sorry ondskapt, ist das Dein Ernst ??? Wenn Du LKW-Fahrer oder Kapitän bist ok, aber was soll daran ein Vorteil sein, wenn dann auch wieder jede Menge LKW sich mit den Pendlern durch Grevenmacher quälen? Und ehrlich, was intressiert mich ein Schiff was da unten lang schippert? Es geht um die gesamte Verkehrssitutation der Region Trier die keinen in Mainz interessiert, es sind keine fehlenden Gelder, sondern sie werden nur anderswo eingesetzt...
INFO FLASH
SP98 gönnt sich in Luxemburg eine Mini-Erhöhung
Wieso interressiert in Mainz keinen die Verkehrsituation in Trier ? Es werden doch Gelder in die Weststrecke investiert! Kurzfristig realisierbar und bezahlbar.
Moselaufstieg ist doch nur noch eine Lösung auf laaaange Sicht und wer weiss wie die Pendlersituation in 20 Jahren ausssieht!
Moselbrücke bei Temmels steht in der Diskussion aber Planfeststellung und internationale Abkommen brauchen halt ihre Zeit. In der Zeit wäre die marode Brücke in Gmacher zusammen gestürzt. Sicher kann man den Behörden den Vorwurf der Planlosigkeit vorwerfen!
Ich kann an dieser Stelle nur wiederholen, was ich schon mehrfach in anderen, ähnlich thematisierten Foren gesagt habe: Keine Umgehung, Kein Moselaufstieg, Keine neue Trasse wird jemals wirklich den Berufsverkehr entlasten, solange jeder auf der Strasse der Tollste und Schnellste sein will und sich und alle Mitfahrer auf der Strecke stresst. Lernt erst mal entspannt zu fahren (ja das geht auch in der augenblicklichen Situation!!) und dann reden wir nochmal über Verkehrspolitik.
Auch hier läuft eine interressante Diskussion um dieses Thema: http://www.16vor.de/klare-watsche-fur-trier/[/url]
Totaler Blödsinn - was hat die (zugegeben fragwürdige) Fahrweise einiger Leute mit der mehr als nötigen Weiterentwicklung und dem zeitgemässen anpassen der Strassenverhältnisse zu tun? Was würde sich ändern wenn jeder wie ein Engelchen fährt? - Nichts - zuviele Leute auf zu wenig Strassen - die durch Ortschaften führen oder in Zeiten gebaut wurden, als der Zweck noch ein ganz anderer war. Auch entspannt fahren (was ich im übrigen tue) ändert nichts an dem zu hohem Verkehrsaufkommen...
Man könnte auch, und das völlig kostenlos, den öPNV attraktiver machen, indem man völlig sinnlose Behinderungen abschafft. Zum Beispiel habe ich eine grenzüberschreitende Deutsch-Luxemburgische Fahrkarte, mit der ich z.B. die Linie 118 Trier-Luxembourg benutzen kann. Gerne würde ich damit auch mal samstags von Zewen nach Trier-Innenstadt und wieder zurückfahren, mein Auto in der Garage lassen, niemandem von Euch einen Parkplatz in der Trierer Innenstadt oder Platz auf den Strassen in und um Trier wegnehmen. Gebt mal auf www.mobiliteit.lu für einen Samstag eine Verbindungssuche ein mit Start "Trier, Nordallee" und Ziel "Zewen-Im Siebenborn". Es gibt mehrere Verbindungen, und man wird bereits nach 12 Minuten durch Zewen gefahren, darf dort aber nur gucken, vielleicht auch winken, nicht aber aussteigen. Aussteigen darf man erst wieder auf der luxembourger Seite, in Wasserbillig. Dort wartet man 1h57min auf den Bus in die andere Richtung, der einen in sieben Minuten nach Zewen fährt - Gesamtdauer der Reise nur 2 Stunden 24 Minuten. Das ist eigentlich was für den "Hammer der Woche" im ZDF Länderspiegel. Solche schwachsinnigen Regelungen könnte man kostenlos abschaffen, der öPNV würde attraktiver und ein Grossteil des Individualverkehrs würde verlagert, wodurch die vorhandenen Strassen für den verbleibenden Verkehr völlig ausreichen würden. Wenn Ihr wüsstet wie bequem Im-Bus-Mitfahren ist! Mir ging das heute früh durch ferienbedingt wenig Verkehr viel zu schnell! Ich hätte mich gerne noch viel länger vor der Arbeit im bequemen Bussessel ausgeruht! Und Ihr alle, auch jeder einzelne von Euch Autofahrern, habt ein Interesse daran, dass der öPNV attraktiv wird 🙂 Dann kriegt Ihr nämlich viele von den anderen von der Strasse runter 🙂 Habt Ihr lieber einen Bus mit Personenanhänger vor Euch oder ca. 90 Autos (die bestimmt nicht alle rechts fahren und Euch die linke Spur frei lassen) ? Also lasst uns zusammen darauf hinwirken, dass die Anbieter im öPNV, z.B. Stadtwerke Trier und Voyages Emile Weber, zusammenarbeiten, sich gemeinsam einen gösseren Kundenkuchen backen, statt sicherzustellen, dass bloss kein Fahrgast auf "eigenem Territorium" bei der "Konkurrenz" mitfährt, und ihre potentiellen Fahrgäste lieber alle in deren eigenen Autos sehen statt den ein oder anderen im Bus eines Mitbewerbers.
