreuzen, dass keine Verzoegerung entsteht, da das aber nie klappt und er immer mit einigen Minuten Verzoegerung durchfaehrt, fuehrt dies zwangslaeufig zu Verspaetungen bei den RE Richtung Luxembourg. Ausserdem verursacht er ein 6stelliges Defizit, das der lux. Steuerzahler aufbringen muss, also wir. Die einzige sinnvolle Loesung waere, ihn durch eine Art Expresszug zu ersetzen, mit Bistrowagen und modernem Rollmaterial und weniger Wagen, dieser sollte in den Nahverkehr integriert sein und entsprechend sollten die Fahrscheine des Nahverkehrs dort auch gelten, aehnliches gibts zb in der Schweiz.
Und eine tolle Sache wäre auch wenn die Brücke bei Igel über die Mosel in einem Moment, in dem kein Zug drüberfährt, einfach zusammenkrachen würde, dann müsste man naemlich eine neue bauen, über die der Zug nicht in Schrittgeschwindigkeit fahren muss.