Tja, das ist der berühmte Amtsschimmel !
Ich geh mal davon aus dass der VRT sich dagegen wehrt dass EW Nahverkehr im Triererraum betreibt, da dies dann 'entgangene' Einnahmen sind. Auf den Gedanken dass der VRT selbst dann weniger Fahrten auf der Strecke anbieten muss scheint er noch nicht gekommen zu sein...
Der Moselaufstieg soll nicht nur die Situation der Grenzgänger verbessern sondern er ist für die Weiterentwicklung der Gewerbegebiete in Konz und Trier-Euren/Zewen erforderlich. Richtig ist, dass der Moselaufstieg ohne die Meulenwaldautobahn nur eine Teillösung ist. Die Ehranger Brücke wird auch nach der Sanierung immer noch ein Engpass sein. Der Schwerlastverkehr muss sich über den Brückenkopf bei Kenn und dann auch beim Moseltaldreieck quälen. An beiden Stellen kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Ausserdem würde die Meulenwaldautobahn Orte wie Föhren, Bekond, Hetzerat und auch die Moselorte besser anbinden und die Pendler könnten in preiswertere Wohnorte ausweichen. Die Umsetzung beider Maßnahmen würde die gesamte Region weiter bringen.
Vielleicht brauchen wir aber nur zu warten, bis die Politik Luxemburg als Wirtschaftsstandort uninteressant gemacht hat. Dann brauchen wir alle nicht mehr im Stau zu stehen. Wir könnten uns ja auch das Auto dazu garnicht mehr leisten. Und das gilt nicht nur für Bankmitarbeiter. Auch die vielen Handwerker und Großunternehmen leben von Steuer- und Sozialversicherungsvorteilen. Dann gibt es auch in Trier wieder Parkplätze genug!
zielgerade: @luxi[quote=zielgerade]@luxiIhre Aussagen zu den Vorteilen des Moselaufstiegs lassen sich durch Gutachten nicht belegen.
Wer sich den geplanten Streckenverlauf des Moselaufstiegs ansieht, wird feststellen, dass der Umweg für Grenzgänger nach Luxemburg aus Konz kommend im Vergleich zur heute genutzten Strecke doch erheblich ist und dieser durch Grenzpendler weitaus weniger genutzt würde wie von Ihnen offenbar erwartet. Dies ist auch in Gutachten festgestellt.
Es ist ebenfalls gutachterlich bestätigt, dass der Durchgangsverkehr am Trierer Moselufer nur einen kleinen Prozentsatz ausmacht. Der weitaus größere Teil sind Fahrten mit Fahrtstart oder -ziel Trier.
Die Ehranger Brücke wird nur entlastet, wenn auch die Meulenwaldautobahn gebaut würde. Der Moselaufstieg allein würde zur einer Verkehrsmehrbelastung der Ehranger Brücke führen. Weder Meulenwaldautobahn noch Moselaufstieg würden an der Belastung der Bitburger zwischen Trierweiler und Trier grundlegend etwas ändern. Ab Trierweiler Richtung Bitburg sieht es anders aus (wenn die A1 zwischen Blankenheim und Daun zuendegebaut würde) - jeder soll für sich entscheiden, ob das nach den letzten Ausbauten samt Umgehungen noch nötig ist.